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feuer Richard Knötel und Carl Röchling:

   "Im Auftrage des Regiments…"   

»Chronik des Ersten Garde-Regiments zu Fuß« (u.a.)

Über die Zahl der von Knötel, Röchling, Krickel u.a. deutschen Militär-Malern illustrierten Regiments-Geschichten und Jubiläums-Ausgaben gibt es keine Angaben; die Künstler lebten in einer Zeit, die vom militärischen Geist bestimmt wurde: National war das König-Reich Preussen auf dem Höhe-Punkt seiner Geschichte angekommen; hatte Deutschland geeint und stellte mit der Person des Kaisers die Vormacht im Reich; international war Preussen in seiner 200-jährigen Geschichte vom belächelten Klein-Staat zu einer europäischen Groß-Macht aufgestiegen und forderte um 1900 seinen "Platz an der Sonne", den die im Bau befindliche Hochsee-Flotte erkämpfen sollte. Der Sieg über Frankreich im Jahr 1871 – insbesondere die von Frankreich zu zahlenden Reparationen in Höhe von fünf Milliarden Gold-Francs (heute mehr als 162 Milliarden €uro) – hatten dem Deutschen Reich einen wirtschaftlichen Aufschwung beschert, der als sog. "Gründer-Zeit" in die Geschichte einging.

Man war stolz auf die Armee des Deutschen Kaiser-Reiches, die einfach als "Heer" bezeichnet wurde.

Infolge des Untergangs der alten preussischen Armee, die nach der Katastrophe von 1806 und dem Friedens-Vertrag von Tilsit von 1807 der Auflösung verfallen war, kam es zu zahl-reichen Neu-Errichtungen. Und obwohl viele der Regimenter, die zwischen 1807 und 1815 formiert worden waren, die Traditionen ihrer vorher-gehenden Stamm-Truppen übernommen hatten, standen viele Einheiten ab dem Jahr 1907 vor ihrem 100-jährigen Jubiläum. Dazu gehörte auch das mit A.K.O. vom 24. Januar 1807 in Memel gebildete 1te Garde-Regiment zu Fuß.

Grund genug für die Erstellung von Gedenk-Ausgaben, die – prächtig illustriert – die Geschichte der jeweiligen Einheit im Glanz von Ruhm und Ehre erstrahlen lassen sollten. Auch waren Werke dieser Art – qualitativ hoch-wertig produziert – unter den Offizieren, für Reservisten oder Veteranen beliebte Präsente.


Die hier vorliegende "Chronik des ersten Garde-Regiments zu Fuß" ist für diese Art militärischer Gedenk-Bücher ein anschauliches Beispiel. Die "Im Auftrage des Regiments…" erstellte Ausgabe erschien lt. »Börsenblatt für den deutschen Buchhandel« vom 04. Juni 1902 in zwei Versionen; die Folio-Ausgabe mit 26 Seiten (13 Einzel-Blätter mit Titel und 12 Chromo-Lithografien von Gemälden der renommierten Schlachten-Maler und Uniformen-Kundler Richard Knötel und Carl Röchling) und eine 32-seitige Version (wohl in Einband-Bindung), die auch eine Kurz-Geschichte des Regiments und seiner Stamm-Truppen von 1675 bis 1900 in Form von drei Stamm-Tafeln enthielt. Beide Versionen wurden von dem in Berlin ansässigen Verlag Martin Oldenbourg im Format 41 x 31 cm veröffentlicht (ein Nachdruck mit 70 Text-Seiten wurde um das Jahr 2000 von der Saarbrückener Edition »Fines Mundi GmbH« im gebundenen Quer-Format angeboten). Reproduktionen der hier vorgestellten Kriegs- und Schlachten-Gemälde der beiden geschäfts-tüchtigen und auch privat eng miteinander befreundeten Maler – für ihr Schaffen in dem unter "wahren Künstlern" verachteten jedoch lukrativen Genre der Militär-Malerei von der Preussischen Akademie der Künste mit einer Professur ausgezeichnet – sind u.a. auch in den Werken interner Link "Die deutschen Befreiungskriege 1806 - 1815" oder interner Link "Unser Vaterland in Waffen" enthalten.


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1. Garde-Regiment zu Fuß - Titel

Titel-Blatt einer Original-Ausgabe von 1902.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Vor-Blatt

Vor-Blatt.

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Lange Kerls 1735

"Seine Majestät König Friedrich Wilhelm I. im Lustgarten."

Illustration von Prof. Richard Knötel.


