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KLE |
Klein, Johann AdamDeutscher Maler, Zeichner und Kupfer-Stecher mit Atelier in Nürnberg und München. Johann Adam Klein wurde am 24. November 1792 in Nürnberg geboren. Sein schon in der Kindheit gegebenes zeichnerisches Talent wurde ab dem Jahr 1800 durch den Maler Georg Christoph von Bemmel gefördert; 1802 besuchte er die Nürnberger Zeichenschule unter Gustav Philipp Zwinger. Im Alter von 13 Jahren trat er als Lehrling in die Ausbildung des Nürnberger Kupfer-Stechers Ambrosius Gabler, der ihm die Techniken des Ätzens und Radierens vermittelte und seine zeichnerischen Begabungen außerordentlich förderte. 1811 begann er ein Studium an der Wiener "k.k. vereinigte Academie der bildenden Künste". Angetan von den Mobilisierungen infolge der Napoleonischen Kriege widmete sich Klein zunehmend der detaillierten Darstellung durchmarschierender Soldaten samt Waffen und Uniformen, Pferden und Fuhr-Werken. Die technische Präzision der bald in der von Domenico Artaria in Wien geführten »Kunst- und Musikalien-Handlung Artaria & Co.« veröffentlichten Stiche – vor allem aber die atmosphärische Stimmigkeit von Figuren-Gruppen und landschaftlicher Szenerie – lenkten die Aufmerksamkeit einer Reihe von namhaften Künstlern auf den jungen Studenten. Zusammen mit Kobell schuf Klein ab 1815 neben einer akribisch recherchierten, künstlerisch meisterhaft scharf gestochenen und farben-prächtig colorierten Serie zum Erscheinungsbild der europäischen Armeen in der Zeit der Napoleonischen Kriege (die wir hier nachfolgend vorstellen; deren einzelne Blätter sich jedoch nicht immer namentlich zuordnen lassen) auch eine Serie von mindestens 22 Drucken mit Darstellungen, die folgenschwere Ereignisse zwischen 1812 und 1815 illustrieren: Vom Brand von Moskau, der den Untergang der "Grande Armée" einleitete, über die Schlachten von Kulm, Hanau und Leipzig (1813), dem Einzug der Verbündeten in Paris, Napoleons Abdankung und seine Ankunft auf Elba (1814) bis zur endgültigen Untergang des Kaiser-Reiches infolge der Niederlage bei Waterloo (1815). Neben einigen Museums-Katalogen vermitteln die von Friese und Lacina Editionen bzw. vom LTR-Verlag (Ulf-Joachim Friese, Buchholz) im Jahr 1985 veröffentlichten Reprints "Österreichische Soldatentypen 1814/1815" und "Bayerische Soldatentypen 1814-1818" einen Eindruck der Aquarelle und Radierungen des 1875 in München verstorbenen Biedermeier-Künstlers. Klein starb am 21. Mai 1875 in München. ... siehe dazu ausführlich ... zurück zur |
![]() Johann Adam Klein |
Werke von Johann Adam Klein: | ||
"Heerschau Europäischer und Asiatischer Truppen" Zusammen mit ... zur Sammlung ... zurück zur |
![]() Skizzen von Klein |
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"Dragoner vor dem Tor" Stich von Johann Adam Klein aus einer Reihe von Radierungen zur österreichischen und bayerischen Armee zwischen 1812 und 1815. ... zurück zur |
![]() Quelle: befreundeter Sammler |
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"Dragonerpiket" Stich von Johann Adam Klein aus einer Reihe von Radierungen zur österreichischen und bayerischen Armee zwischen 1812 und 1815. ... zurück zur |
![]() Quelle: befreundeter Sammler |
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"Dragonerbivak" Stich von Johann Adam Klein aus einer Reihe von Radierungen zur österreichischen und bayerischen Armee zwischen 1812 und 1815. ... zurück zur |
![]() Quelle: befreundeter Sammler |
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KNO |
