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"Orbis terrarum typus de integro multis in locis emendatus" ("An vielen Stellen von Grund auf verbesserte Weltkarte") Werk von Petrus Plancius um 1590 (Bildquelle: ► Wikipedia )
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Uniform-kundliche Werke aus...
"Weltkarte um 1691..." ("Geo-hydrografische Weltkarte oder allgemeine Beschreibung des terrestrischen und aquatischen Globus...") Werk von Nicolas Sanson, "Gewöhnlicher Geograph des Königs" (Bildquelle: ► Wikipedia )
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation um 1176 Aus "Senckpiehl's Schul-Atlas für den Unterricht in der Geschichte" Verlag Alphons Friedrich Dürr 1903 (Bildquelle: ► Die digitale Schulbuch-Bibliothek )
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Karte des deutschen Sprach-Raums nach 1945; aufgegliedert nach Dialekten (Bildquelle: ► "thinglink" )
Obwohl am Weihnachtstag des Jahres 800 der legendäre Karolinger-König Karl (später bekannt als Karl der Große, lat. Carolus Magnus; franz. und engl. "Charlemagne"; siehe dazu WIKIPEDIA ) von Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt wurde, beginnt die eigentliche Geschichte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation tatsächlich mit dem Tod des großen Königs, mit der darauf erfolgten Dreiteilung des Reiches im Jahr 843 und der Erhebung des Königs Ottos I. zum ersten Kaiser am 2. Februar 962 in Rom, der die Idee eines römischen Kaiser-Reichs auf das Gebiet des vormals karolingischen Ostfrankenreiches (lat.: "Regnum Francorum Orientalium") übertrug.
Nach bislang eröffneten Quellen wurde das "Regnum Teutonicum" etwa um das Jahr 1030 und damit unter dem ersten Salier-König Konrad II. offiziell erst als "Imperium Romanum" bezeichnet; ab dem Jahr 1160 dann "Sacrum Imperium" und schließlich im Jahr 1184 "Sacrum Imperium Romanum".
Seit dem 13. Jahrhundert beanspruchten dann die sieben mächtigsten und damit einflussreichsten Fürstentümer des Reichsverbundes – die drei geistlichen Kuren der Fürst-Bischöfe von Mainz, Köln und Trier und der vier weltlichen Kuren des Königs von Böhmen, des Markgrafen von Brandenburg, des Pfalzgrafen vom Rhein und des Herzogs von Sachsen – das Privilig, die Auswahl des deutschen Königs und damit die Bestimmung des höchsten Repräsentanten des "Heiligen Römischen Reiches" unter sich auszumachen. Die Kaiserwürde konnte jedoch nur durch eine vom jeweils amtierenden Papst vollzogene Krönung erlangt werden.
Diese Tradition wurde von den ab dem Jahr 1438 regierenden Habsburgern im Jahr 1519 abgeschafft. Durch eine Reihe von taktisch vorteilhaften Eheschlüssen, durch Erbschaften und Urkundenfälschungen - insbesondere für das Versprechen, angesichts der wachsenden Zahl von Konvertiten den Besitz der römisch-katholischen Kirche auf dem Reichsgebiet zu wahren, durch die Abstrafung abgefallener Reichsfürsten zu Restituieren und im besten Fall zu mehren -, stiegen die Habsburger zur stärksten, damit bedeutendsten und vorherrschenden Hausmacht im fortan als "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" ("Sacrum Imperium Romanum Nationis Germanicae" bezeichneten Herrschaftsgebiet auf. Mit dem Segen der römischen Kurie wurde die Monarchie erblich; die Habsburger, von Rom zum "Erwählten Römischen Kaiser" bestimmt, beherrschten das Heilige Römische Reich Deutscher Nation bis zur Gründung der unter französischer Vormacht stehenden "Konföderation deutscher Staaten" im Juni 1806 (auch Rheinbund, siehe dazu WIKIPEDIA ). Am 6. August 1806 legte Franz II. von Habsburg, seit 1804 auch Kaiser von Österreich, die deutsche Kaiserkrone nieder; das Heilige Römische Reich war damit aufgelöst.
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Uniform-Blätter... (1757-1762)
"Deutsche Reichs-Armee nebst einigen verbündeten oesterreichischen und französischen Truppen"
Im Unterschied zum Kaiserlichen Heer, das allein dem Kaiser des Deutschen Reiches unterstand, war für die Mobilisierung der Reichs-Armee, die aus einzelnen Kontingenten der Reichs-Kreise zusammengestellt wurde, der Reichstag zuständig. Und obwohl nominell der Kaiser auch den Ober-Befehl über die Reichs-Armee innehatte, wurde es im Feld von einem General-Feldmarschall kommandiert, der vom Reichstag bestätigt werden musste.
... 56 handkolorierte Blätter; unbekannter Künstler.
... Deutsche Reichs-Armee nebst einigen ... Truppen
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1762 (Quelle: BnF)
Braunschweig (Wolfenbüttel & Lüneburg)
Wappen des Braunschweiger Herzogs (1450–1480) (Bildquelle: ► Wikiwand )
Im Ergebnis des im Jahr 1235 in Mainz gehaltenen Hoftages wurde das ausgedehnte sächsische Stammes-Herzogtum der Welfen, das sich im Kern auf die beiden Burgen Braunschweig und Lüneburg begründete, in die Herzogtümer Westfalen, Ostfalen, Sachsen-Lauenburg, Sachsen-Wittenberg (auch Herzogtum Sachsen genannt) aufgeteilt. Weitere Teilungen unter den einzelnen Stämmen der Welfen prägten die Fürstentümer Braunschweig-Lüneburg (ab 1692 Kurfürstentum Hannover) und Braunschweig-Wolfenbüttel, die – ebenfalls infolge von Erbschaften immer wieder unterteilt und zusammengelegt – bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation im Jahre 1806 bestanden.
Im österreichischen Erbfolgekrieg von 1741 bis 1748 auf Seiten Maria Theresias stand Kur-Hannover im Siebenjährigen Krieg von 1756 bis 1763 infolge der Personal-Union mit Großbritannien im Bund mit Preussen und damit gegen das vom Kaiser einberufene Reichs-Heer, das den Krieg auf dem westlichen Schauplatz im Bund mit Frankreich hauptsächlich auf dem Territorium Braunschweigs austrug. Die gleiche Personal-Union begründete auch den verlustreichen Einsatz von Braunschweiger Kontingenten auf britischer Seite im Rahmen des amerikanischen Unabhängigkeits-Krieges und des Einsatzes in Ost-Indien zwischen 1782 und 1792.
Per Konstitution vom 15. November 1807 gingen Hannover und Braunschweig-Wolfenbüttel in dem von Napoleon mit Dekret vom 18. August 1807 für seinen jüngsten Bruder Jérôme geschaffenen Königreich Westphalen auf, das kurz darauf dem Rheinbund beitrat und zu einem treuen Vasallen-Staat gewandelt wurde. Der nordwestliche Teil des ehemaligen Kurfürstentums bildete zwischen 1811 und 1813 einen Teil der Hanseatischen Departements (Weser und Elbe) und war damit offizieller Bestandteil des französischen Kaiserreichs.
Mit Unterstützung der britischen Regierung erklärte sich das ehemalige Kurhannover auf dem Wiener Kongress am 12. Oktober 1814 selbst zum Königreich – das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel wurde zum Herzogtum Braunschweig erhoben.
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Karte des Kurfürstenturms Braunschweig-Lüneburg um 1722 Kupferstich von Herman Moll (1654–1732) zum Zweck "den britischen Untertanen die deutschen Besitzungen ihres Königs Georg I. vorzustellen". (Bildquelle: ► Wikipedia )
Uniform-Blätter... (1762)
"Deutsche Reichs-Armee - Braunschweiger Truppen"
Zwei Grenadiere, ein Musketier und ein Tambour; leider nur vier zeitgenössische Blätter der Braunschweiger Armee, die aufgrund ihrer laienhaften aber detailreichen Ausführung anschauenswert sind. Die hier dargestellten Regimenter zogen wenige Jahre später gegen die Rebellen in der "Neuen Welt".
... Deutsche Reichs-Armee - Braunschweiger Truppen
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1762 (Quelle: BnF)
Brandenburg-Preussen
Fahne des Königreichs Preussen; geführt von 1701 bis 1750
Wie die meisten Territorial-Herrscher auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation waren auch die aus dem Haus Hohenzollern stammenden Kurfürsten von Brandenburg bestrebt, ihren Einfluss-Bereich durch vorausschauende Ehe- oder Militär-Bündnisse, Anerkennung von berechtigten bzw. beanspruchten Erbschaften aber auch durch Ankauf oder Eroberung zu erweitern. Mit der Übernahme des Herzogtums Preussen im Jahr 1618 gelang es Johann Sigismund, Kurfürst von Brandenburg, sein Herrschaftsgebiet nicht nur zu verdoppeln; vielmehr gewann Brandenburg-Preussen durch die Selbsterhebung des Kurfürsten Friedrich III. zum "König Friedrich I. in Preussen" auch einen erheblichen Zuwachs an politischer Macht.
Im Ergebnis des russisch-preussischen Krieges gegen den Doppelstaat Polen-Litauen, der 1772 mit der ersten Teilung Polens endete, stieg dann Friedrich II. zum ersten "König von Preussen" auf.
Zum Inbegriff für Militarismus -, zum Muster für "Disziplin und Ordnung" wurde Preussen erst durch die Geschichtsschreibung seiner ebenso kriegerischen wie misstrauisch-neiderfüllten Nachbarn und ... durch den von Kaiser Wilhelm II. schon bis ins Groteske gesteigerten Uniformen-Kult.
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Karte der territorialen Expansion Brandenburg-Preussens von 1440 bis 1866 Aus "Meyers historischer Handatlas"; Leipzig 1911 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Uniform-Blätter... (1786-1797)
"Preussische-Armee-Uniformen unter der Regierung Friedrich Wilhelm II."
"… Friedrich Wilhelm II. führte verschiedene Neuerungen ein. Alle Regimenter, die bis dahin keine Rabatten gehabt hatten, erhielten nunmehr solche. Die Unterkleider wurden durchgängig weiß. An Stelle der Hüte trat ein sogenanntes Kasket, d.h. ein zweiklappiger Hut, der wie früher mit weißer Borte und farbiger Puschel geschmückt war und vorn den metallenen königlichen Namenszug zeigte. Auch die Grenadiere erhielten diese Kopfbedeckung, vorn mit einer Granate geschmückt. Sie zeichnete sich außerdem durch einen kleinen weißen Stutz aus. Die Granaten in den Ecken der Patronentaschen fielen weg. Sämtliche Infanterie-Regimenter waren jetzt Musketier-Regimenter. … "
Auszug aus dem "Handbuch Der Uniformkunde"; Seite 16; siehe dazu universale Uniformen-Kunden (deutsch-sprachige) .
... 136 "sauber illuminirte" Blätter; Carl Christian Horvath - Potsdam um 1789.
"Preussische-Armee-Uniformen ... Friedrich Wilhelm II."
... weiterer Ausgabe des Tafelwerks.
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Wahrscheinlich erneuerter Einband (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (1786-1797)
"Geschichte und Vorstellung der Königlich Preussischen Regimenter"
Adjutanten und Generalstab, Garde- und Linien-Infanterie samt Füsilier-Regimenter, Artillerie zu Pferd und zu Fuß, Ingenieure und Mineure, Jäger und Feldjäger, Kürassiere, Dragoner und Husaren, Invaliden- und Land-Regienter unter König Friedrich Wilhelm II.
... rund 170 Blätter eines ursprünglich weit mehr als 200 Blatt umfassenden Werkes; unbekannter von Reillyschen geographisches Verschleiss-Komptoir - Wien um 1796.
... Vorstellung der Königlich Preussischen Regimenter
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1796 (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (1798-1806)
"Preussische Armee-Uniformen unter der Regierung Friedrich Wilhelm III."
"… Unter Friedrich Wilhelm III. gingen bald nach dem Regierungsantritte folgende Veränderungen vor sich: Die Schoßumschläge wurden festgenäht und die Taschen an beiden Seiten des Rockes fielen weg. Der Kragen wurde höher und erhielt die Form des Stehkragens. Die Kaskets wurden durch den früheren Hut ersetzt, nur war die Form desselben etwas mehr der damaligen Mode entsprechend. Die Grenadiere bekamen eigenartig gestaltete Mützen, hinten mit einem Tuchstreifen von der Abzeichenfarbe besetzt. In den Jahren 1802 bis 1803 erhielt der Rock statt der vorn aufgestochenen Form gerade herabgehende Rabatten. Die Offiziere trugen 1806 die Schärpe nicht mehr unter dem Rock, sondern legten dieselbe darüber an. Die Grenadier-Offiziere waren durch einen weißen Federstutz mit schwarzer Wurzel ausgezeichnet. Schon früher hatten dieselben statt der Gamaschen Schaftstiefel erhalten. Die Mannschaft trug zur Schonung der Beinbekleidung leinene Überhosen in Form von Pantalons. Der Zopf hatte sich immer mehr verkürzt und reichte zuletzt nur noch bis an den untern Kragenrand. ..."
Auszug aus dem "Handbuch Der Uniformkunde"; Seite 18; siehe dazu universale Uniformen-Kunden (deutsch-sprachige) .
... 136 "sauber illuminirte" Blätter; Carl Christian Horvath - Potsdam um 1799.
"Preussische-Armee-Uniformen ... Friedrich Wilhelm III."
... weiterer Ausgabe des Tafelwerks.
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1799 (Quelle: BnF)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1806)
"Geschichte der Bekleidung, Bewaffnung und Ausrüstung des Königlich Preußischen Heeres."
Der Militär-Wissenschaftler, Heeres-Forscher und Uniformen-Kundler Dr. Constantin Kling (1849-1921) wird noch heute als die Kapazität zum Thema Geschichte der preußischen Armee vor 1806 gewertet und zitiert; sein hier vorliegendes Hauptwerk gilt als herausragendes Beispiel für die wissenschaftliche Konzeption und Umsetzung einer Heeres-Geschichte.
Von dem ursprünglich auf vier Teile angelegten Gesamt-Werk konnten leider nur drei Bände veröffentlicht werden. Das Manuskript für den vierten Teil, der den Angaben nach das Artillerie-, das Ingenieur- und das Transport-Corps zum Inhalt hatte, fiel Klings Forschungsschwerpunkt zum Opfer: Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Verlag Putze & Hölzer; Weimar; 1902-1912.
I: Die Infanterie-Regimenter...
GESUCHT II: Die Kürassier- und Dragoner-Regimenter
III: Die Füsiliere 1787-1809 - Die Jäger 1744-1809...
Einband einer Original-Ausgabe von 1902 (Quelle: Internet)
Sachsen
Reichsbanner des Kurfürstentums Sachsen: geführt von 1356 bis 1806
Mit der Erhebung des sächsischen Herzogs Heinrich I. (um 876 - 936) zum König des entstehenden Deutschen Reiches im Jahr 919 und dem damit einhergegangenen Ende der Karolinger-Herrschaft war die im Jahr 843 erfolgte Drei-Teilung des Groß-Fränkischen Reiches besiegelt.
Über die Herkunft, das ursprüngliche Stammes-Land und die frühe Entwicklung gibt es bislang nur Legenden, Spekulationen und Thesen. Nach der sog. Völker-Wanderung lag das Siedlungs-Gebiet im 5. Jahrhundert sehr wahrscheinlich etwa zwischen Ems und Elbe mit dem Harz als südliche Grenze. Infolge von Kriegen (bspw. gegen die Thüringer) und Eroberungen (bspw. gegen die westslawischen Völker); insbesondere aber durch Land-Erwerbungen, die u.a. mit den um 1168/70 nahe des heutigen Freibergs entdeckten Silber-Vorkommen finanziert wurden (bspw. Weißenfels), konnte nicht nur das Stammes-Territorium erheblich erweitert werden, sondern auch einen erheblichen Gewinn an Macht und Einfluss.
Mit der von Kaiser Karl IV. im Jahr 1356 verfassten "Goldenen Bulle" (kaiserliches Gesetzbuch) wurde das seit dem späten 13. Jahrhundert von den sieben mächtigsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – die drei geistlichen Besitzungen der Fürst-Bischöfe von Mainz, Köln und Trier und der vier weltlichen Herrschaften des Königs von Böhmen, des Markgrafen von Brandenburg, des Pfalzgrafen vom Rhein und des Herzogs von Sachsen – ausgeübte Vorrecht, den römisch-deutschen König auszuwählen und zu wählen, verbrieft. Das Privileg der Wahl (mhd.: Chur) bot den einzelnen Kurfürsten nicht nur die Gelegenheit, dem Kandidaten im Vorfeld einer Wahl diverse Zugeständnisse abzuringen, sondern auch die Möglichkeit, Vorteilsnahmen des späteren Monarchen weitestgehend auszuschließen.