Bereits vor der Jahres-Wende 1733/34 hatten die drei Bataillone des "Langen Potsdamschen Grenadier-Regiments" (im Jahr 1806 Infanterie-Regiment Nr. 6) je eine sechste Kompanie Flügel-Grenadiere formiert, die im Gefecht als Elite eine der beiden Flanken des Regiments zu decken hatte. Die Mannschaften für sein kostspieliges Leib-Bataillon "Lange Kerls" wählte König Friedrich Wilhelm I. persönlich aus. Mit A.K.O. vom 29. August 1735 wurde dann sämtlichen bestehenden Bataillonen der Linien-Infanterie die Errichtung einer Kompanie Flügel-Grenadiere befohlen.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Hohen-Friedberg - 4. Juni 1745

"Das Bataillon Grenadier-Garde in der Schlacht bei Hohen-Friedberg - 1745." (4. Juni 1745)

Illustration von Prof. Carl Röchling.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Kollin - 18. Juni 1757

"Das 1. Bataillon Leib-Garde bei Kollin - 1757." (18. Juni 1757)

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Kollin - 18. Juni 1757

"Drittes Bataillon Regiments-Garde in der Schlacht bei Leuthen - 1757." (5. Dezember 1757)

Illustration von Prof. Carl Röchling.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Uniformen - 1786

Uniformen - 1786."

Links Grenadier-Garde No. 6: Unteroffizier - Grenadier - Offizier - Trommler.

Mitte-rechts Regiment Garde No. 15: Offizier vom 1. Bat. Leibgarde - Offizier vom 2. Bat. Garde - Musketier (1. Bat.) - Unteroffizier (1. Bat.) - Grenadier-Spielmann (2. Bat.) - Grenadier (2. Bat.) - Grenadier (3. Bat.) - Grenadier (2. Bat.).

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Uniformen - 1787-1806

Uniformen - 1787-1806."

Links Regiment Garde No. 15: Offizier vom Rgt. Garde 1787 - Offizier vom 1. Bat. Leibgarde 1787 - Musketier vom Rgt. Garde 1787 - Unteroffizier 1793 und Spielmann vom 1. Bat. Leibgarde 1797.

Mitte-links Grenadier-Garde No. 6: Grenadiere in Parade- und Interims-Uniform 1800.

Mitte-rechts Regiment Garde No. 15: Offiziere in Interims-Uniform 1800 (1. Bat. Leibgarde und Rgt. Garde) - Grenadier vom 1. Bat. Leibgarde 1806 - Unteroffizier vom Rgt. Garde 1806 - Musketier vom 1. Bat. Leibgarde 1806 - Offizier in Parade vom 1. Bat. Leibgarde 1806.

Rechts Grenadier-Garde No. 6: Offizier 1806.

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Fahnenweihe - 24. April 1808

"Fahnenweihe beim Bataillon Garde zu Fuß im Schlosshof zu Königsberg." (24. April 1808)

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Groß-Görschen-Kaja - 2. Mai 1813

"Das Füsilier-Bataillon bei Groß-Görschen-Kaja." (2. Mai 1813)

Illustration von Prof. Carl Röchling.


1. Garde-Regiment zu Fuß - Rosberitz bei Königgrätz - 3. Juni 1866

"Prinz Anton von Hohenzollern im Kampfe um Rosberitz tödlich verwundet." (Königgrätz - 3. Juni 1866)

Illustration von Prof. Richard Knötel.


1. Garde-Regiment zu Fuß - St. Privat - 18. August 1870

"St. Privat." (18. August 1870)

Illustration von Prof. Carl Röchling.


1. Garde-Regiment zu Fuß - St. Privat - 9. Februar 1894

"Parade im Lustgarten." (Potsdam - 9. Februar 1894)

"Der Kaiser begab sich Freitag früh nach Potsdam, um den Gedenktag seiner vor 25 Jahren erfolgten Einstellung in das erste Garderegiment z. Fuß festlich zu begehen … Um 9 ¼ Uhr war der Kaiser in Potsdam eingetroffen. Alle Offiziere der Garnison Potsdam, die deutschen Militärbevollmächtigten und die Militärattachees der fremden Staaten hatten sich eingefunden. Das Regiment hatte im Lustgarten Aufstellung genommen. Um 11 Uhr erschien der Kaiser in der Uniform des Regiments und hielt an das Regiment eine auf den Tag Bezug habende längere Ansprache, in der er des Tages gedachte, wo er unter seinem Großvater und Vater der Armee übergeben worden sei …"

Quelle: »Thorner Ostdeutsche Zeitung« (No 35 vom 11. Februar 1894); vollständig auf externer Link »archive.org«).

Illustration von Prof. Carl Röchling.


    



Letzte Änderung: 25.05.2025 Eröffnung

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