Éditions Larousse
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Nouveau Larousse illustré, Petit Larousse, Grand Dictionnaire universel du XIXe siècle, Grand Larousse encyclopédique...
Aufbauend auf dem von Pierre Athanase Larousse (1817-1875) zwischen 1864 und 1876 in 15 Bänden und zwei Supplementen (1878 und 1887) herausgegebenen »Grand Dictionnaire universel du XIXe siècle« veröffentlichte dessen Nachfolger, Claude Augé (1854- 1924), verheiratet mit einer Verwandten von Pierre Larousse, in dem von ihm übernommenen Verlag "Éditions Larousse" zwischen 1898 und 1904 die sieben Bände umfassende Enzyklopädie »Nouveau Larousse illustré«, die 1907 noch um einen Ergänzungs-Band (Subblement) aktualisiert wurde. Dieser »Neue illustrierte Larousse « übererfüllte die Versprechungen seines Titels: Die rund 237.000 Einträge auf etwa 7.600 Seiten wurden von mehr als 49.000 Stichen, 504 Karten und 89 Farb-Tafeln illustriert, die in ihrer Detail-Treue neue Maßstäbe setzen und entscheidend dazu beitrugen, dass das Werk außerordentliche Verkaufs- und dementsprechende Nachauflage-Zahlen erreichte.
Eine kompaktere Version erschien bereits im Jahr 1905 mit dem »Petit Larousse«, der in einem mehr als 1.200 Seiten umfassenden Band nicht nur eine Auswahl von rund 5.800 Stichen und etwa 250 Karten und Tabellen beinhaltete sondern auch eine Unterteilung in Wörter-Buch, Eigen-Namen (Orts- und Personen-, Organisations- und Firmen-Namen u. a.) sowie Fremd-Wörter bot. Jährlich überarbeitet und aktualisiert entwickelte sich das reich illustrierte Wörter-Buch zur meistverkauften französischen Enzyklopädie. Verglichen mit dieser Erst-Ausgabe hat sich die 115. Ausgabe von 2020 (erschienen 2019) mit 2044 Seiten im Umfang inzwischen beinahe verdoppelt. Von Beginn an erschien der »Petit Larousse« unter dem Slogan: "Oft nachgeahmt, aber nie erreicht".
Zwischen 1928 bis 1933 erschien dann der »Larousse du XXe siècle«, ein universelles enzyklopädisches Wörter-Buch in sechs Bänden. Ihm folgte eine aktualisierte Version des »Nouveau Larousse illustré«, der bis zum Ende der 1950er Jahre einige aktualisierte Nach-Auflagen oder aber auch nur neue Einbände erhielt und 1953 um ein Ergänzungs-Band erweitert wurde.
In Anlehnung an die Idee des Gründers Pierre Athanase Larousse war bereits ab dem Jahr 1907 wieder ein Monats-Magazin erschienen, dessen mit Fotografien und Stichen, Karten und Plänen illustrierte Artikel direkt auf aktuelle Ereignisse und Erkenntnisse eingingen. Zwischen Mai 1940 und Januar 1948, ausgesetzt, erschienen die 24-seitigen Hefte bis 1957 und bildeten damit den Grund-Stock für die zehn-bändige Ausgabe des »Grand Larousse encyclopédique«, die – vollkommen überarbeitet – zwischen 1960 bis 1975 herausgegeben wurde…
... siehe dazu ausführlich WIKIPEDIA (franz.)
... zu den Illustrationen der "Éditions Larousse"
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Logos der "Éditions Larousse" von 1866 bis 1970
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