Diverse Erb-Teilungen -, die Verheerungen durch den Schmalkaldischen Krieg (1485 bis 1547) und den Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) -, die Kosten des immer pompöseren Hofstaates -, die immensen Aufwendungen und Kosten zur Erlangung und Erhaltung der polnisch-litauischen Königskrone und – wiederholt – die Folgen einer verfehlten Bündnis-Politik begründen den Abstieg vom einst mächtigen deutschen Fürstentum zum unbedeutenden europäischen Königreich.
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Uniform-Blätter... (1800-1806)
"Uniformes saxons 1800-1806"
"… Nach dem Siebenjährigen Kriege und zwar im Jahre 1756 wurde mit der Neuorganisation der Armee eine neue Uniform eingeführt. Die Infanterie erhielt weiße Röcke (mit Ausnahme der Grenadier-Garde). Schoßumschläge von der Grundfarbe; Kragen, Rabatten, Aufschläge und Westen von der Abzeichenfarbe. Anliegende weiße Beinkleider mit weißen ungarischen Knoten, Schwarze Gamaschen in Form von ungarischen Stiefeln, rote Halsbinden. Hut mit weißer Borte und farbigen Puscheln. Für die Grenadiere, welche Blechmützen hinten mit farbiger Abfütterung getragen hatten, nunmehr Pelzmützen, vorn mit Metallschild versehen. An der Stelle des Seitengewehrs Bajonett, die Grenadiere Säbel. Die Offiziere trugen den Hut mit Gold- oder Silberborte eingefaßt, dazu weiße Kokarde. Halsbinden weiß, Ringkragen mit kurfürstlichem Namenszuge in der Mitte auf farbigem Samtuntergrund. Schärpe silbern und rot, vorn auf der rechten Seite geschlungen. … "
Auszug aus dem "Handbuch Der Uniformkunde"; Seite 96; siehe dazu universale Uniformen-Kunden (deutsch-sprachige) .
... 60 handkolorierte Blätter; unbekannter Künstler.
"Uniformes saxons 1800-1806"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1806 (Quelle: BnF)
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Angesichts der Begeisterung, die sich unter breiten Teilen der Bevölkerung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen für die Erfolge der französischen Revolution verbreitete, wuchs insbesondere unter den Regenten der west- und südwest-deutschen Klein- und Kleinst-Staaten die Sorge, entweder von ihren eigenen Untertanen oder von den Truppen der französischen Revolution vom Thron gejagt zu werden. Und so groß die Erleichterung war, als die Reichsstände infolge der Deklaration von Pillnitz (siehe dazu WIKIPEDIA ) im Jahr 1791 endlich ihre Kontingente zum Reichs-Heer mobilisierten und den Reichskrieg gegen das revolutionäre Frankreich erklärten, so groß war das Entsetzen, als die Koalitionsarmee nach anfänglichen Erfolgen schon 1792 in die Defensive geriet und der Krieg zunehmend auf deutschem Reichs-Territorium ausgetragen wurde.
Mit dem zwischen Preussen und Frankreich am 5. April 1795 geschlossenen Separat-Friedens von Basel (siehe dazu WIKIPEDIA ) verzichtete der wohl gefährlichste Gegner der jungen Republik – bis auf weiteres – nicht nur entschädigungslos auf seine zu diesem Zeitpunkt von den Franzosen besetzten links-rheinischen Besitzungen, vielmehr wurde der preussisch-französische Friedensschluss als erster Schritt hin zum Zerfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen gewertet.
Als sich die Gerüchte bestätigten, dass die von Kaiser Franz II. im Jahr 1797 zu den Friedensverhandlungen von Campo Formio (siehe dazu WIKIPEDIA ) gesandten Unterhändler auch einem geheimen Zusatzartikel zugestimmt hatten, der die dauerhafte Überlassung der gesamten links-rheinischen Gebiete zwischen Basel bis hoch nach Andernach fixierte und damit den Rhein zur neuen Ost-Grenze zwischen den Deutschen Staaten und Frankreich machte, begannen eine Vielzahl deutscher "Landesväter" die Verständigung mit den französischen Besatzern zu suchen; erste begannen damit, das von den Franzosen offerierte Angebot, links-rheinisch verlorene Besitzungen durch Territorien zu kompensieren, die durch die Enteignung des Grundbesitzes der geistlichen Reichs-Stände auf dem rechten Rhein-Ufer zur Vergabe stehen sollten, anzunehmen.
Gemäß des "Hauptschlusses der außerordentlichen Reichs-Deputation" vom 25. Februar 1803 (siehe dazu WIKIPEDIA ) wurden neben zwei Kurfürstentümer weit über einhundert größere und kleinere Herrschaften, Hoch-Stifte, Reichs-Abteien und -Städte auf rechts-rheinischer Seite aufgelöst. Die Ländereien wurden mit neuen Grenzen versehen und neu vergeben, wobei Bayern, Baden und Württemberg besonders große Territorial-Gewinne verzeichnen konnten und zu Beginn des dritten Koalitions-Krieges im Jahr 1805 auf die Seite Napoleons wechselten. Nach dem Sieg von Austerlitz wurden Bayern und Württemberg zu König-Reichen erhoben; Baden, Berg und Hessen-Darmstadt wurden Großherzogtümer. Auguste von Bayern, älteste Tochter des neuen Bayern-Königs Maximilian I., wurde mit Napoleons Adoptiv-Sohn Eugène de Beauharnais verheiratet, Adoptiv-Tochter Stéphanie de Beauharnais mit Karl Ludwig von Baden. Und Jérôme Bonaparte, jüngste Bruder Napoléons, erhielt Katharina von Württemberg und bald darauf auch die Krone des neu geschaffenen Königreichs Westphalen.
Im Juli des Jahres 1806 unterzeichneten sechzehn Gesandte deutscher Fürsten eine Urkunde, in der sie formell ihren Austritt aus dem Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen erklärten, sich zu einer Konföderation und Militär-Allianz mit Frankreich verpflichteten und Napoleon als ihren Protektor anerkannten. Nach der Niederlage der preussischen Armee bei Jena und Auerstedt und dem sich abzeichnenden Untergang des alten Königreichs hatten sich dieser Erklärung bis zum Ende des Jahres 1806 sieben weitere deutsche Fürsten angeschlossen; sie brauchten ihren Austritt aus dem Reichs-Verband nicht mehr zu erklären: Am 6. August hatte Franz II. mit der Ablegung der Kaiser-Krone auch die Auflösung des Reiches erklärt…
Karte des Rhein-Bundes (1806-1813), dem Königreich Preussen samt den rheinländischen Besitzungen, dem im Juli 1807 geschaffenen Herzogtum Warschau und dem Kaiserreich Österreich. (Quelle: ► Media Library - Deutsches Historisches Museum ; Berlin)
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Brandenburg-Preussen
Fahne des Königreichs Preussen; geführt von 1803 bis 1892
Mit der zweiten und dritten Teilung Polens (1793 und 1795) -; mit der Übernahme enteigneter Kirchen-Güter in West- und Nord-Deutschland im Rahmen der von Napoleon im Jahr 1803 konstruierten Kompensation für die dauerhafte Abtretung preussischer Besitzungen auf der dem westlichen Rhein-Ufer glaubte Preussen neue Meilen-Steine seiner territorialen Größe gesetzt zu haben. Und in dem mit Frankreich geschlossen Burg-Frieden sah Preusen nicht nur eine Anerkennung einer vermeintlichen politischen Vormacht unter den deutschen Klein-Staaten sondern auch eine Würdigung nach wie vor gesehener militärischer Groß-Macht. Eine erste böse Überraschung erlebte Preussen im Jahr 1805, als es infolge des geschickten Agierens Napoleons die Zusprache des Kurfürstentums Hannovers annahm, dieses besetzte und sich kurz darauf im – wenn auch nicht militärisch ausgefochtenen – Krieg mit Britannien wiederfand.
Infolge des Ausgangs der Schlacht von Jena und Auerstedt – der hier erfahrenen katastrophalen Niederlage und der beinahe vollständigen Auflösung der preussischen Armee – verlor Preussen nicht nur weit über die Hälfte seines Territoriums samt der dort ansässigen Bevölkerung bzw. gegebenen Ressourcen, sondern wurde auch gezwungen, außerordentlich hohe Kontributionen an Frankreich zu zahlen; Besatzungs-Truppen zu dulden und diese bzw. durchziehende Fremd-Truppen zu besolden und zu versorgen.
Preussen war zu einem weiteren Vasallen-Staat degradiert.
Das Maß der Erniedrigungen war mit der Eingliederung erheblicher Teile der gewährten 40.000-Mann-Armee als eigenständiges Corps der für den Russland-Feldzug formierten "Grande Armée" überschritten: Mehr oder weniger verdeckt vor der Vielzahl französischer Beobachter und ständig behindert vom wankelmütigen König, hatten die Mitglieder verschiedenster Reform-Komitees Staat, Verwaltung und Armee reorganisiert und modernisiert. Und mit dem Untergang der Großen Armee in den schneebedeckten Weiten Russlands war der Moment gekommen, den Krieg zur Befreiung Preussens von der napoleonischen Herrschaft – mit oder ohne den Segen des preussischen Königs – aufzunehmen...
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Karte der territorialen Expansion Brandenburg-Preussens von 1440 bis 1866 Aus "Meyers historischer Handatlas"; Leipzig 1911 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Armee-Geschichte/ Uniformen-Kunde (1792-1815)
"Preussische leichte Infanterie 1792-1815"
Von Valmy über Jena bis zu Leipzig und Waterloo: Der lange Marsch der leichten preussischen Infanterie (Füsiliere, Jäger und Schützen) in den Koalitions- und Befreiungs-Kriegen...
Band 213 der russischen Serie zur Militär-Geschichte "Новый солдат" .
32 Seiten; russische Überarbeitung der "Men at Arms" Ausgaben zur preussischen Armee. Herausgeber: Militärhistorischer Verein Veteran, Artemowsk 2002.
"Preussische leichte Infanterie 1792-1815"
(Komplett-Ausgabe, Projekt "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 2002 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Kunde (1792-1815)
"Preussische Linien-Infanterie 1792-1815"
Von Valmy über Jena bis zu Leipzig und Waterloo: Der lange Marsch der preussischen Linien- und Garde-Infanterie in den Koalitions- und Befreiungs-Kriegen...
Band 214 der russischen Serie zur Militär-Geschichte "????? ??????" .
32 Seiten; russische Überarbeitung der "Men at Arms" Ausgaben zur preussischen Armee. Herausgeber: Militärhistorischer Verein Veteran, Artemowsk 2002.
"Preussische Linien-Infanterie 1792-1815"
(Komplett-Ausgabe, Projekt "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 2002 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Kunde (1807-1815)
"Preussische Kavallerie 1807-1815"
Von Valmy über Jena bis zu Leipzig und Waterloo: Der lange Marsch der preussischen Linien- und Garde-Kavallerie in den Koalitions- und Befreiungs-Kriegen...
Band 218 der russischen Serie zur Militär-Geschichte "Новый солдат" .
32 Seiten; russische Überarbeitung der "Men at Arms" Ausgaben zur preussischen Armee. Herausgeber: Militärhistorischer Verein Veteran, Artemowsk 2002.
"Preussische Kavallerie 1807-1815"
(Komplett-Ausgabe, Projekt "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 2002 (Quelle: Internet)
Uniform-Spiegel... (1808-1820)
"Uniformes de l'armée prussienne, 1813-1814"
Nach dem katastrophalen Untergang der preussischen Armee infolge der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt im Oktober 1806 erfolgte im Rahmen der Reorganisation schrittweise auch eine komplette Neuuniformierung: Der Schnitt der Röcke als auch die Form der Kopfbedeckungen sowie die Trageweise von Koppelzeug, Tornister und Mantel nunmehr nach russischem Vorbild. Alle unnötigen Asseccoires - der Zopf, Perücken- und Gesichtspuder etc. - fielen fort; oberste Kriterien waren von nun an hauptsächlich praktische Aspekte...
... 9 Blätter mit diversen Einzelabbildungen, die größtenteils wieder zu Uniformenspiegeln montiert wurden; offensichtlich unvollständig. Künstler, Hauptwerk und Verlag bislang unbekannt.
... Vorstellung der Königlich Preussischen Regimenter
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
... weitere Empfehlungen:
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
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Waren Anfang des 19. Jahrhunderts noch große Teile der deutschen Bevölkerung von den Idealen der französischen Revolution nach "Freiheit", "Gleichheit", "Brüderlichkeit" angetan, so wandelte sich diese Begeisterung spätestens unter den erfahrenen Eindrücken zu Beginn und während der Fremd-Herrschaft und den damit einhergehenden Abgaben und Plünderungen, den willkürlichen Repressalien und des zunehmenden Despotismus durch die französischen Besatzer bzw. deren Vasallen. Dass es in vielen Fällen deutsche Fürsten waren, die sich – bemüht um den Erhalt der eigenen Macht bzw. der Sicherung von Napoleons Gunst – bei der Unterdrückung der Bevölkerung in eigenen oder benachbarten deutschen Landen besonders hervortaten, ist in den meisten deutschen Büchern zur Geschichte nach wie vor unerwähnt; die Zeit brachte eine Vielzahl von Abenteurern und Helden-Gestalten auf, deren oft blinder Eifer im Kampf gegen die Invasoren von den Geschichtsschreibern in der Art verklärt wurde, dass die Schande der unzähligen hochgeborenen Kollaborateure in Vergessenheit geraten konnte. Die meisten dieser zu den "tapfersten der Tapferen" stilisierten Rebellen und Patrioten, Widerständler, Deserteure oder einfachen Marodeure, die sich der Order ihrer Kommandeure oder der Kapitulation ihrer Landesherren widersetzen und den Kampf gegen die französische Hegemonie nach eigenem Gutdünken fortsetzen -; bald aber auch für die damals erwachenden Werte von "Einigkeit" und "Recht" und "Freiheit" zu den Waffen griffen, wurden im wahrsten Sinne zu "Draufgängern"…
Mit den ersten Meldungen über den Verlauf des Russland-Feldzuges der "Grande Armée" war die in allen deutschen Landen brodelnde Stimmung kaum noch unter Kontrolle zu halten: Viele Pastoren und Pfarrer beider Kirchen weihten die Freiwilligen und predigten den Widerstand; brave Bürger widersetzten sich zunehmend den Anordnungen der lokalen Obrigkeit und forderten die Volksbewaffnung; Soldaten und Offiziere drohten offen mit Meuterei oder verlangten ihre Entlassung aus dem Dienst bzw. ihre Entbindung vom Eid und wechselten bspw. in den Dienst der Russisch-Deutschen- oder der Kings-German-Legion. Am gefährlichsten für die bestehende Ordnung erwiesen sich jedoch die Studenten an den Universitäten: Wegen Renitenz hatte Napoleon bereits 1806 u.a. auch die Universität von Halle schließen lassen. Zwischen 1807 und 1808 etappenweise wiedereröffnet, wurde die rebellische Einrichtung dann mit dem Eintreffen der "Armée Détruite" an der Elbe im Frühjahr 1813 erneut geschlossen; hatte sich doch hier (neben den Universitäten von Wittenberg, Jena, Frankfurt a.d. Oder, Breslau, Greifswald u.v.a.) eine Bewegung entwickelt, die neben der Befreiung der deutschen Länder bald auch die "... freie Rede, die Verfassung, die Einheit des Vaterlandes... " zum Ziel des bewaffneten Kampfes erklärte.