Knötel, RichardDeutscher Maler, Illustrator und Lithograf, Uniformen-Kundler und Heeres-Wissenschaftler, Historiker und Schriftsteller; gilt noch heute als einer der bedeutendsten deutschen Schlachten- und Historien-Maler. Schon in früher Kindheit erhielt Richard von seinem Vater, Augustin Knötel, Oberlehrer, Maler und Schriftsteller, Unterricht im Zeicnhen. Schon damals entwickelte er sein bald zur Profession gemachtes Interesse für die Militär-Geschichte, was sehr wahrscheinlich daran lag, dass seine Heimatstadt Glogau, die seit März 1741 zum Königreich Preussen gehörte, Festungsstadt war und das Straßenbild vom Militär der Garnison bestimmt wurde. Im Jahr 1880 nahm er an der Berliner Akademie der Bildenden Künste ein Studium auf, das er mit Illustrationen für eine ganze Reihe populärer Zeitschriften, Wochen-Blätter und Kalender finanzierte. Die Bestände der "Königlichen Bibliothek zu Berlin" (heute Staatsbibliothek unter den Linden) -, vor allem aber die preussischen Armee- und Kriegs-Archive eröffneten seinem Hobby die Quellen, die es ihm möglich machten, schon im Jahr 1883 als Co-Autor die Abhandlung "Die preussische Armee - Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart" zu veröfentlichen, von der jedoch nur der ertse Band "Die Husaren" erschien. 1888 erschien das mit zahlreichen Farb-Lithografien illustrierte Werk "Die Kriegsheere Europas", von mit Sicherheit auch eine englisch. und französisch-sprachige Ausgabe lizensiert wurde. Mit der ab 1890 wöchentlich erscheinenden Serie "Lose Blätter zur Geschichte der Entwicklung der militärischen Tracht" nahm dann das noch heute besonders beachtete Lebenswerk seinen Anfang: Mit insgesamt 18 Bänden (oder besser 1.060 Abbildungen) gehört Knötels * 12. Januar 1857 in Glogau (Niederschlesien; heute Głogów, Polen); † 26. April 1914 in Berlin (beigesetzt auf dem St. Matthias-Friedhof in Berlin-Tempelhof). "Richard Knötel war Historienmaler, Lithograph, Schriftsteller, er entstammte einer traditionsreichen Künstlerfamilie und war darüber hinaus ein begabter Zeichner. Früh schon war er erfolgreicher Illustrator von Zeitschriften und Büchern, so dass er nur kurz an der Berliner Akademie studierte, die ihn nicht weiterbringen konnte. Hingegen veranlasste ihn das Studium des militärischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart ab 1890 eine "Uniformenkunde in Losen Blättern" mit Kommentaren herauszubringen, die bis zu seinem Tode auf 17 Bände angewachsen war: ein außergewöhnliches Dokument zur Geschichte der militärischen Tracht. Die von Röchling erfundenen Bildtypen waren bis in die vierziger Jahre (des 20. Jhr.) jedem Schulkind geläufig. 1896 erschien außerdem sein "Handbuch zur Uniformkunde" mit über 1000 Abbildungen. Mit Carl Röchlin brachte er den Bildergeschichtenband "Friedrich der Große in 50 Bildern" (1895) heraus..." Aus der Kurz-Biografie des ... siehe dazu ausführlich ... Link-Empfehlungen ... zurück zur |
![]() Prof. Richard Knötel
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Werke von Richard Knötel: | ||
"Uniformenkunde" Lose Blätter zur Geschichte der Entwicklung der militärischen Tracht; 18 Bände mit insgesamt 1.060 altkolorierten Zinkografien; Verlag von Babenzien in Rathenow (1890 bis 1914; fortgesetzt von seinem Sohn Herbert Knötel bis 1921) ... zur Sammlung ... zurück zur |
![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1893 |
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![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1899 |
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"Der Alte Fritz in fünfzig Bildern..." ... zusammen mit ... zur Sammlung ... zurück zur |
![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1895 |
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"Die Königin Luise in fünfzig Bildern..." ... zusammen mit ... zur Online-Sammlung ... zurück zur |
![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1896 |
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"Die deutschen Befreiungskriege 1806 - 1815" ... zusammen mit ... zur Sammlung
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![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1901 |
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"Die eiserne Zeit..." ... vor hundert Jahren (1806 - 1813). Heimatbilder aus den Tagen der Prüfung und der Erhebung: Bilder-Buch mit 30 ganz-seitigen getönten Lithographien; Verlag Carl Siwinna, Leipzig (1906). ... zur Sammlung ... zurück zur |
![]() Einband einer Original-Ausgabe von 1906 |