Tausende Studenten rüsteten sich auf eigenen Kosten aus und traten als Freischärler in die im Frühling von 1813 zeitgleich überall entstehenden Freicorps. Mit den "Lützowern" stellte die Hochschule von Jena die Avantgarde zur Schaffung einer Republik. Die hier am 12. Juni 1815 gegründete Urburschenschafft stellt in ihrer Gründungsurkunde klar, das deutsche Volk "... gegen fremde Unterjochung und Despotenzwang zu schützen... " …
Eine deutliche Kampfansage an die etablierte, "gottgewollte" Monarchie, die die deutschen Fürsten -, insbesondere die erst vor relativ kurzer Zeit vom "Ursupator" erhobenen Potentaten von Bayern, Württemberg und Sachsen samt dem erst seit 1814 amtierenden König von Hannover um Status und Privilegien fürchten ließ. Bereits am 30. Mai 1814 – am Tag des Einmarsches der Alliierten in Paris – hatten sich die Regenten der deutschen Staaten im groben darauf verständigt, sämtliche Freikorps zeitnah aufzulösen bzw. als reguläre Einheiten in das gegebene Heer einzureihen. Ziel-Setzung war es, die Freischärler nicht nur in das System der militärischen Subordination einzureihen sondern auch jede Art von liberalem Gedanken-Gut umgehend durch die Militär-Justiz ahnden lassen zu können. Unter Führung des Habsburger Kaisertums – vor allem unter dem mächtiger als je zuvor agierenden und damit dominierenden preussischen Königtum – besiegelten am 8. Juni 1815 in erster Runde 38 deutsche Länder das "Verfassungsgesetz" zur Gründung des Deutschen Bundes.
Tatsächlich benannte die Gründungsurkunde – eine Anlage zur Wiener Kongressakte – weder irgendwelche Schritte oder Perspektiven hin zu einem geeinten Deutschland, noch verwies der Akten-Inhalt auf irgendwelche grundsätzlichen Abstimmungen hin zu einer Verfassungsgebenden Versammlung geschweige denn zu einem Gesetz-Buch, das grundsätzliche Bürger-Rechte garantierte. Tatsächlich hatte der Deutsche Bund einzig die Aufgabe, die innere und äußere Sicherheit der Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Tatsächlich war das Verfassungsgesetz nichts mehr als eine Stammrolle, deren Einzel-Posten nach Abschluss der Beratungen im Jahr 1831 die Stärken der einzelnen, von den Mitgliedsstaaten im Fall einer Mobil-Machung im Ersten Aufgebot zu stellenden Militär-Kontingente benannte. Erstmalige Verwendung fand die Bundes-Kriegsverfassung in Antwort auf die Unruhen von 1848; als es darum ging, die im Rahmen der revolutionären Unruhen und Erhebungen um Recht und Freiheit fürchtenden und kämpfenden Bürger zusammenzuschießen und niederzuhauen…
Deutschland während des Deutschen Bundes 1815-1866 Tafel aus Band IV der 6. Auflage von 1903 aus »Meyers (Großes) Konversationslexikon«/Bibliographisches Institut Leipzig. (Quelle: ► eigene Sammlung )
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Preussen
Uniformen-Tafeln... (1830)
"Das preussische Heer"
"... herausgegeben und Sr. Majestät dem Könige Friedrich Wilhelm III. von Preussen allerunterthänigst gewidmet von der Kunsthandlung von L. Sachse & Co. Gezeichnet und lithographirt von Ludwig Elzholz, Carl Rechlin, Julius Carl Schulz."
Nur wenige Werke dokumentieren das Erscheinungsbild der deutschen Heere in den Jahren zwischen 1815 und 1864. Mit der Gewinnung von Ludwig Elzholz, Carl Rechlin und Julius Carl Schulz, der Entdeckung von Adolph Menzel, Carl Blechen und Franz Krüger, hatte der Berliner Verleger Louis Friedrich Sachse sein Talent bewiesen, für das von ihm im Jahr 1828 in Berlin gegründete "Lithographisches Institut" (Verlag und Kunst-Handel) Künstler ausmachen zu können, die infolge ihrer eindrucks- und stimmungsvollen Landschafts-, Historien- oder Schlachten-Malereien schnell zu den begehrtesten und entsprechend teuer gehandelten Künstlern ihrer Zeit aufstiegen.
Die hier vorliegenden 72 Tafeln zeigen sämtliche Truppen- und Waffen-Gattungen knapp 20 Jahre nach den Befreiungskriegen und damit die nächsten Generation der preussische Armee. Fortgesetzt wurde dieses Werk im Jahr 1845.
"Das preussische Heer um 1830"
(Komplett-Ausgabe der "Bayerischen Staatsbibliothek")
(Komplett-Ausgabe von "books.google.de" )
... siehe dazu auch Eigene Sammlungen
Einband einer Original-Ausgabe von 1830 (Quelle: Internet)
Uniformen-Tafeln... (1835)
"Garde royale prussienne"
1820 erfolgten erneut einige kleinere Änderungen im Erscheinungs-Bild der preussischen Armee. Üblicher Weise wurden diese zuerst bei der Garde eingeführt.
Insgesamt 12 (recht naive doch in sämtlichen Details stimmige) Tafeln zur Uniformierung des ab 1813 formierten Garde- (und Grenadier-) Corps.
Verleger: Druck von A. Winckelmann und Sohn
"Garde royale prussienne"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniformen-Tafeln... (1835-1843)
"Das deutsche Bundesheer"
"... in charakteristischen Gruppen - entworfen und in Verbindung mehrerer Künstler nach der Natur gezeichnet von H.A. Eckert & H.M.D. Monten in München. Herausgegeben und verlegt bei Christian Weiß in Würzburg."
Das umfangreiche Tafel-Werk, dessen I. Abteilung (Das deutsche Bundesheer) im vollen Umfang mindestens 400 Einzel-Motive umfasst, kam in vier Ausführungen in den Handel: Die Pracht-Ausgabe mit eingedrucktem Titel in deutscher Sprache, die Colorierung direkt auf dem Blatt. Die sog. Vorzugs - oder Fürsten-Ausgabe, deren Lithografien mit besonderer Sorgfalt koloriert und anschließend auf Bütten-Papier mit eingedrucktem Text aufgebracht wurden. Die Export-Ausgabe mit eingedruckten Titeln in französischer Sprache. Dazu eine B-Sortierung mit kleineren Druck-Fehlern oder qualitativ mangelhafter Colorierung, die frei gehandelt wurde.
Ergänzt wurde das Monumental-Werk durch eine Serie zur Armee des Kaiser-Reiches von Russland.
Die hier gezeigte Sammlung umfasst 57 Tafeln mit Darstellungen der Bundes-Kontingente von Anhalt-Bernburg, -Dessau und -Köthen, Braunschweig, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Hessen-Darmstadt und Hohenzollern-Sigmaringen, Holstein, Mecklenburg-Strelitz und -Schwerin, Sachsen Coburg-Gotha und -Weimar.
"Das deutsche Bundesheer"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
... siehe dazu auch Eigene Sammlungen
Einband einer Original-Ausgabe nach 1840 (Quelle: Befreundeter Sammler)
Uniformen-Tafeln... (1861)
"Garde royale prussienne"
Im Rahmen der Reformen der preussischen Armee zwischen 1868/69 wurde auch die Uniformierung grundsätzlich modernisiert. Das hier vorliegende Werk zeigt das Erscheinungs-Bild der Königl.-Preussischen Garde im Jahr 1861.
Insgesamt 52 farbige Tafeln mit vielen Details aus der Reihe: "Der Soldatenfreund"; gezeichnet von Ludwig Bürger, gestochen von H. Müller.
Verleger: Winckelmann und Söhne
"Garde royale prussienne"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniformen-Blätter... (1862)
"Preussens Heer, seine Laufbahn in historischer Skizze; seine heutige Uniformirung und Bewaffnung"
... gezeichnet von C. F. Schindler / entrollt von George Hiltl
Dieses Werk Carl Friedrich Schindlers, eines offensichtlich sehr begabten Zeichners, über dessen Leben und künstlerisch-uniformkundlichen Gesamt-Werk hier bislang keine weiteren Informationen ausgemacht werden konnten, wurde in überarbeiteter Fassung ab 1864 wohl auch unter dem Titel "Militär-Album des Königl. Preussischen Heeres nach der neuesten Organisation, Uniformierung und Bewaffnung" gehandelt. Zwanzig Jahre später - und damit nach Gründung des Deutschen Kaiserreichs - veröffentlichte das Autoren-Kollektiv dann unter dem Titel "Preussen's Heer Unter Kaiser Wilhelm" eine Fortsetzung des Uniformen-Werkes.
Größe der Uniform-Darstellungen ca. 27 x 28 cm; Druck und Verlag H.J. Meidinger, Berlin 1862.
"Preussens Heer ... in historischer Skizze"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Sachsen
Uniformen-Tafeln... (1832)
"Die Abbildungen der neuen Uniformen der Königlich Sächsischen Armee"
Zwischen 1832 bis 1862 wurde die sächsische Armee einer ganzen Reihe von Reformen unterzogen, die primär darauf ausgelegt waren, die Armee des kleinen Königtums zu modernisieren. Nebenher entwickelte die Armee erstmals in ihrer Geschichte eine weitestgehend eigene Uniformen-Mode, wobei die Infanterie grüne Röcke -, die Kavallerie hellblaue Kollets erhielt.
Die hier vorliegende Ausgabe enthält 4 Hefte mit jeweils 4 Farb-Tafeln, "gezeichnet und lithographiert von Ferdinand Heine, gedruckt von Ludwig Theodor Zöllner" (mit allerhöchstem Privilegio!), erschienen zwischen 1832 und 1833 im Verlag von Morasch et Skerl.
"Die Abbildungen der neuen ... Sächsischen Armee"
(Komplett-Ausgabe der "Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)")
Einband einer Original-Ausgabe von 1832 (Quelle: Internet)
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Uniformen-Blätter... (1882)
"Die Cavallerie Deutschland's"
... 24 colorierte Abbildungen der verschiedenen Deutschen Cavallerie-Regimenter, ihre Uniform und Ausrüstung.
Diesem Werk Carl Friedrich Schindlers, eines offensichtlich sehr begabten Zeichners, über dessen Leben und künstlerisch-uniformkundlichen Gesamt-Werk hier bislang keine weiteren Informationen ausgemacht werden konnten, ging 1862 bereits das Uniformen-Werk "Preussens Heer, seine Laufbahn in historischer Skizze; seine heutige Uniformirung und Bewaffnung" voraus.
Größe der Uniform-Darstellungen ca. 27 x 28 cm; Druck und Verlag H.J. Meidinger, Berlin 1882.
"Die Cavallerie Deutschland's"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniformen-Spiegel... (1890)
"Deutsche Marine- und Kolonial Truppe"
... 13 Darstellungen mit Abbildungen der Kaiserlich-Deutschen Marine (Hochsee-Flotte) und der sog. "Schutz-Truppe" von Deutsch-Ost-Africa; ergänzt um 12 Abbildungen von Schiffen der Kaiserlichen Kriegsmarine.
Text und Illustration: Max Plinzner; Druck und Verlag Max Hochsprung, Berlin 1890.
"Deutsche Marine- und Kolonial Truppe"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1890 (Quelle: BnF)
Uniformen-Studie (um 1900)
"Die Uniformen und Fahnen der Deutschen Armee"
Die Uniformen der Deutschen Armee - Erste Abteilung:
Uebersichtliche Farbendarstellung der Uniformen, sowie die Fahnen und Standarten der Deutschen Armee. Mit ausführlicher Liste der sämtlichen Truppenteile und Landwehr-Bataillone nebst Angabe der Standquartiere und genauen Erläuterungen der Farbendarstellungen.
Leporello mit 32 farbigen Tafeln und 14-seitiger Anlage (es fehlt das Militär-Album der Deutsche Armee mit 12 Figurengruppen).
Verlag Moritz Ruhl, Leipzig.
"Die Uniformen der Deutschen Armee"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek des Spanischen Verteidigungsministeriums)
Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France":
Ruhl; 4. Auflage 1876
Ruhl; 6. Auflage 1881
Ruhl; 8. Auflage 1883
Ruhl; 9. Auflage 1884
Ruhl; 10. Auflage 1886
Einband einer Ausgabe der 19. Auflage (Quelle: eigene Sammlung)
Uniformen-Studie (um 1900)
"Die Uniformen und Fahnen der Deutschen Armee"
Die Uniformen der Deutschen Armee - Zweite Abteilung:
Die Abzeichen der militärischen Grade und die sonstigen Auszeichnungen an den Uniformen der Deutschen Armee, nebst Abbildungen der Lanzenflaggen, Fahnen, Standarten u.s.w. Mit Erläuterungen zu den Abbildungen.
Leporello mit 23 farbigen Tafeln und 30-seitiger Anlage.
Verlag Moritz Ruhl, Leipzig.
"Die Uniformen der Deutschen Armee"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek des Spanischen Verteidigungsministeriums)
Einband einer Ausgabe der 8. Auflage (Quelle: eigene Sammlung)
Uniformen-Kunde/ Uniformologie (1871-1918)
"German Army & Navy - Uniforms & Insignia" 1871 - 1918
Das Kaiserliche Deutsche Heer und die Kaiserliche Deutsche Marine nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71. Die Deutsche Armee samt Luftwaffe sowie die K.u.K. Armee Österreih-Ungarns im I. Weltkrieg. Knapp 200 Seiten mit ausführlichen Beschreibungen und rund 100 anschaulihen (hier leider nur in s/W wiedergegebenen) Darstellungen von Uniformen und Abzeichen, Waffen und Ausrüstungen.
William H. Tantum & Edward J. Hoffschmidt
The Editors, New York, 1968.
"German Army & Navy - Uniforms & Insignia"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1934 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Uniformologie (1900-1918)
"Uniforms and Organisation of the Imperial German Army, 1900-1918"
The authors give a detailed account of the conscription methods, the sistem of reserves and the general organisation of the German army. They also describe the uniforms worn by the German soldiers of the period, and trace the development of the flamboyant uniforms of 1900 into the drab field-grey of 1918.The book contains many photographs of soldiers, equipment and individual items of uniform, together with eight pages of full colour illustrations.
Das hier vorliegende PDF-Dokument beinhaltet neben dem 80-seitigen, englisch-sprachigen Werk über die kaiserliche deutsche Armee anhänglich u.a. eine Kopie der 64-seitigen Osprey-Ausgabe "World War I - Trench Warfare", das 2003 im Stuttgarter Motorbuch-Verlag erschienene, 240 Seiten umfassende Fach-Buch "Uniformen der deutschen Infanterie 1888 bis 1914 in Farbe", die Übersicht zur Infanterie des Ersten Weltkrieges "Nos Poilus de 1914-1918" von François Vauvillier sowie ein bislang nicht identifiziertes russisch-sprachiges Werk.
Author: Frederick J. Stephens, Graham J. Maddocks; Publisher: Almark Publishing Co. Ltd.; London 1975
"The Imperial German Army, 1900-1918"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "eEPDF")
Einband einer Original-Ausgabe von 1983 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (um 1910)
"Die graue Felduniform der Deutschen Armee"
Der Einführung der von Kriegsminister Karl von Einem geforderten feldgrauen Uniform in der Deutschen Armee war höchst umstritten: Nicht nur, dass die einzelnen Landes-Regenten vehement auf das ihnen verbriefte Vorrecht bestanden, über das Aussehen der von ihnen gestellten Kontingente entscheiden zu können, auch die Generale und Offiziere in den obersten Truppen-Stäbe verurteilten "tarnende" Uniformen als Zeichen von Feigheit vor dem Feind. Trotzdem wurde ab 1907 mit der Anschaffung der bis zur Mobilmachung 1914 weitestgehend geheim gehaltenen Feld-Uniform begonnen, deren offizielle Einführung in der Preussischen Armee erst mit A.K.O. vom 21. September 1915 vom Kaiser verfügt wurde. Bis zum April 1916 waren dann auch der sächsische, der württembergische und schließlich auch der bayerische König dem Dekret gefolgt…
Die hier präsentierten 11 zeitgenössischen Abbildungen vermitteln einen grundsätzlichen Eindruck aus der Zeit der Einführung.
Verlag Moritz Ruhl, Leipzig, 1910.
"Die graue Felduniform der Deutschen Armee"
(Unvollständig. Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1910 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Einheitsgeschichte (1889-1918)
"Die Deutsche Schutztruppe" 1889 - 1918
Im kaiserlichen Deutschland genossen die Soldaten der sog. "Schutz-Truppe" besondere Aufmerksamkeit: Fern der Heimat erlebten die anfänglich als Söldner angeworbenen -, dann der Marine unterstellten Freiwilligen und bald mit Soldaten des Heeres und der Marine (auch Österreichern) verstärkten Einheit im heldenhaften Kampf gegen Kannibalen- und Kopfjäger-Stämme die "wildesten" Abenteuer. Sie sicherten in den Schutzgebieten von Deutsch-Südwest- und Deutsch-Ostafrika Deutschlands "Platz an der Sonne" und damit auch das exotische Angebot in den Geschäften der "Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler" (EDEKA).