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"Fahnen-Weihe vor der Potsdamer Garnisonskirche - 1808" Illustration aus der "Chronik des Ersten Garde-Regiments zu Fuß und dessen Stamm-Truppen 1675-1900"; i.A. des Regiments, 1902 ... zum Schauplatz
... zur Geschichte
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![]() Quelle: |
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KOE |
Königstein - größte Festung SachsensFestungs-Ansichten □ Festungs-Hof □ □ ... siehe dazu ausführlich ... zurück zur |
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KOB |
Kobell oder Kobel, Wilhelm Alexander Wolfgang(ab 1817 Ritter von Kobell)Münchener Landschafts-, Tier- und Schlachten-Maler. * 6. April 1766 in Mannheim ; † 15. Juli 1853 in München Kobell studierte zwischen 1780 und 1784 an der Mannheimer Zeichnungsakademie, praktizierte anschließend in der väterlichen Werkstatt und erhielt hier bereits erste Porträt- und Illustrationsaufträge. 1791 wurde ihm ein kurfürstliches Stipendium in München zugesprochen; bereits 1792 erfolgte seine Berufung als Hofmaler an die Münchener Residenz. Hier wurde Kobell zwischen 1806 und 1817 von den bayrischen Regenten mit der Anfertigung einer Reihe von großformatigen Gemälden mit Motiven zur bayrischen Militär- und Kriegsgeschichte beauftragt, die u.a. den französischen Verbündeten zum Geschenk gemacht wurden. 1808 folgte die Ehrenmitgliedschaft in der Wiener Akademie, gleichzeitig wurde er in das Komitee zur Verwaltung der bayerischen Kunstschätze aufgenommen. 1814 erhielt er dann die Professur für Landschaftsmalerei an der Münchner Akademie, die er bis zu seiner Pensionierung 1826 ausgeübt hat. 1817 zum Ritter geschlagen wurde er 1833 schließlich geadelt. ... siehe dazu ausführlich ... Link-Empfehlungen ... zurück zur |
![]() Wilhelm Alexander Kobell
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Werke von Wilhelm von Kobell: | ||
"Heerschau Europäischer und Asiatischer Truppen" Die uniformenkundlichen Blätter entstanden zusammen mit ... zur Sammlung ... zurück zur |
![]() Skizzen von Kobell |
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17. Januar 1807: "Eroberung der Festung Brieg" Gemälde um 1809, Residenzmuseum München ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Wikipedia |
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15. März 1807: "Belagerung von Cosel" (Ausschnitt) Gemälde um 1809, Neue Pinakothek, München ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Wikipedia |
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30. und 31. Oktober 1813: "Reiterschlacht bei Hanau" Gemälde um 1814, Neue Pinakothek, München ... zum Schauplatz ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Wikipedia |
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30. und 31. Oktober 1813: "Die Reiterschlacht von Hanau" Aquarell über Feder und Bleistift um 1814 ... zum Schauplatz ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Albertina (Wien) |
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KRU |
Krüger, Franz GustavBerliner Militär-, Porträt- und "Pferde"-Maler. * 10. September 1797 bei Köthen (Anhalt); † 21. Januar 1857 in Berlin Krüger... "wurde vor allem bekannt für seine volkstümlichen und lebensechten Porträts und Pferdebilder, die ihn zum bedeutendsten Militär- und Porträtmaler Berlins werden ließen. Seine Darstellungen von Militärparaden enthalten hunderte von Porträts und zeigen so oft große Teile der gehobenen Gesellschaft der Stadt..." Aus der Biografie von Wikipedia. ... siehe dazu ausführlich ... Link-Empfehlungen ... zurück zur |
![]() Franz Gustav Krüger
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Werke von Franz Krüger: | ||
"Parade auf dem Opernplatz" Gemälde um 1829, Schloss Charlottenburg, Berlin ... zum Schauplatz ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Wikipedia |
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"Parade auf dem Opernplatz" Gemälde um 1830, Nationalgalerie, Berlin ... zum Schauplatz ... zurück zur |
![]() Quelle: ► Wikipedia |
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