Detaillierte Abbildungen der Uniformen der Schutz- und Askari-Hilfstruppen, deren Bewaffnung und Ausrüstung sowie umfangreiches Karten- und Foto-Material illustrieren die ausführliche Texte zur Geschichte dieser Einheiten bis zu deren endgültiger Auflösung im Oktober 1919.
Werner Haupt
Verlag Dörfler Zeitgeschichte 2001.
ISBN: 978-3895550324
"Die Deutsche Schutztruppe"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband Ausgabe von 2001 (Quelle: Internet)
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HINWEIS: Dies ist keine Verbreitung von Propagandamitteln oder eine Verherrlichung der NS-Ideologie. Die folgenden - hier in Ausschnitten gezeigten - Publikationen dienen einzig dem Zweck der Dokumentation der Zeit- und Uniformgeschichte!
NOTE: This is not a dissemination of propaganda or a glorification of the Nazi-Ideology. The following publications - shown here in excerpts - serve the sole purpose of documenting contemporary and uniform history!
Gründe und Ursachen für die Bildung der NSDAP und ihres schnellen Aufstiegs zum politisch allein herrschenden und damit gesellschaftlich alles bestimmenden Machtapparats – insbesondere für die Entstehung des "Dritten Reiches" und des damit einhergehenden Phänomens einer schnell wachsenden Volksbewegung, deren Anhänger und Mitläufer von einer Koalition aus kaisertreu gesinnten Militaristen und antiliberal bis antimarxistisch geprägten Konservativen, antisemitisch-völkischen Nationalisten und rassistischen Chauvinisten mittels einer Mischung aus Halbwahrheiten und Lügen stetig aufgehetzt und radikalisiert immer aggressiver und gewaltbereiter, fanatischer und enthemmter erst gegen große Teile von Mitbürgern in direkter Nachbarschaft und wenige Jahre später gegen fast sämtliche benachbarten Völker vorgingen – wurden vielfach benannt und analysiert: "Dolchstoß" und Versailler Vertrag, Wirtschaftskrise, Inflation und Massen-Arbeitslosigkeit, Mobilisierung und zunehmende politische Radikalisierung der sozial- oder national-demokratisch gesinnten Anhängerschaft durch links- und rechtsextreme Propagandisten sind zeithistorisch dokumentiert und damit geschichtswissenschaftlich belegbare Fakten. Weniger berücksichtigt werden hingegen die persönlichen Lebensumstände und -hintergründe des Einzelnen:
In der Regel von einem niederen Bildungsniveau war der einfache Deutsche nur begrenzt befähigt, Zusammenhänge zu erfassen. Und von Schule, Kirche und Militär zu Treue und Gehorsam, Disziplin und Pflichterfüllung erzogen und gedrillt, war der deutsche Untertan auch kaum in der Lage, politische Bestrebungen zu durchschauen – die prekären Lebensverhältnisse waren alltägliche Herausforderung genug. Einfache Antworten auf die Schuldfragen der Zeit waren hingegen schnell erhört. Und erfüllt von den Sorgen um das Wohl der Familie, gelähmt von den Ängsten vor der Zukunft und verzweifelt von den Nöten der eigenen Existenz lockten die immer lauteren "Heils"-Versprechen und waren bald auf Gegenseitigkeit gegeben.
Mit dem Verbot des 1924 von enttäuschten Mitgliedern einstig revolutionärer, bald sozial-demokratisch geführter und von diesen schließlich geopferten Arbeiter-, Soldaten und Matrosen-Räte formierten RFB war "Den braunen Bataillonen" im wahrsten Sinne "Die Straße frei " gemacht. Die martialischen Aufmärsche der 1920 aus ehemaligen Angehörigen verschiedener Freikorps gegründeten und militärisch organisierten SA lockten nicht nur all diejenigen, die der armutsbedingten sozialen Isolation zu entfliehen hofften. Eingeschüchtert von der Gewalt und geängstigt von der Brutalität suchten auch zunehmend mehr und mehr gerade noch gewerkschaftlich organisierte Arbeiter und sozialdemokratisch gestimmte Angestellte ihr persönliches "Heil" in der Flucht und traten einer der deutschlandweit bald an jeder zweiten Straßenecke stationierten "Rotten" bei.
Die Mehrheit der bürgerlichen Wähler, die ihren mühsam erarbeiteten Wohlstand mit der Inflation schwinden und sich dem wachsenden Druck auf den Straßen, am Arbeitsplatz oder auf den Ämtern hilflos gegenüber sahen -; die die Bestrafung derjenigen forderten, die für ihren sozialen Abstieg verantwortlich waren -; die sich beleidigt und vergessen gefühlt haben und sich nach Ordnung und Sicherheit sehnten, glaubten sich von Hitler angesprochen. Hitler benannte die Schuldigen und Verantwortlichen. Hitler sprach aus, was sie sich nicht auszusprechen trauten. Der "Führer" versprach, was viele sich wünschten oder erhofften, verlangten oder forderten…
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Uniformen-Kunde (um 1934)
"Deutsche Uniformen 1934"
Uniformen, Dienst-Anzüge und Abzeichen von Heer, Marine und Luftwaffe, Reichsarbeitsdienst, SA und SS, Nationalsozialistische Flieger- und Kraftfahrkorps, Reichsluftschutzbund, Hitler-Jugend und Deutsches Jungvolk, Polizei und Gendarmerie...
Im s.g. Dritten Reich trug fast alles und jeder Uniform und hatte irgendeinen Rang, vor dem irgendjemand zu salutieren hatte. Das "Herunterbeten" aller Ränge bzw. Dienstgrade wurde in den Schulen gleich der Reihenfolge bedeutender Schlachten wie das Kleine Einmaleins exerziert.
Auszug mit 27 des 60 Farb-Tafeln umfassenden Originals.
Verlag Moritz Ruhl, Leipzig.
"Deutsche Uniformen 1934"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1934 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (um 1943)
"Handbook on German army identification"
Eine Orientierungshilfe für Angehörige der Nachrichten-Dienste in Kampf-Einsätzen. Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine; Polizei, SA und SS sowie sämtliche Organisationen der NSDAP: Uniformen, Dienstgrade und Abzeichen samt ausführlichen Beschreibungen und Hintergrund-Informationen zur Vielzahl deutscher Uniformenträger.
Kurios: Eine kurze Abhandlung zum deutschen Verkehrsrecht samt Verkehrszeichenkunde...
77 Text-Seiten mit zahlreichen Übersichtstafeln, Zeichnungen und Fotos in schwarz-weiß; im Auftrag des Kriegs-Ministeriums zusammengetragen vom "Military Intelligence Training Center" (Vorläufer der CIA).
Joint Army and Navy Publication (J.A.N.), 1945
"Handbook on German army identification"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1943 (Eigene Sammlung)
Uniformen-Kunde (1938-1945)
"Waffen SS - Its Uniforms, Insignia and Equipment 1938-1945"
Intended as an easy reference work for students of German uniforms, Dress and Insignia. A profusely illustrated book of the SS V-T and Waffen-SS over the years 1938-1945. Includes history and establishment, organisation, units and divisions, the uniforms, ranks and unit insignia.
116 pages with 16 colour plates, 80 pictures, photos and scores of fine line drawings (b/w).
D.S.V. Fosten and R.J. Marrion; Publisher: Almark Publications
"Waffen SS - Its Uniforms, Insignia and Equipment"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1971 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (um 1945)
"German Army - Uniforms & Insignia"
Auf 123 Farb-Tafeln, abgeheftet in einem Taschen-Ordner "zum Mitnehmen", erklärt das hier vorliegende Manual die wichtigsten Merkmale von Uniformen, Dienstgrade und Abzeichen von Wehrmacht, Marine und Luftwaffe sowie der Waffen-SS des "III-Reiches", bschreibt Heer, Marine und Luftwaffe von Italien und Japan als auch die Uniformen der französischen und niederländischen, portugisischen, spanischen und türkischen Marine.
Diese handliche Uniformenkunde, Anfang 1945 in Kooperation zwischen "Military Intelligence Service" und "Division of Naval Intelligence Service" (Militär- und Marine-Geheimdienste) zusammengetragen, erstellt und in verschiedenen Kombinationen verausgabt, diente Angehörigen von US-Aufklärungs- und Nachrichten-Einheiten vor und hinter den Fronten des II. Weltkrieges zur schnellen Identifikation von Uniformen gegnerischer und verbündeter Streitkräfte.
Joint Army and Navy Publication (J.A.N.), 1945
"German Army - Uniforms & Insignia"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek & -Archiv "Ibiblio")
Einband einer Original-Ausgabe von 1945 (Quelle: Internet)
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Museumskatalog...
"Vom bunten Rock zum Kampfanzug"
Die Entwicklungsetappen der Uniform vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - Ausstellungskatalog des Bayrischen Armeemuseums Ingolstadt
Illustriert mit mehr als 100 Abbildungen auf über 100 Seiten beschreibt dieser Katalog anhand diverser Sammlungs- und Ausstellungsstücke die Geschichte deutscher Uniformen von der Zeit des Dreiigjährigen Krieges bis zur Bundeswehr.
Veröffentlichungen des Bayrischen Armeemuseums, Band 9, Herausgegeben von Bernd Aichner, Bearbeitet von Jürgen Kraus; Ingolstadt 1987.
"Vom bunten Rock zum Kampfanzug"
(Komplett-Ausgabe vom Bayrischen Armeemuseums)
... weitere empfehlenswerte Publikationen des Bayrischen Armee- und Polizeimuseums
Einband einer Original-Ausgabe von 1987 (Quelle: eigene Sammlung)
Informationsbroschüre... (um 2020)
"Uniformen der Bundeswehr"
Bekleidung und Uniformen der Soldaten und Soldatinnen von Heer und Luftwaffe, Marine und Sanitätsdienst. Dienstgrad- und Einheitsabzeichen sowie Tätikeitsabzeichen und Auszeichnungen samt deren Trageweisen.
60 Seiten; Broschüre. Ausgabe mit Stand August 2020.
Herausgeber: Bundesministerium der Verteidigung, Presse- und Informationsstab, Stauffenbergstraße 18, 10785 Berlin.
"Uniformen der Bundeswehr" (2020)
(Komplett-Ausgabe auf der Seite der Bundesregierung)
... weitere Empfehlungen:
Einband einer Original-Ausgabe von 2020 (Quelle: Bundeswehr)
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Galt in allen vier von den Alliierten besetzten Zonen Deutschlands im Frühsommer des Jahres 1948 noch die Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel, so hatte die am 21. Juni in der "Trizone" und kurz darauf in den drei westlichen Sektoren Berlins überraschende Einführung der D-Mark die Folge, dass die im Westen nunmehr ungültigen Restbestände der alten Währung innerhalb weniger Tage in großen Mengen in die russische Besatzungszone verschafft wurden, was dort nicht nur zu einer Hyper-Inflation führte, sondern auch die bereits seit Kriegsende währende - infolge der rücksichtslos durchgesetzten Reparationsforderungen der sowjetischen Besatzungsmacht zunehmend prekäreren - Versorgungsnot extrem verschärfte und binnen kürzester Zeit in einer ernsten Krisenlage gipfelte, die schnell beinahe sämtliche Lebensbereiche erfasste und nur durch die am 24. Juni eiligst eingeleitete Aufbringung von Wert-Kennzeichen auf einer limitierten Menge von Geldscheinen bzw. bis zu einer erlaubten Höhe von maximal 5.000 Reichsmark pro Person abgefangen werden konnte. Als weitere Maßnahme beschloss die Stalin-Regierung die sofortige Blockade sämtlicher Land- und Wasserverbindungen der von den West-Alliierten besetzten Enklave West-Berlin (die bis zum 12. Mai 1949 währte).
50 "Klebe-Mark" Deutschland - Sowjetische Besatzungszone: 50 Reichsmark in der Ausgabe von 1933 mit einer Kupon-Marke von 1948. (Quelle: ► MA-Shop - Papiergeldhandel Berger )
Mit dem ab 25. Juli 1948 eingeleiteten Umtausch der s.g. "Klebe-Mark" gegen die neue "Deutsche Mark" als gesetzliches Zahlungsmittel in der "Ost-Zone" war die wirtschaftliche und finanzielle Trennung der Besatzungszonen besiegelt.
Zur gleichen Zeit erfüllten sich die Gerüchte, dass die Regierungen der USA, des Vereinigten Königreiches und Frankreichs die Zusammenlegung der ihnen unterstehenden Besatzungszonen planten. Und mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 1949 sowie der darauf in aller Eile unter sowjetischer Führung gebildeten Deutschen Demokratischen Republik war auch die territoriale Teilung Deutschlands vollzogen.
Der Formierung der am 5. Mai 1955 auf Drängen der USA gegründeten Bundeswehr folgte mit Genehmigung und nach Vorgaben der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland (SMAD) das Gesetz zur Schaffung der Nationalen Volksarmee und zur Einrichtung eines Ministeriums für Nationale Verteidigung vom 18. Januar 1956. Unter Heranziehung von bewaffneten Verbänden der am 1. Juli 1952 formierten Kasernierten Volkspolizei (KVP) und unter Führung, Anleitung und mit materieller Unterstützung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland begann dann die Formation erster Einheiten der Nationalen Volksarmee, die zum 1. März 1956 den seit 14. Mai 1955 verbündeten Staaten des Warschauer Vertrags ihre Einsatz-Bereitschaft meldeten, womit dann auch die politische und ideologische Spaltung der Deutschen untereinander eingeleitet wurde. Der Formierung der am 5. Mai 1955 auf Drängen der USA gegründeten Bundeswehr folgte mit Genehmigung und nach Vorgaben der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland (SMAD) das Gesetz zur Schaffung der Nationalen Volksarmee und zur Einrichtung eines Ministeriums für Nationale Verteidigung vom 18. Januar 1956. Unter Heranziehung von bewaffneten Verbänden der am 1. Juli 1952 formierten Kasernierten Volkspolizei (KVP) und unter Führung, Anleitung und mit materieller Unterstützung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland begann dann die Formation erster Einheiten der Nationalen Volksarmee, die zum 1. März 1956 den seit 14. Mai 1955 verbündeten Staaten des Warschauer Vertrags ihre Einsatz-Bereitschaft meldeten, womit dann auch die politische und ideologische Spaltung der Deutschen untereinander eingeleitet wurde.
Schon zu Beginn des Jahres 1958 standen mehr als 20.000 Mann unter Waffen. Zusammen mit den Grenz-Truppen wird die Gesamt-Stärke der NVA im Jahr 1961 dann mit 153.318 Soldaten und Offizieren angegeben. Zum Jahreswechsel 1988/89 und damit kurz vor dem Ende der DDR zählten Armee und Grenz-Truppen rund 212.000 Mann. Dazu die s.g. "Betriebskampfgruppen"; eine Art National-Garde, der im Frieden der Schutz der eigenen Betriebsstätte sowie die Durchsetzung und Gewährleistung der allgemeinen Ordnung und Sicherheit oblag; die im Kriegsfall mit Unterstützungs-, Sicherungs- und Besatzungs-Diensten beauftragt worden wäre. Die Gesamt-Stärke im Kriegsfall lag mit Mobilisierung der Reservisten bei etwa 450.000 Soldaten und Offiziere.
Und sollten die grenzübergreifenden Kontakte der Deutschen mit- und zueinander mit dem Bau der Mauer im August 1961 erst behindert, dann weitestgehend erschwert und in weiterer Perspektive bzw. letzter Konsequenz unmöglich gemacht werden, so führte dann die Öffnung des "Antifaschistischen Schutzwalls " im Rahmen der Friedlichen Revolution vom November 1989 zum schnellen Zusammenbruch von Staat und System, der "Diktatur des Proletariats" samt ihrer hochgerüsteten Armee der "Arbeiter- und Bauernmacht".
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Museums-Führer/ Katalog (1976)
"Armeemuseum Potsdam"
Katalog und Führer durch die Ausstellung des im Jahr 1961 im s.g. Marmor-Palais - der früheren Sommer-Residenz des preussischen Königs Friedrich Wilhelms II. in Potsdam - eröffneten Deutschen Armeemuseum.
Autoren: OSL Berthold und MAJ Herrmann
Fotos: OLT Eggert
Herausgeber: Armeemuseum der DDR; 1976.
"Armeemuseum Potsdam"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Museums-Führer Katalog (1976)
"Armeemuseum Dresden"
Katalog und Führer durch die Ausstellung des am 24. März 1972 im ehemaligen Arsenal der Sächsischen Armee in Dresden eröffneten Armeemuseum der DDR, dessen Aufgabe die Darstellung der Geschichte der Nationalen Volksarmee und die Erarbeitung einer neuen militärischen Tradition war, die mit der Militär-Doktrin des von der Sowjetunion geführten Warschauer Vertrags-Bündnisses im Einklang stand. Ansatz bot kurioser-weise anfänglich die enge Kooperation der preussischen Reformer ab 1807 mit der kaiserlichen Armee Russlands.
Autor: Abteilung Propaganda unter Ltg. MAJ Rein
Fotos: OLT Eggert u.a.
Herausgeber: Armeemuseum der DDR; 1976.
"Armeemuseum Dresden"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Uniformen-Kunde/ Uniformologie (1956-1986)
"Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR" 1956 - 1986
Auf 296 Seiten dokumentiert dieses Buch nicht nur faktenreich die Geschichte der NVA und ihrer Truppen- und Waffen-Gattungen von der Gründung im Jahr 1956 bis in das Jahr 1986 (und damit bis kurz vor die Auflösung bzw. die teilweisen Übernahme durch die Bundeswehr im Jahr 1990), sondern präsentiert mittels einer Vielzahl von Schwarzweiß- und Farb-Fotografien sowie ergänzenden Detail-Zeichnungen die einzelnen Etappen der Uniformierung des nach der Roten Armee wohl schlagkräftigsten Verbandes der Warschauer Bündniss-Staaten.
Autoren: Klaus-Ulrich Keubke und Manfred Kunz
Fotos/Illustrationen: Jean Molitor
Brandenburgisches Verlagshaus; 1. Edition (1. November 1990).
ISBN-10: 3327007314
ISBN-13: 978-3327007310
"Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband der 1. Edition vom 1. November 1990 (Quelle: eigene Sammlung)
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Um von einer wenig bedeutenden Lokalmacht zur mächtigsten Herrscher-Dynastie Europas aufzusteigen, hat wohl kaum ein anderes Adelshaus so viele Aufwendungen unternommen, wie die Grafen von der Habsburg, einer im 11. Jahrhundert gerade mal 1.500 Quadratmeter umfassenden Bergfeste mit dazugehörigem Grundbesitz im heutigen Schweizer Kanton Aargau.
Bereits das auf das Jahr 1027 datierte und als Gründungsurkunde geltende Testament des Bischofs von Straßburg, dessen Bruder hier als Erbauer der an der Aare errichteten Befestigung mit Wehrturm genannt wird, hat sich als Fälschung erwiesen; eine ganze Reihe der in diesem Dokument angeführten Ortschaften sind frühestens um das Jahr 1085 verbrieft. In einer Urkunde aus dem Jahr 1108 wird die Burg als "Havichsberch" erwähnt. 1150 "Havekhesperch", 1213 dann "Habisburch" und 1238/39 schließlich von "Habsburc" zu "Habsburg". Als erster offizieller Vertreter der Habsburger gilt der in der Urkunde von 1108 erwähnte Graf Otto von Habsburg ("Comes de Hauichsberch").
Neben klugen Bündnissen, wechselnden Parteinahmen und vorausschauenden Eheschließungen gründet sich der Aufstieg der Grafen von Habsburg auch auf Eroberungen (wie bspw. 1278 die Herzogtümer Österreich und Steiermark) und – infolge weit gefächerter, oft unübersichtlicher oder gar zweifelhafter verwandtschaftlicher Beziehungen - gewinnbringenden Erbschaften samt den damit einhergehenden Land- und Titel-Übernahmen (u.a. 1173 einige Grafschaften im Zürichgau und im Frickgau, um 1200 im Aargau, 1263 die Zähringer Erbschaft Kyburg, 1276 die Herzogtümer Kärnten und Krain, im Jahr 1363 Tirol, 1438 bzw. 1526/1527 schließlich die Königreiche Ungarn, Kroatien und Böhmen).
Mit der Übernahme der Krone des böhmischen Königreichs im Jahr 1438 traten die Habsburger auch offiziell in die elitäre Runde der sieben deutschen Kurfürsten (mhd.: Chure; Wahl, wählen), die seit dem späten 13. Jahrhundert aufgrund ihrer von Haus aus gegebenen Macht, ihrer damit gegebenen Vormacht-Stellung im Reich und letztendlich durch die von Kaiser Karls IV. 1356 verfasste "Goldenen Bulle" (kaiserliches Gesetzbuch) das Recht für sich beanspruchten, den römisch-deutschen König auszuwählen und zu wählen. Und betrachtet man die Größe des zwischenzeitlich gewonnenen Hoheitsgebiets, dass das Haus Habsburg neben dem Königreich von Böhmen in die Waagschale des Einflusses legen konnte, ist es wenig verwunderlich, dass noch im gleichen Jahr Erzherzog Albrecht von Österreich zum römisch-deutschen König gewählt wurde. Ihm folgte Herzog Friedrich von der Steiermark, von Kärnten und Krain, ab 1439 Erzherzog von Österreich, König des Reiches ab 1440 und ab 1452 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Mit einer Ausnahme, die mit der Wahl Karl Albrechts von Bayern begann, im Österreichischen Erbfolgekrieg eskalierte und mit der Schatten-Regierung von Maria Theresia von Österreich endete, stellten die Habsburger von 1439 bis 1806 sämtliche deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser. Dass diese Kontinuität der zuvor beschriebenen freien Königswahl durch die Reichsfürsten entgegenstand, begründet sich in einer weiteren Urkundenfälschung: In der Goldenen Bulle von 1356 waren die Habsburger unerwähnt geblieben. Verärgert über diesen Affront, verlieh der Habsburger Rudolf von Österreich – Enkel von Friedrich "dem Schönen" (bzw. des dritten Habsburgers, der zum König gewählt worden war) – sich und seine Erben im selbst verfassten "Privilegium Maius" u.a. einfach den Titel Pfalz-Erz-Herzog, der ihn – zumindest theoretisch – in die Runde der privilegierten Kurfürsten hätte erheben können, jedoch von Kaiser Karl IV., seinem Schwiegervater, nicht anerkannt wurde. Dies gelang erst mit der Wahl des Erzherzogs Friedrich von Österreich, der das "Privilegium" im Jahr 1453 bestätigte.
Und mit der Begründung, Napoleon und dem russischen Zaren auf einer Ebene begegnen zu müssen, erklärte der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation – Franz II., Erzherzog von Österreich – am 11. August 1804 die Erbmonarchie von Österreich zum Kaisertum und sich selbst zum ersten Kaiser…
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Uniformen-Tafeln... (1792)
"Schema aller Uniform der Kaiserl. Königl. Kriegsvölker"
Enthält auf 360 Seiten 151 Illustrationen von Maximilian (Max) von Grimm zur Kaiserlich-Königlichen Armee um 1792: "Infanterie, Deutsche Regimenter, Garnisons-Regimenter, Ungarische Regimenter, Italienische und Niederländische Regimenter, National Gränz-Regimenter, Cavallerie, Carabiniers, Cuirassiers, Dragoners, Cheveaux Legers, National- und andere Hussaren, Artillerie-Regimenter und verschiedene Corpi."
Druck: Artaria Compagy in Wienn. 1792.
"Schema aller Uniform der Kaiserl. Königl. Kriegsvölker"
(Komplett-Ausgabe der "Bayerischen Staatsbibliothek")
Neu eingebundene Ausgabe (Quelle: befreundeter Sammler)
Fachbuch/ Uniformologie (1798-1814)
"The Austro-Hungarian Army 1798 - 1814"
Die österreichisch-ungarische Armee war von 1792 bis nach der Schlacht von Waterloo und Bonapartes endgültiger Niederlage 1815 kontinuierlich gegen die Armeen der Französischen Revolution und des Napoleonischen Reiches im Einsatz. Zwanzig Jahre lang schulterte die österreichische Armee den größten Teil des Krieges gegen Frankreich: Statistisch standen die kaiserlich-österreichischen und königlich-ungarischen Regimenter insgesamt 108 Monate aktiv im direkten Gefecht; mehr als doppelt so lange wie Preussens oder Russland.
Die erste Ausgabe dieses Werkes - mehr eine Zusammenstellung schon früher veröffentlichter Broschüren und Forschungsarbeiten, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre veröffentlicht worden waren - erschien 1977 und bildete den ersten Teil einer ganzen Serie von Fach-Büchern zur Geschichte der Armeen in der napoleonischen Epoche. Eine 2. - erweiterte - Auflage wurde 1980 verlegt; die 3. Auflage von 1984 korrigierte viele der früheren Fehler und Auslassungen und war das einzige Buch in der Originalserie, das eine farbige Facings-Tabelle aufwies und mehrere der Ottenfelder Bleistiftzeichnungen enthielt. Das vollständige, 448 Seiten umfassende Werk wird wie alle nachfolgenden Ahandlungen im Fachhandel als DVD angeboten.
W.J.Rawkins; bearbeitet, erweitert und korrigiert von George Street; The History Book Man (Luxembourg) and W.J.Rawkins (Military Books).
"The Austro-Hungarian Army 1798 - 1814"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband der im Jahr 1980 erschienenen Ausgabe (Quelle: Internet)
Uniformenstudie/ Uniformologie (um 1890)
"Uniformen, Distinktions- und sonstige Abzeichen der gesammten k.u.k. österr.-ung. Wehrmacht sowie Orden und Ehrenzeichen"
Umfangreicher und detaillierter Einblick in das Heer, den Landsturm und die Kriegsmarine der K.u.K. Monarchie Österreichs. Neben den habsburgisch-österreichischen Truppen werden auch die Königlich-Ungarischen (Honvéd) und Bosnisch-Herzegowinischen Einheiten sowie die Gendarmerie und Polizei beschrieben.
Troppau: Druck und Verlag von Aug. Strasilla - Leipzig: Verlag von Moritz Ruhl, 1891.
"Uniformen... der gesammten k.u.k. österr.-ung. Wehrmacht"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek des Spanischen Verteidigungsministeriums)
Einband einer Original-Ausgabe der dritten Auflage (Quelle: Internet)
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"Gallia Le Royaume de France" Aus dem Werk "Théatre du Monde, ou Nouvel Atlas" von Willem & Johannes Blaeu um 1649 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Inhalts-Verzeichnis
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"A new map of Great Britain according to the newest and most exact observations" Werk von Herman Moll um 1720 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Uniform-Blätter... (um 1745)
"Nouveau recueil des troupes légères de France"
Zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in der königlichen Armee eine Reihe von Freischärler-Corps errichtet, die im Kriegsfall die Aufgabe hatten, hinter den feindlichen Linien oder tief im Hinterland des Gegners für Verwirrung, Chaos und Panik zu sorgen. Zu den bekanntesten Truppen gehörten u.a. die 1743 formierte "Chasseurs de Fischer", die "Volontaires de montagne" und die "Arquebusiers de Grassin", die 1745 errichteten "Fusiliers et Dragons de Molière" samt diversen Freiwilligen-Trupps wie bspw. die "Volontaires du Dauphiné" oder die "Volontaires de Gantès", die "Volontaires Bretons" oder die "Légion de Flandre".
Texte von Philibert-Benoist de La Rue; Stiche François II. Chéreau; 48 Seiten davon 24 teils kolorierte Stiche; um 1745.
"Nouveau recueil des troupes légères de France"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Wahrscheinlich erneuerter Einband (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (um 1775)
"Uniformes des régiments de France sous Louis XVI."
Die Infanterie-Regimenter Ludwig XVI.: Die Schweizer und französischen Garden sowie sämtliche Regienter der Linien-Infanterie.
Unbekannter Künstler. Rund 120 Seiten mit aquarellierten Darstellungen; um 1775.
"Uniformes des régiments de France sous Louis XVI."
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1775 (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (um 1778)
"Uniformes militaires des troupes françaises"
... et étrangères de l'Infanterie, Cavalerie, Dragons et Hussards Sous le Règne de Louis XVI, Suivant les derniers Règlements donnés sous le Ministere de Monseigneur le Prince de Mont-Barey, Marechal des Camps et Armeés du Roy etc.
Unbekannter Künstler. Rund 170 aquarellierte Darstellungen mit einleitendem Text; um 1778.
"Uniformes militaires des troupes françaises"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe; um 1778 (Quelle: BnF)
Uniformen-Blätter... (um 1780)
"Uniformes militaires des troupes françoisé et étrangères - De´l Infanterie, Cavalerie, Dragons et Hußsards - Sous le Regne de Louis XVI."
Die Armee Ludwig XVI. kurz vor der Revolution: Die Garden sowie Infanterie- und Kavallerie-Regimenter aus dem In- und Ausland.
Unbekannter Künstler. Rund 180 Seiten mit aquarellierten Darstellungen; Verlag: Onfroy - Paris; um 1780.
"Uniformes militaires des troupes françoisé et étrangères..."
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Wahrscheinlich erneuerter Einband (Quelle: BnF)
Königreich Frankreich nach der Restitution von 1814 bis 1848
Uniformen-Blätter... (1814-1830)
"Garde royale sous la Restauration" (1814-1830)
Mit Erlass vom 1. September 1815 wurden beinahe sämtliche Kompanien der berühmten Kaiserlichen Garde Napoleons aufgelöst. Die neu aufgestellte, wesentlich kleinere "Garde royale", deren Offiziere vom König persönlich aus den Reihen loaler adeliger Emigranten ausgesucht und ernannt wurden, knüpfte direkt an die Tradition der vorrevolutionären Garde an und war dementsprechend allein für die Sicherheit des Königs verantwortlich.
28 Tafeln mit farbigen Darstellungen der königlich-französischen Garde zwischen 1814 und 1830 von Ernest Fort (1868-1938).
"Garde royale sous la Restauration"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
... dazu passend 20 Tafeln der königlichen Garde um 1817 von Charles Aubry (1803–1883):
"Maison du Roi et garde royale de Louis XVIII, 1817"
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniformen-Blätter... (1830-1848)
"Uniformes militaires sous Louis-Philippe" (1830-1848)
... Teil I des zwei-teiligen Uniformen-Werkes.
58 - relativ naiv gestaltete - Darstellungen mit Typen der königlich-französischen Armee zwischen 1830 und 1848.
"Uniformes militaires sous Louis-Philippe I"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
... zum II. Teil des Uniformen-Werkes:
"Uniformes militaires sous Louis-Philippe II"
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
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Uniform-Blätter... (1803-1813)
"Infanterie de la Garde Impériale 1803-1813"
... 24 außerordentlich lebendige Farb-Skizzen des Uniformen-Kundlers Ernest Fort (1868-1938) mit Darstellungen der legendren französischen Garde vom Beginn der Kaiser-Zeit bis zum Beginn des Untergangs.
Infanterie de la Garde Impériale 1803-1813
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (1803-1813)
"Les Gardes impériales et royales de l'armée française"
Im Jahr 1804 eröffneten die bald als Gebrüder Henschel bekannten Brüder Wilhelm (1781-1865), Friedrich (1781–1837), August (1782–1828) und Moritz (1785–1862) in Berlin ein Kunst-Atelier, dass bald für die hohe künstlerische Qualität hier gefertigter Porträts, Zeichnungen und Radierungen, Stiche und Litografien bekannt wurde.
Den Entwicklungen der Zeit-Geschichte folgend, fertigten die Brüder bald auch Serien zur Uniformierung, die neben einer - hier bislang unentdeckten - Reihe zur preussischen Armee auch Abbildungen von Typen der französischen Garde zeigen, deren Entwürfe wohl im Rahmen von Napoleons Einzug 27. Oktober 1806 gefertigt wurden.
"Les Gardes impériales et royales de l'armée française"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
... Version der Dresdner Kopie (Napoleon Online):
"Les Gardes impériales et royales de l'armée française"
Deckblatt des Portfolio (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (um 1812)
"Collection d'uniformes de l'armée française et de ses alliés en 1812"
Angesichts der Vielzahl von Uniformen, die von Freund und Feind getragen wurden, sich jedoch aus der Distanz nur schwer unterscheiden ließen, war es empfehlenswert, vor - spätestens mit - dem Beginn eines Feldzuges über Ansichten zu verfügen, die das aktuelle Erscheinungsbild möglichst detailliert wiederspiegelten. Erwiesen ist, dass auch Napoleon vor Beginn eines jeden Feldzuges talentierte Zeichner damit beauftragte, Uniformen-Blätter mit Abbildungen der eigenen - hauptsächlich aber der gegnerischen - Regimenter und Einheiten anzufertigen, deren Kleinstauflagen dann den Adjutanten der Corps- und Divisions-Kommandeuren ausgehändigt wurden.
Naheliegend ist es, dass das hier vorliegende Werk, das im Jahr 1812 von dem schon für seine kartografischen Arbeiten geschätzten Offiziers der württembergischen Armee Karl Ferdinand Weiland (* 1782; † 18. Mai 1847) gefertigt wurde, im Russland-Feldzuges von 1812 Verwendung gefunden hat.
... 99 Darstellungen mit Typen der französischen Armee sowie der Armeen der von Napoleons Brüdern regierten Satelliten-Staaten Westphalen, Spanien und Holland, der von Napoleons Gnaden abhängigen Königreiche Württemberg, Bayern und Sachsen sowie der polnischen und preussischen, badenschen und darmstädtischen, hessischen und würzburgischen, bergischen, anhaltinischen und anderer Kontingente, die Napoleon im Jahr 1812 nach Russland führte.
Collection d'uniformes de l'armée française ... en 1812
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Uniform-Blätter... (um 1812)
"Uniformes des troupes aliees de l'armée française sous le premier empire vers 1812"
... künstlerisch als auch stilistisch passend zu dem vorangestellten Werk fertigte auch die Edition Grammont als Auftragsarbeit Aquarelle, von denen 87 erhalten geblieben sind:
"Uniformes des troupes aliees de l'armée française sous le premier empire vers 1812"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1795 bis 1815)
"Collection des types de tous les corps et des uniformes militaires de la république et de l'empire"
Die Französische Revolution, die Kriege zur Verteidigung der Republik als auch die Kriege für den Aufstieg und gegen den Fall des Imperiums waren das Thema des französischen Malers und Grafikers, Illustrators und Autors Hippolyte Bellangé. Noch heute sind die von ihm gezeichneten Soldaten-Typen erste Wahl, wenn es darum geht, einen realistischen Eindruck der napoleonischen Armee zu vermitteln.
Französische Ausgabe mit 50 farbigen Tafeln, die in Teilen auch in anderen Werken (s.ff.) Wiederverwendung fanden. Verlag J.-J. Dubochet et Cie (Paris); 1844.
"Collection ... uniformes militaires ..."
(Komplett-Ausgabe der Bibliothèque nationale de France)
Einband einer Original-Ausgabe von 1844 (Quelle: "Gallica" - BnF)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1798-1813)
"Die Soldaten der Französischen Republik und des Kaiserreichs"
Die ausdrucksstarken, detaillierten und farbenprächtigen Abbildungen von Soldaten-Typen der napoleonischen Armee des Malers, Zeichners und Grafikers Hippolyte Bellangé wurden schon häufig zur Illustration von Fach- oder Schul-Büchern zum Thema "Napoleonische Kriege" herangezogen. Weniger bekannt ist ihre ursprüngliche Herkunft: Die 40 Chromo-Lithographien mit Soldaten der Garde, mit Grenadieren, Voltigeuren und Füsilieren der Linien-Infanterie, Dragonern und Ulanen, Jägern und Husaren sind Teil eines Uniform-kundlichen und heeres-geschichtlichen Werkes, das unter heutigen Sammlern sehr begehrt ist.
"Die Soldaten... des Kaiserreichs"
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library"; 1843)
"Die Soldaten... des Kaiserreichs"
(Komplett-Ausgabe von "Google Books"; 1847)
"Die Soldaten... des Kaiserreichs"
Komplett-Ausgabe der "Bayerischen Staatsbibliothek"; 1852)
Einband einer Original-Ausgabe von 1843 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Biografien (1798-1813)
"Die Generale der Französischen Republik und des Kaiserreichs"
Zur Ergänzung des voran vorgestellten Werkes "Die Soldaten..." hier die nachfolgende Publikation, die den damals in der breiten Masse des Volkes sehr beliebten Generälen der Republik un den Marschällen des Kaiserreich gewidmet war.
"Die Generale... des Kaiserreichs"
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library"; 1846)
"Die Generale... des Kaiserreichs"
(Komplett-Ausgabe von "Google Books"; 1847)
"Die Generale... des Kaiserreichs"
(Komplett-Ausgabe von "Internet Archive"; 1846)
Einband einer Original-Ausgabe von 1846 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Biografie (1804-1815)
"Napoléon Ier et la Garde impériale"
Die Elite der "Grande Armée". Die etwa 50.000 Mann umfassende "Garde impériale" (Garde des Kaisers) bildete innerhalb des - für damalige Zeiten - großen Heeres eine eigene Armee. Das Corps verfügte über sämtliche Truppen- und Waffen-Gattungen der Zeit, genoss diverse Privilegien, stellte aber auch hohe Aufnahmebedingungen. So mußte ein Kandidat für die legendäre Grenadier-Garde des Kaisers neben erwiesener Tapferkeit und einer Mindestgröße von 5 Fuß 10 Zoll (1,78 m) die Teilnahme an mindestens zwei Feldzügen sowie eine tadellosen Dienstzeit von mindestens 10 Jahren belegen können.
Raffets Illustrationen der französischen Armee sind bekannt. Seine zwanzig Farb-Lithos zur Kaiserlichen Garde geben diesem Werk nicht nur einen militärhistorischen sondern auch einen hohen uniformkundlichen Wert.
Autor: Eugéne Fieffé (1821-1862); Illustrator: Denis Auguste Marie Raffet (1804-1860); Éditeur Furne Fils, Paris, 1859.
"Napoléon Ier et la Garde impériale"
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library"; 1846)
Einband einer Original-Ausgabe von 1859 (Quelle: museale Sammlung)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1803-1815)
"Le bataillon des marins de la Garde, 1803-1815"
Über das im September 1803 errichtete Elite-Bataillon der französischen Garde ist wenig bekannt. In die Einheit, die sich in 5 Kompanien zu je 5 Züge gliederte, wurden ausschließlich Soldaten und Matrosen aufgenommen, die außerordentliche nautische, ingenieur- oder militärisch-technische Fähigkeiten hatten. Ursprünglich dazu gedacht, in unmittelbarer Vorbereitung einer Invasion und so in einer Art Kommando-Unternehmen Küsten- oder Hafen-Befestigungen zu übernehmen oder zu sabotieren, Brücken-Köpfe zu errichten und zu sichern oder auch Befreiungs- oder Entführungsaktionen auszuführen. Napoleon hielt die Einheit zu wertvoll und verpflichtete sie, nur in Notfällen zu kämpfen.
Das hier vorliegende Werk - von Gabriel Amoretti (1861-1947) anschaulich und eindrucksvoll illustriert - erzählt auf knapp 500 Seiten die Geschichte dieser Spezial-Einheit, die ihren Kampfwert u.a. bei Großgörschen und in Möckern unter Beweis gestellt hat.
Eugène Lomier; nach den Memoiren des Admirals Jean Baptiste Grivel; Verlag E. Lefebvre; Saint-Valery-sur-Somme 1905
"Le bataillon des marins de la Garde"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1905 (Quelle: befreundeter Sammler)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1804-1813)
"French Imperial Guard Infantry, June 1815"
Soldiers of the Napoleonic Wars - Band 05; 26 von 54 Seiten: überwiegend s/w-Abbildungen.
Text: Bryan Fosten; Altmark Publishing, New Malden, Surrey, England 1973
"French Imperial Guard Infantry"
(Gekürzte Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1973 (Quelle: Internet)
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Uniform-Blätter... (um 1848)
"Uniformes de l'armée française en 1848 ..."
... dessinés d'après les ordres du Ministère de la guerre par Janet-Lange (von Janet Lange auf Befehl des Kriegsministeriums gezeichnet).
Bereits 1830 hatte Frankreich eine bürgerlich-liberal motivierte Revolution erlebt, die zum endgültigen Sturz der Bourbonen-Monarchie führte und mit der Installation des sog. "Bürger-Königs" Louis-Philippe endete. Der 1848 erfolgte Februar-Umsturz, der Juni-Aufstand und die Juli-Revolution führten dann zur Gründung der II. Republik, die zum Vorbild und Ziel der revolutionären Unruhen in ganz Mittel-Europa wurden.
... Janet-Lange - eigentlich Ange-Louis Janet (1815 - 1872) - war eine französische Malerin und Illustratorin, Lithografin und Kupferstecherin, die Mitte des 19. Jahrhunderts neben Hippolyte Bellangé und Charles Vernier zu den gefragtesten Illistratoren der Zeit zählten.
64 Darstellungen mit Typen der französischen Armee zwischen 1845 und 1848; gezeichnet im Auftrag des Kriegsministeriums.
Uniformes de l'armée française en 1848
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband der Sammelmappe (Quelle: BnF)
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Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1645-1815)
"British Infantry Uniforms - from Marlborought to Wellington"
Ob nun interessiert an der Militär-Geschichte oder der Uniformen-Kunde, ob passiv als Sammler oder aktiv im Reenactment: Das umfangreiche, anschauliche und hintergründige Werk des belgischen Künstler-Ehepaares Liane und Fred Funcken bietet gerade dem Laien beste Möglichkeiten, sich die Materie zu eröffnen und einen Überblick über die bevorzugte Thema zu gewinnen...
48 Seiten mit vielen Schau-Bildern, Einzel- und Detail-Darstellungen; War Look Limited, London 1975
"British Infantry Uniforms: From Marlborought to Wellington"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "The Cutters Guide")
Einband einer Original-Ausgabe von 1975 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1660-1913)
"Uniforms of the British Army - The Cavalry Regiments"
Der britischer Maler, Illustrator und Uniformen-Kundler Richard Simkin (1850–1926) wird noch heute als die Kapazität für die Geschichte der englisch-schottisch-irischen Heeres- und Uniformen-Geschichte genannt und zitiert. Anfänglich Illustrator der militärischen Auseinandersetzungen in Indien, wurde Simkin um 1880 offizieller Mitarbeiter im britischen Kriegsministerium und hier mit der Anfertigung von Informationsschriften beauftragt. Nebenbei entstanden mehr als zwanzig Werke zur Geschichte der britischen Armee...
Das hier vorliegende Werk bietet einen außerordentlich breiten Überblick zu Simkins Illustrationen, Tafeln und Uniformen-Spiegel zur britischen Kavallerie.
Author: William Y. Carman; designed by Malcolm Couch; Publisher: Webb & Bauer; Exeter 1982
"Uniforms of the British Army - The Cavalry Regiments"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "eEPDF")
Einband einer Original-Ausgabe von 1983 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1660-1913)
"Uniforms of the British Army - The Infantry Regiments"
Das Lebenswerk des britischen Malers, Illustrators und Uniformen-Kundlers Richard Simkin (1850–1926) ist durchaus vergleichbar mit dem Schaffen des deutschen Uniformen-Kundlers Prof. Richard Knötel und wird auf weit über zehntausend Motive geschätzt. Anfänglich Illustrator der militärischen Auseinandersetzungen in Indien, wurde Simkin um 1880 offizieller Mitarbeiter im britischen Kriegsministeriums und hier mit der Anfertigung von Informationsschriften beauftragt. Nebenbei entstanden mehr als zwanzig Werke zur Geschichte der britischen Armee...
Das hier vorliegende Buch bietet einen außerordentlich breiten Überblick zu Simkins Illustrationen, Tafeln und Uniformen-Spiegel zur britischen Infanterie, Artillerie und zum Ingenieur-Corps.
Author: William Y. Carman; designed by Malcolm Couch; Publisher: Webb & Bauer; Exeter 1985
"Uniforms of the British Army - The Infantry Regiments"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "eEPDF")
Einband einer Original-Ausgabe von 1985 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1660-1915)
"The British Army" (1915)
Gründungsgeschichte; Rekrutierung und Ausbildung; Fahnen und Abzeichen; Ausbildung, Offiziere und Mannschaften; Artillerie, Cavallerie und Infanterie; Waffen und Ausrüstung der einzelnen Truppen-Gattungen. Dazu 12 Farb-Tafeln und 35 Text-Illustrationen; überwiegend mit Motiven aus der Zeit des ersten Kriegsjahres.
Clifford, W.G.; A. & C. Black, ltd.; London 1915
"The British Army"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1915 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Studie (1751 bis 1783)
"British Army Uniforms"
... of the American Revolution 1751-1783: Including the Seven Year's War and the American War of Independence
Based on contemporary records and paintings, this book identifies each cavalry and infantry regiment and illustrates changes in uniforms, their facing colors and the nature and shape of lace worn by officers, NCOs and private soldiers from 1751 to 1783. Regiments that served in the American War of Independence are noted and the book includes more than 200 full-color plates of uniforms and distinctions. Divided into four sections, it not only details the cavalry and infantry uniforms of the period but also the tartans of the Highland regiments, some of which were short-lived, and the distinction of the Guards regiments.
Carl Franklin; Publisher: Pen & Sword Books Ltd, Barnsley (South Yorkshire) 2012
"British Army Uniforms"
(Komplett-Ausgabe von "booksonwings.org")
Einband einer Original-Ausgabe von 1998 (Quelle: Internet)
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Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (um 1815)
"British Foot Guards at Waterloo, June 1815"
Soldiers of the Napoleonic Wars - Band 01; 27 von 54 Seiten: überwiegend s/w-Abbildungen.
Text: Bryan Fosten; Altmark Publishing, New Malden, Surrey, England 1973
"British Foot Guards"
(Gekürzte Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1973 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (um 1815)
"The Union Brigade - British Cavalry at Waterloo, June 1815"
Soldiers of the Napoleonic Wars - Band 08; 26 von 54 Seiten: überwiegend s/w-Abbildungen.
Text: Bryan Fosten; Altmark Publishing, New Malden, Surrey, England 1973
"The Union Brigade"
(Gekürzte Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1973 (Quelle: Internet)
Uniformen-Studie/ Uniformologie (1809-1815)
"British Napoleonic Uniforms"
... the first complete illustrated guide to uniforms, facings and lace.
Die wohl illustrativ detailierteste Uniformen-Kunde zur britischen Armee in der Zeit der Napoleonischen Kriege: Bewaffnung und Ausrüstung sowie Röcke und Hosen, Hüte und Helme, Regiments- und Rang-Abzeichen der drei Garde- und der 40 Linien-Kavallerie-Regimenter sowie der drei Fuß-Garden und 116 Linien-Infanterie-Regimenter.
Autor: Carl E Franklin; Seiten: 332; Verlag: History Press, 2008
"British Napoleonic Uniforms"
(Komplett-Ausgabe der E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 2008 (Quelle: Internet)
Uniform-Blätter... (um 1850)
"Uniformes de l'armée anglaise."
Die britische Armee zur Mitte des 19. Jahrhunderts:
1852–1853: Zweiter Birmanischer Krieg (Großbrtannien gegen Birma)
1853–1856: Krim-Krieg (mit Frankreich und den Osmanen gegen Russland)
1856-1860: Zweiter Opium-Krieg (zusammen mit Frankreich gegen China)
1857-1859: Sepoy-Aufstand (zusammen mit der Ostindien-Kompanie gegen Indien)
Unbekannter Künstler. 25 handkolorierte Lithografien mit Darstellungen des General-Stabes, der Garden zu Fuß und zu Pferd, der Linien- und Highland-, leichten und ultraleichten Infanterie sowie Husaren, Dragoner und Lanciers, .
Verlag: F. Sinnett - Paris - um 1850.
"Uniformes de l'armée anglaise"
(Aus der Sammlung der "Bibliothèque nationale de France")
Einband Original-Ausgabe (Quelle: "Gallica" - BnF)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (um 1900)
"The British Army - By A Lieutenant-Colonel In The British Army"
Die britische Armee unter der Regierung von Queen Viktoria – das britische Empire auf dem Höhepunkt seiner Geschichte. Auf 256 Seiten erzählt der Autor die Gründungsgeschichte und die weitere Entwicklung der Armee; berichtet vom Dienst in Zeiten von Krieg und Frieden und beschreibt detailliert die einzelnen Truppen- und Waffengattungen. Der zweite Teil stellt Waffen und Ausrüstung vor und erläutert theoretisch-taktische Aspekte; der dritte Teil ist der Ausbildung von Offizieren und Mannschaften gewidmet. Illustriert wird dieses informative und faktenreiche Werk neben einigen Fotos von einer Reihe von s/w-Stichen sowie 12 farbigen Uniformen-Spiegel (siehe dazu Bilder-Sammlung "The British Army..." ); gefertigt von dem auch in Britannien geschätzten Uniformen-Kundlers Richard Knötel.
Verlag Sampson Low, Marston and Company; London 1899
"The British Army..."
(Komplett-Ausgabe der Bibliothèque nationale de France)
Einband einer Original-Ausgabe von 1899 (Quelle: "Gallica" - BnF)
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... Karte des nördlichen Europas mit Skandinavian und Dänemark und den Ostsee-Anreinern. "Scandinavia complectens" Werk von Johann Baptist Homann um 1766 (Bildquelle: ► Wikipedia )
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... Karte des östlichen Europas mit Russland, Skandinavien und den Schwarzmeer-Anliegern. "Russia cum Confinijs" Werk von Gerardus Mercator um 1619 (Bildquelle: ► Uni-Bibliothek Basel )
Armee-Geschichte/ Uniformen-Kunde (1699-1917)
"Uniforms of the Imperial Russian Army"
Von der Errichtung unter Zar Peter dem Großen im Jahr 1699 bis zur Auflösung unter den Romanovs infolge der "Großen Sozialistischen Oktober-Revolution" (Februarrevolution) im Jahr 1917. In den 218 Jahren ihres Bestehens und unter neun Zaren-Generationen kämpfte die kaiserlich-russische Armee u.a. im Nordischen Krieg, in den Türken-Kriegen, in den Kriegen zur Eroberung Sibiriens, im Siebenjährigen Krieg, im "Vaterländischen Krieg" gegen Napoleon, im Krim-Krieg, im Ersten Weltkrieg...
Dem kurzen, etwa 50 Seiten umfassenden Abriss zur Landes- und Kriegs-Geschichte unter den einzelnen Zaren folgt ein umfangreicher Bild-Teil mit 160 Soldaten-Typen, die beispielhaft die Uniformen-Entwicklung darstellen. Der dritte Teil liefert neben Entwicklungs- und Einfluss-Beschreibungen viele Hintergrund-Informationen zur Geschichte der russischen Armee.
160 Seiten. Text: Boris Mollo; Farb-Tafeln: John Mollo; Blandford Colour Series; Blandford Press, 1979
russ. Internet-Projekt "Ostpreußen in der Literatur"
(Komplett-Ausgabe, "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 1979 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Fachbuch (1941-1945)
"Red Army Uniforms of World War II"
Aus der Serie "Blandford - Colour Series".
Rund 50 Farb-Fotos mit Abbildungen der originalen Uniformierung, Bewaffnung und Ausrüstung von Offizieren und Mannschaften aller Truppen- und Waffen-Gattungen der "Roten Armee" im 2. Welt-Krieg...
Anton Shalito, Ilja Sawtschenko und Andrew Mollo; Windrow & Greene Ltd., London 1973.
"Red Army Uniforms of World War II"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1993 (Quelle: Internet)
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"... Karte des westlichen Mittelmeeres mit Portugal & Spanien. Werk von Nicolaes Visscher II um 1700 (Bildquelle: ► Wikipedia )
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"... Karte des östlichen Mittelmeeres mit Italien, Griechenland u.a. Staaten. Werk von Pieter van der Aa um 1700 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Mit dem "Fall von Granada" im Jahr 1492 hatten die Heere der verbündeten katholischen Könige von Kastilien und Aragon die letzte Bastion des Maurischen Reiches auf dem Gebiet der iberischen Halbinsel vernichtet und damit rund fünf Jahrhunderte arabische Herrschaft beendet. Der s.g. "Reconquista" (siehe dazu WIKIPEDIA ) folgte eine geradezu fanatisch vorangetriebene Katholisierung, in deren Folge die breite Masse der Bevölkerung noch heute streng der römischen Kirche verbunden ist. Und die noch im gleichen Jahr vermeldete Entdeckung Amerikas – insbesondere die Inbesitznahme der ergiebigen Gold- und Silber-Lagerstätten – ermöglichten binnen kürzester Zeit Spaniens Aufstieg zur neuen europäischen Großmacht; die weitere koloniale Expansion unter der ab 1516 beginnenden Herrschaft der Habsburger erhoben Spanien kurzzeitig zur Weltmacht.
Verlauf und Ausgang der kostenintensiven Kriege gegen Frankreich und England in Europa und Übersee -, des Achtzigjährigen Krieges in den Spanischen Niederlanden zwischen 1568 bis 1648 -, vor allem aber im Spanischen Erbfolgekrieg von 1701 und 1714 und des zerstörerischen Guerilla-Krieges gegen die napoleonischen Besatzungs-Truppen zwischen 1808 und 1813 als auch der in Mexiko zunehmend verlustreichere Unabhängigkeits-Krieg schwächten des stolze Reich spürbar. Der Einfluss der katholischen Kirche – insbesondere die spanische Inquisition – verhinderten weitestgehend jede Art von Fortschritt. Ein neuerlicher Erbfolge-Krieg, Revolutionen, Glaubens- und Bürger-Kriege, der Krieg gegen die USA von 1898, der mit dem Verlust der letzten überseeischen Kolonien endete; schwache Republiken, anarchistische Umtriebe und ein noch verheerender Bürgerkrieg -, korrupte Militär-Diktaturen, die Wiedereinführung der Monarchie und diverse nationalistische Sezessionsbewegungen sind u.a. Gründe für die seit Mitte des 19. Jahrhunderts währende Schieflage des Landes.
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Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1809-1813)
"Spanish Armies of the Napoleonic Wars"
Men-At-Arms Band 051; 50 Seiten: 111 Abbildungen.
Text: Otto von Pivka; Farb-Tafeln: Michael Roffo; Osprey Publishing; Oxford 1975
"Spanish Armies of the Napoleonic Wars"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1975 (Quelle: Internet)
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"Accuratiffima totius ASIAE TABULA Recens Emendata Per I. DANCKERTS Amstelodam". Handcolorierter Stich von Justus Danckerts; Antwerpen, um 1680 (Bildquelle: ► Bartele Gallery )
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"... Map of Asi in "A new universal atlas of the world". Werk von Sidney Edward Morse um 1825 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Das Osmanische Reich – nach eigener Bezeichnung "der erhabene Staat" – hatte seine Wurzeln in einem Kleinst-Staat, der Anfang des 14. Jahrhunderts im Nord-Osten Klein-Asiens im Grenz-Gebiet des untergehenden Byzantinischen Reiches entstanden war. Im Ergebnis der letzten Kreuz-Züge – insbesondere nach der vernichtenden Niederlage der ungarisch-französischen Kreuz-Fahrer im Jahr 1396 in der Schlacht von Nikopolis – wurden die meisten byzantinischen Städte von den türkisch-seldschukischen Stammes-Bündnissen erobert. Mit dem Fall von Konstantinopel im Jahr 1453 war dann auch die letzte christliche Bastion des vormaligen ost-römischen Welt-Reiches gefallen.
Knapp zweihundert Jahre später erstreckte sich das Osmanische Reich von Klein-Asien über die Region des Schwarzen Meeres bis nach Südost-Europa und den südlichen Kaukasus, hatte Ägypten, weite Teile Vorder-Asiens bis hin nach Indien erobert und stand im Norden auf dem Balkan knapp 100 Kilometer vor Wien. Mit seiner größten Ausdehnung im 17. Jahrhundert befand sich das Reich auch mit beinahe sämtlichen Nachbarn im Krieg: Im Westen währte ein erbitterter Kampf gegen die italienischen Republiken Venedig und Genua; im Norden gegen das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen und Polen, im Osten gegen das russische Zaren-Reich und die Dynastie der Safawiden, einzig die Mameluken in den nubischen und ägyptischen Eroberungen verhielten sich (noch) relativ friedlich.
Trotz der ab Mitte des 19. Jahrhunderts nach Vorbild der abgefallenen ägyptischen Provinzen eingeleiteten Reformen -; trotz einer ganzen Reihe niedergeschlagener Janitscharen-Revolten -, trotz der Entmachtung der religiösen Eiferer und trotz immer engerer wirtschaftlicher und politischer, logistischer und militärischer Kooperationen vorwiegend mit dem Deutschen Reich "verblutete" das inzwischen als "der osmanische Staat" betitelte Reich stetig: Beinahe ununterbrochen währende Aufstände in Griechenland, auf der Balkan- und der Arabischen Halbinsel -, der – im Grunde – seit Beginn des 18. Jahrhunderts anhaltende Krieg mit dem Russischen Reich, innerstaatliche Rivalitäten und die immer wieder eskalierenden Auseinandersetzungen um das wahre islamische Glaubens-Bekenntnis schwächten das Reich in wenigen Jahren in der Art, dass der russische Zar Nikolaus I. in einem Gespräch mit dem britischen Botschafter im Jahr 1852 den Begriff "vom kranken Mann am Bosporus" prägte.
Mit dem Waffenstillstand von Moudros, geschlossen am 30. Oktober 1918, endete der Erste Weltkrieg für das Osmanische Reich. Die bald darauf von den Sieger-Mächten eingeleitete Aufteilung des Staaten-Gebildes berücksichtigte einzig die west-europäischen Interessen und schuf aufgrund der willkürlichen Grenz-Legungen die Ursachen der aktuellen politischen, kulturellen und religiösen Feindseligkeiten im Nahen Osten.
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Osmanisches Reich
Osmanische Fahne; geführt im 17./18. Jahrhundert (eine typische Fahne der Osmanen gab es nicht; jeder Sultan, jede Provinz, jede militärische Einheit führte ein eigenes oder auch mehrere Banner bzw. Feld-Zeichen)
Mit der Ziel-Stellung, neue Verkehrs-Routen, Handels-Märkte und Rohstoff-Lager zu eröffnen als auch im Wett-Lauf, politische Interessens- und wirtschaftliche Einfluss-Zonen abzustecken, drängten ab der Mitte des 18. Jahrhunderts zunehmend die europäischen Groß-Mächte mit immer massiver geführten Expeditionen in Richtung des afrikanischen und asiatischen Kontinents. Hieraus entstehende Konflikte –, vor allem aber die immer deutlicher werdende Diskrepanz zwischen europa-freundlichen Reformern und streng fundamentalistisch orientierten Traditionalisten führten erst zur Abspaltung Ägyptens und schließlich zum Bürger-Krieg, in dessen Ausgang sich Ägypten zwar zu einem eigenständigen und zunehmend modernen -, bald aber auch von Großbritannien und Frankreich vollkommen abhängigen Staat entwickelte. der unter dem Hintergrund der Inbesitz-Nahme des Suez-Kanals schließlich zum britischen Protektorat erklärt und samt der Sinai-Halbinsel von Truppen bestetzt wurde.
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"Beschreibung des Türkischen Imperiums". Handcolorierter Stich von Abraham Ortelius aus dem Werk "Atlas Teatrum Orbis Terarum"; Antwerpen, um 1570 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Uniformen-Tafeln (1818)
"The military costume of Turkey" (1818)
Das hier vorliegende Werk, das sehr wahrscheinlich infolge des Sieges der britisch-osmanischen Verbündeten über das von General Napoleon Bonaparte zwischen 1798 bis 1801 in Ägypten kommandierten französisch-mameluckischen Expeditions-Heeres gefertigt wurde, vermittelt auf 30 lebendig gezeichneten und hand-colorierten Stichen einen zeit-nahen Eindruck über das Erscheinungs-Bild des osmanischen Heeres. Ausführliche Text-Erläuterungen ergänzen die Beschreibungen.
Autor und Illustrator: John Heaviside Clark, T. M'Lean; London: B.R. Howlett for T. M'Lean
"The military costume of Turkey"
(Komplett-Ausgabe der "Bayerischen Staatsbibliothek"; 1818)
"The military costume of Turkey"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Dieser Ausgabe wurden zusätzlich 8 Abbildungen des russischen Grenz-Heeres beigegeben.
"The military costume of Turkey"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "The Cutters Guide")
Zusammenstellung aus der Sammlung "H. J. Vinkhuijzen" .
Einband einer Original-Ausgabe von 1818 (Quelle: Internet)
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"... Atlas Map of North America. Published at the Boston Bookstore by Cummings & Hilliard, No. 1, Cornhill, Boston. Morse Sc." Werk von Hazen Morse um 1821 (Bildquelle: ► David Rumsey Historical Map Collection )
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"... Atlas Map of South America. Published at the Boston Bookstore by Cummings & Hilliard, No. 1, Cornhill, Boston. Morse Sc." Werk von Hazen Morse um 1821 (Bildquelle: ► David Rumsey Historical Map Collection )
Kostüm-Kunde/ Uniformen-Kunde (1776-1783)
"George Washington play and pageant costume book"
Ein besonders kurioser Fund: Zur Vorbereitung der Feierlichkeiten zum 200-jährigen Geburtstagsjubiläum von George Washington, Oberkommandierender der "Continental Army" und erster Präsident der Vereinigten Staaten, veröffentlichte augenscheinlich das Präsidial-Amt die hier vorgestellte Broschüre mit Anregungen zur zeitgetreuen Kostümierung und Informationen zum Zeitgeschehen. Bedenkt man, mit welcher Oberflächlichkeit viele heutige Kostüm- und Szenen-Bildner die Ausstattung historischer Spiel-Filme angehen, ist es schon bewundernswert, mit welchem Aufwand frühere Generationen Gedenk-Tage vorzubereiten und zu feiern wussten...
Herausgeber: The "United States George Washington Bicentenniel Commission"; 1931.
"George Washington play and pageant costume book"
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library")
Einband einer Original-Ausgabe von 1931 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1776-1783)
"Uniforms of the American Revolution"
Aus der Serie "Blandford - Colour Series".
Einsteiger-Werk, das einen breiten Überblick zum Erscheinungsbild der Einheiten bietet, die die "Union der Dreizehn Staaten" im Krieg für die Unabhängigkeit gegen die Armee der britischen Kolonial-Macht formierte. Neben den Truppen des britischen Empires und den königstreuen Freiwilligen-Einheiten, den amerikanischen Milizen, den "Continentalen" und "Regulären" werden auch die deutschen Sold-Truppen, die auf beiden Seiten kämpfenden Indianer und die französischen Hilfs-truppen vorgestellt.
76 von ursprünglich 228 Seiten (ausschließlich Illustrationen).
Autor: John Mollo, Illustrationen: Malcolm McGregor; Blandford Press; Poole & Dorset, 1975.
"Uniforms of the American Revolution"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1975 (Quelle: Internet)
Fach-Buch/ Sach-Buch (1775–1783)
"An Illustrated Encyclopedia of Uniforms from 1775–1783"
... Uniforms of the American War of Independence.
At the beginning of the war America was divided between anti-British revolutionaries and pro-British loyalists: there was no regular army as such, and militia units were made up of untrained, often unarmed civilians. America was also divided between north and south, and in some respects the war of revolution was also a civil war. The other combatant nations in the conflict were equally complex, with German mercenaries fighting on behalf of the British, and the French coming in to support the Americans along with Spanish, Dutch and official German forces. Native American Indians also fought on both sides of the conflict, as did Afro-American slaves...
Digby George Smith, Kevin F. Kiley; 258 Seiten; Reihe: "Encyclopedia of Uniforms"; Publisher: Anness Publishing; Illustrated Edition; London 2008
"Uniforms of the American War of Independence in Colour 1775-1783"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 2008 (Quelle: Internet)
Armee-Studie (1779-2007)
"Survey of U.S. Army - Uniforms, Weapons and Accoutrements"
Die hier empfohlene Übersicht über Uniformen, Waffen und Ausrüstungen der US-Armee gilt als Ansatz einer wissenschaftlichen Studie, die es ermöglicht, das Erscheinungsbild des amerikanischen Heeres in den über 200 Jahren ihres Bestehens zu recherchieren bzw. diverse Insignien und Accessoires der Bekleidung -, der Blank- und Feuer-Waffen und des Leder-Zeugs im Detail identifizieren und damit zuordnen zu können.
David Cole; The National Museum of the United States Army; Fort Belvoir, 1907
"Survey of U.S. Army"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "US-Army Center")
Einband einer Original-Ausgabe von 2007 (Quelle: Internet)
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Fachbuch... (1861-1865)
"Designating Flags of the United States Army"
Flags of the Army of the United States carried during the War of the Rebellion, 1861-1865, to designate the headquarters of the different armies, army corps, divisions and brigades...
Illustrationen und Druck: Burk & McFetridge Lith.; Herauageber: United States. Army. Quartermaster's Dept.; Office of the Quartermaster General; Philadelphia, 1887
"Designating Flags of the United States Army"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1887 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1861-1865)
"Uniforms of the American Civil War"
Aus der Serie "Blandford - Colour Series".
Einsteiger-Werk, das einen breiten Überblick zum Erscheinungsbild der Einheiten bietet, die die Staaten der Union im Norden und die Staaten der Konföderierten im Süden zwischen 1861 und 1865 mobilisierten und im ersten, "modern" geführten Krieg gegeneinander aufmarschieren ließen...
190 Seiten mit diversen Farb- und S/W-Illustrationen samt kompakten Hintergrund-Informationen zum Kriegsverlauf, zur Geschichte der vorgestellten Einheiten und den verwendeten Waffen. Der Autor Philip Haythornthwaite, ein britischer Historiker, zählt zu den international angesehensten Kapazitäten im Bereich der Heeres- und Uniformen-Kunde des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit seinem Partner, dem Illustrator Michael Chappell, hat er inzwischen rund 80 Werke zur Kriegs- und Militär-Geschichte veröffentlicht.
Blandford Press; Poole & Dorset, 1975.
"Uniforms of the American Civil War"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1975 (Quelle: Internet)
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"... Map of Europe According to the Newest and most Exact Observations... " Werk von Herman Moll um 1708 (Bildquelle: ► Wikipedia )
Inhalts-Verzeichnis
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Weltkarte aus dem Atlas "Nova totius terrarum orbis geographica ac hydrographica tabula" um 1625 Werk von Jodocus Hondius; Amsterdam Bildquelle: ► Wikipedia )
Fachbuch... (1891)
"Handbuch Der Uniformkunde"
... zusammen mit Herbert Sieg und seinem Sohn Herbert Knötel: "Die Entwicklung der Trachten und Uniformen der europäischen Staaten" (Verlagsbuchhandlung J.J.Weber, Leipzig; 1896).
Illustriert mit mehr als 1000 Abbildungen auf über 100 Tafeln beschreibt dieses Buch die Geschichte der Uniform von der Zeit des Dreiigjährigen Krieges bis kurz vor die Einführung des "Feldgrau" und betrachtet auf rund 500 Seiten u.a. die deutschen Kleinstaaten und Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und Holland, Italien, Russland und Spanien bis hin zu den skandinavischen und den Balkan-Staaten und der Türkei.
"Handbuch Der Uniformkunde"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1896 (Quelle: befreundeter Sammler)
Fachbuch... (1896)
"Heerschau über die Kriegsvölker Europas"
... zusammen mit Oberstleutnant a.D. Fedor von Köppen (1830 - 1904): Auf 152 Seiten werden "mit 118 Illustrationen in feinstem Farbendruck und 48 Illustrationen in Tondruck" neben der Kriegsmacht des Deutschen Reichs die Heere von Österreich-Ungarn, Italien, Frankreich, Russland und Englands, Dänemark, Schweden und Norwegen, Holland, Belgien, Spanien, Portugal u.v.m. beschrieben (Verlag G. Löwensohn, Fürth; 1891).
"Heerschau über die Kriegsvölker Europas"
(Komplett-Ausgabe der "Bayerischen Staatsbibliothek")
(Komplett-Ausgabe von "books.google.de" )
Einband einer Original-Ausgabe von 1897 (Quelle: befreundeter Sammler)
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Uniformenstudie... (um 1950)
"Uniformes et Insignes Militaires"
Uniformen, Rang- und Dienst-, Qualifizierungs- und Einheitsabzeichen der Armeen der Schweiz und der vier alliierten Siegermächte (Sowietunion und Vereinigte Staaten, Großbritannien und Frankreich) zu Beginn des s.g. Kalten Krieges.
Uniformstudie. Verlag Librairie Payot Lausanne. Druck: Hallweg S.A. Berne. Schweiz, 1950.
"Uniformes et Insignes Militaires"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
Einband einer Original-Ausgabe von 1950 (Quelle: Internet)
Uniformen-Tafeln (1962)
"NATO-Uniformen"
Uniformen-Manual. Einfache aber anschauliche Übersicht zum Erscheinungs-Bild der einzelnen NATO-Mitgliedsstaaten. Feld- und Dienst-Uniformen incl. Rang-Abzeichen der Land-, Luft- und See-Streikräfte von Belgien, Deutschland und Kanada, Frankreich, Dänemark und Großbritannien, Griechenland, Italien und Luxemburg, Norwegen, Niederland und Portugal, Türkei und den Vereinigten Staaten.
Autor: Herbert Pfeill, Hohwacht Verlag Bad Geodesberg, 1962
"NATO-Uniformen"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "The Cutters Guide")
Einband einer Original-Ausgabe von 1962 (Quelle: Internet)
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Uniformologie (Antike bis 1919)
"Uniforms of the world"
Von der Antike bis zur Neuzeit (1919): In kurzen Abrissen beschreibt dieses Kompendium die uniform-geschichtliche Entwicklung u.a. der Armeen der Vereinigten Staaten, des britischen Empires, Frankreichs und Italiens, Spaniens und Portugals, Belgiens, der Niederlande, Dänemarks und der Schweiz, Deutschlands, Österreich-Ungarns, Polens, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens, Russlands und vieler asiatischer und lateinamerikanischer Staaten.
Fred Gilbert Blakeslee, Verlag E. P. Dutton, New York, 1919.
"Uniforms of the world"
(Komplett-Ausgabe der "Internet Archive"; 1919)
"Uniforms of the world"
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library"; 1929)
Einband einer Original-Ausgabe von 1929 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1668 bis 1918)
"Military Uniforms - 1668 to 1918"
Aus der Serie "The Grosset All-Color Guide".
Einsteiger-Werk, das die Soldaten und Armeen beschreibt, die zwischen 1668 bis 1918 u.a. in den Kriegen in und um Kolonial-Amerika -; um Unabhängigkeit -; um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit -; für die Befreiung -; for Kaiser, Gott und Vaterland -; um die Vormacht in Europa oder die Vorherrschaft in der Welt kämpften...
160 Seiten mit 240 Illustrationen und prägnanten Hintergrund-Informationen.
Autor: Rene North; Illustrator: John Berry; Grosset & Dunlap, New York, 1970.
"Military Uniforms - 1668 to 1918"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1970 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (1815-1850)
"World Uniformes and Battles 1815-1850"
Aus der Serie "Blandford - Colour Series".
Von Waterloo bis zum Krim-Krieg (und leider ohne Hintergrund-Texte): Abbildungen von Soldaten-Typen aus Argentinien, Belgien und Brasilien, Dänemark, den deutschen Klein-Staaten, Frankreich und Großbritannien, Indien, Mexiko, den Niederlanden und Österreich-Ungarn, Polen, Preussen und Russland, Spanien und den Vereinigten Staaten...
176 Seiten. Der Autor Philip Haythornthwaite, ein britischer Historiker, zählt zu den international angesehensten Kapazitäten im Bereich der Heeres- und Uniformen-Kunde des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit seinem Partner, dem Illustrator Michael Chappell, hat er inzwischen rund 80 Werke zur Kriegs- und Militär-Geschichte veröffentlicht.
Blandford Press; Poole & Dorset, 1976.
"World Uniformes and Battles"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1976 (Quelle: Internet)
Fachbuch (um 1890)
"The Armies of Europe" (Illustrated)
Richard Knötel zusammen mit Oberstleutnant a.D. Fedor von Köppen (1830 - 1904); übersetzt von Lord Edward Gleichen: "A fascinating glimpse into the history of warfare. A must for military history buffs, writers wishing to for historical accuracy in their portrayal of historical armies, or anyone interested in the eighteen hundreds." ( Simon & Schuster )
Verlag William Clowes & Sons, 1890
Illustriert mit 20 doppelseitigen Farb-Tafeln und rund 50 sw-Zeichnungen im Text beschreibt dieses Buch auf 160 Seiten u.a. die britische Armee, die Armeen des Deutschen Reichs, von Frankreich, Italien und Russland, der Balkan-Staaten, der Türkei und vielen anderen.
"The Armies of Europe"
(Komplett-Ausgabe, Online-Bibliothek "Internet Archive")
"The Armies of Europe"
(Komplett-Ausgabe, Fassung des in Deutschland gesperrten Internet-Projekts "gutenberg")
"The Armies of Europe"
(Komplett-Ausgabe des 80-Seiten umfassenden 1. Teils einer zweiteiligen Ausgabe von 1890 auf "Google Books")
Einband einer Original-Ausgabe von 1890 (Quelle: Internet)
Fachbuch (um 1890)
"The Armies of To-day: A Description of the Armies of the Leading Nations at the Present Time"
Wesley Merritt: The Army of the United States; Viscount Garnet Wolseley: The Standing Army of Great Britain; Moritz Exner: The German Army; Jules-Louis Lewal: The French Army; A Russian General: The Russian Army; Giovanni Goiran: The Italien Army; Franz freiherr von Kuhn und Kuhnenfeld: The Austrian Army; Thomas A. Janvier: The Mexican Army.
Verlag Harper & Brothers, New York, 1893.
"The Armies of To-day: A Description of the Armies..."
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library")
"The Armies of To-day: A Description of the Armies..."
(Komplett-Ausgabe von "Google Books")
Einband einer Original-Ausgabe von 1893 (Quelle: Internet)
Uniform-Tafeln (um 1960)
"Military Uniforms"
A Manual of United States and Foreign Armed Forces Uniforms, Insignia and Organizations:
Armed Forces Information and Education. Department of Defense, 1959-1962.
"Military Uniforms"
(Komplett-Ausgabe der "Internet Archive"; 1960)
Part 1: Australia, Belgium, Brazil
Part 2: Canada, Denmark, France, Germany (West), Greece
Part 3: Haiti, Iran, Italy, Japan, Korea
Part 4: Korea, Luxembourg. Netherlands, Norway
Part 5: Pakistan, Philippines, Portugal, Spain, Turkey
Part 6: United Kingdom, United States
Part 7: United States, Vietnam
Einband einer Original-Ausgabe von 1960 (Quelle: Internet)
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Fach-Buch/ Sach-Buch (1792-1815)
"An Illustrated Encyclopedia of Uniforms of the Napoleonic Wars"
This work contains an unprecedented wealth of over 550 full-colour illustrations, including specially commissioned uniforms, battle plans and campaign maps. It is an expert guide to the weapons, equipment, deployment, tactics and motivation of the national forces of the day, as well as fascinating detail of the day-to-day life of a Napoleonic soldier. It is an unrivalled reference to the insignia, appearance and experience of the fighting men of the period. The book's main focus is the soldiers who fought the historic battles of the day, and the uniforms they wore. It was in this age of war that military uniforms flourished, with an astonishing array of flamboyance, colour and intricate detail...
Digby George Smith, Jeremy Black; 258 Seiten; Reihe: "Encyclopedia of Uniforms"; Publisher: Anness Publishing; Illustrated Edition; London 2008
"An Illustrated Encyclopedia of Uniforms of the Napoleonic Wars"
(Komplett-Ausgabe, "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 2008 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1815)
"Uniforms des Armees de Waterloo 1815"
Groß-formatig im Stil der Osprey-Publikationen illustriert. Neben anschaulichen Uniformen-Darstellungen der französischen und der allierten Armeen bietet dieser Band viele Detail-Ansichten zu Montur-Stücken und deren Trage-Weise, zu Abzeichen, Effekten und Verzierungen, zu Waffen und Ausrüstungen u.v.m.
192 Seiten, davon 44 Seiten Text zu Geschichte und Verlauf, Strategiem und Taktik, Armeen, Regimenter und Einheiten (französisch).
Autor und Illustrator: Ugo Pericoli - Edita S.A. Lausanne (1975).
"Uniforms des Armees de Waterloo 1815"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1975 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1796-1815)
"Uniforms of the Napoleonic Wars in Colour 1796-1814"
Einsteiger-Werk, das einen breiten Überblick zum Erscheinungsbild der "Grande Armée" von ihren Anfängen bis zur Kapitulation von Paris im Jahr 1814 bietet. Dazu die Heere der napoleonischen Verbündeten und die Armeen der anti-napoleonischen Allianz: u.a. Österreich, Russland, Preussen und Großbritannien...
Autor und Illustrator: Jack Cassin-Scott; Blandford Press, Great Britain, 1973.
"Uniforms of the Napoleonic Wars in Colour 1796-1814"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1973 (Quelle: Internet)
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Uniformen-Kunde/ Sachbuch (1914-1918)
"Army uniforms of World War 1"
Einsteiger-Werk, das einen breiten Überblick zum Erscheinungsbild aller Parteien bietet, die früher oder später in die Auseinandersetzungen um die Vormacht in Europa verwickelt wurden (alphabetisch): Uniformen der Armeen von Belgien, Bulgarien, Deutsches Reich, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Montenegro, Österreich-Ungarn mit Böhmen und Mähren (Tschechoslowakei), Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, Vereinigte Staaten...
Autor: Andrew Mollo; Illustrator: Pierre Turner; Blandford Press, Great Britain, 1977.
"Army uniforms of World War 1"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 1977 (Quelle: Internet)
Armee-Geschichte/ Uniformen-Tafeln (1914-1918)
"The First World War 1914-1918"
Первая мировая война 1914—1918: пехота, бронетехника, авиация.
Band I: Infanterie, gepanzerte Fahrzeuge, Luftfahrt. Das hier - in russischer Sprache - empfohlene Werk erschien in Europa in der Reihe "Arms and Uniforms" First World War.
Ob nun interessiert an der Militär-Geschichte oder der Uniformen-Kunde, ob passiv als Sammler oder aktiv im Reenactment: Das umfangreiche, anschauliche und hintergründige Werk des belgischen Künstler-Ehepaares Liane und Fred Funken bietet gerade dem Laien beste Möglichkeiten, sich die Materie zu eröffnen und einen Überblick über die bevorzugte Thema zu gewinnen...
148 Seiten mit vielen Schau-Bildern, Einzel- und Detail-Darstellungen; Reihe: "Enzyklopädie der Bewaffnung und Uniformierung" ("L'Uniforme et les Armes des Soldats de la Guerre en Dentelle"; 1970); Publisher: AST, Astrel, 2002
"The First World War 1914-1918"
(Komplett-Ausgabe, "Ostpreußen in der Literatur")
Einband einer Original-Ausgabe von 2002 (Quelle: Internet)
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Uniformen-Studie (um 1890)
"Identification: The world's military, naval and air uniforms, insignia and flags."
Vor "A" wie Argentinia bis "Y" wie Yoguslavia - ein Handbuch fremder Militär-Uniformen und Abzeichen: Rund 340 Seiten mit vielen s/w-Abbildungen von Uniformen, Abzeichen und Rängen der Armeen, die aktiv am Zweiten Weltkrieg beteiligt waren.
The Military service publishing company; Harrisburg, Pa., 1943.
"The world's military, naval and air uniforms..."
(Komplett-Ausgabe der "HathiTrust Digital Library")
Einband einer Original-Ausgabe von 1943 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (1939 bis 1945)
"The Armed Forces of WW II - Uniforms Insignia Organisation"
The War in Europe, Mediterranean and the Pacific War - The Armies of Germany, Poland, Finland, Soviet Union, Denmark, Norway, Netherlands, Belgium, France, Great Britain - The Armies of Italy, Greece, Yogoslavia, German Africa Corps, US Army, Japan and Allies, China and much more...
226 pages with numerous illustrations in color, photos and overviews of rank symbols and badges, organization charts.
Andrew Mollo & Malcolm McGregor; Publisher: Little, Brown & Company, London 2001
"The Armed Forces of WW II"
(Komplett-Ausgabe, E-Learning-Site FDOCUMENTS)
Einband einer Original-Ausgabe von 2001 (Quelle: Internet)
Uniformen-Kunde (1939 bis 1945)
"Uniforms of World War II"
... collection of 260 of the most interesting and distinctive uniforms worn by troops on land, sea and in the air. From the fur-lined winter tunics designed to keep out the cold on the Eastern Front, to the loose-fitting cotton shirts worn in the scorching heat of the desert, this book is a testament to the ingenuity of uniform designers the world over.
Entries are grouped by country and each uniforms is fully illustrated across a page. ... Each artwork is accompanied by a description of what the figure is wearing and why, and the typical weapons and any other equipment the figure would have carried ... collection of the military clothing worn by the armies, navies and air forces of the world between 1939 and 1945.
Peter Darman; Publisher: Amber Books Ltd, London 1998
"Uniforms of World War II"
(Vorschau-Ausgabe von "books.google.de", die mit deutscher IP-Adresse nur den Teil zur Deutschen Wehrmacht zeigt)
Einband einer Original-Ausgabe von 1998 (Quelle: Internet)
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