Inhalts-Verzeichnis
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(Änderungen vorbehalten)
... nach dem Reglement von 1635
... nach den Etat´s um 1700 bis 1710
... nach dem Reglement von 1732
... nach dem Reglement von 1753
... nach dem Reglement von 1778
... nach dem Reglement von 1804
... nach dem Reglement von 1810
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Strukturen und Gliederungen...
Im Jahr 1620 geriet auch Sachsen in die blutigen Auseinandersetzungen um den "wahren Glauben" und die Vormacht im "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen", die man zusammenfassend bald als den Dreißigjährigen Krieg bezeichnen sollte: Anfänglich als protestantisches Kurfürstentum überraschenderweise auf Seiten des Kaisers gegen die calvinistischen "Ketzer" in Schlesien, Böhmen und in der Lausitz und mit dieser Partei-Nahme darauf zielend, für die Unterstützung mit territorialen Zusprüchen entschädigt zu werden, wechselte Kurfürst Johann Georg I. (1585 - 1656) angesichts der Plünderungen seiner Kernlande durch Truppen des Kaisers bzw. der katholischen Liga im Jahr 1630 auf die Seite des schwedischen Königs Gustav II. Adolf (1594 - 1632) und damit bis zum Frieden von Prag (30. Mai 1635) auf die Seite der protestantischen Union.
Unabhängig von dem im Land stehenden "Defensionswerkes" von rund zwölf-tausend bewaffneten Untertanen warb der sächsische Kurfürst für den ersten Feldzug weitere zwölf-tausend Söldner, die bis 1622 unter dem Grafen Wolfgang von Mansfeld (1575 - 1638) für den Kaiser kämpften - um 1630 dann ein Söldner-Heer von rund vierundzwanzig-tausend Mann aufzustellen, das unter Hans Georg von Arnim-Boitzenburg (1583 - 1641) an der Seite der Schweden gegen den Kaiser zog.
Die in dieser Zeit geworbenen Infanterie- bzw. Kavallerie-Regimenter hatten bereits geregelte Etats und dem entsprechend feste Strukturen und Gliederungen.
Verfügte die sächsische Landes-Wehr im Jahr 1542 und damit kurz vor Ausbruch des "Schmalkaldischen Krieges" (siehe dazu WIKIPEDIA) noch über rund 6.000 Mann, so wurden im Jahr 1612 bereits 11.257 Mann gezählt. Und verfügten die sächsischen Feld- und Defensions-Truppen im Jahr 1632 zusammen über rund 24.000 Mann, so werden im Jahr 1635 schon 52.229 Mann angegeben, die sich über 136 Kompanien Infanterie mit 30.414 Mann, 18 Kompanien Dragoner mit 2.058 Mann und 169 Kompanien Kürassiere mit insgesamt 19.755 Mann verteilten (dazu können noch 2 Artillerie-Kompanien mit insgesamt 250 Mann gerechnet werden, die jedoch noch nicht zum regulären Heer gezählt wurden).
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Die Infanterie
Musketiere und Arkebusiere, Pikeniere, Hellebardiere u.a.
Jedes Infanterie-Regiment...
Struktur:
... nicht gegeben.
Gesamt-Stärke:
2.652 Soldaten und Offiziere218 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Gliederung:
Regiment zu zwölf Kompanien
Stab 36 Mann:
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Oberst-Wachtmeister (Stabsfeldwebel, später Major)1 Wachtmeister-Leutnant1 Regiments-Feldscher1 Feld-Prediger1 Quartier-Meister1 Regiments-Schultheiß (Militär-Jurist)1 Regiments-Trommler (Regiments-Tambour)1 Proviant-Meister1 Wagen-Meister1 Sekretär (Schreiber)2 Aufwärter1 Stabshalter1 Gerichts-Schreiber1 Gerichts-Webel10 Geschworene1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Profoß-Leutnant1 Scharf-Richter1 Stock-Meister2 Stecken-Knechte2 Trabanten1 Huren-Webel
Regiments-Musik:
... keine Angaben.
Jede Kompanie:
1 Kapitän1 Leutnant1 Fähnrich1 Feldwebel2 Gemeinen-Webel3 Korporale25 Gefreite175 Gemeine3 Trommler1 Pfeifer1 Regiments-Knecht1 Feldscher1 Muster-Schreiber1 Wagen-Führer1 Fourier
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Die Kavallerie
Dragoner und Kürassiere
Jedes Kürassier-Regiment...
1.171 Soldaten und Offiziere115 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu zehn Kompanien
Stab 21 Mann:
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Oberst-Wachtmeister (Stabsfeldwebel, später Major)1 Wachtmeister-Leutnant1 Regiments-Feldscher1 Feld-Prediger1 Quartier-Meister1 Regiments-Schultheiß (Militär-Jurist)1 Regiments-Pauker1 Regiments-Trompeter1 Proviant-Meister1 Wagen-Meister1 Sekretär (Schreiber)2 Aufwärter1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Profoß-Leutnant1 Scharf-Richter1 Stock-Meister2 Stecken-Knechte
Jede Kürassier-Kompanie:
1 Rittmeister1 Leutnant1 Kornett (Offiziers-Anwärter)1 Fahnen-Schmied (Offiziers-Anwärter)1 Wachtmeister (Sergeanten)2 Korporale100 Kürassiere3 Trompeter1 Feldscher1 Fourier1 Plattner1 Sattler1 Muster-Schreiber
Jedes Dragoner-Regiment...
ca. 473 oder 586 Soldaten und Offiziere im Regiment113 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu vier bis fünf Kompanien
Stab (keine Quelle verfügbar)
... mit großer Wahrscheinlichkeit ähnlich den Kürassieren.
Jede Dragoner-Kompanie:
1 Hauptmann1 Leutnant1 Fähnrich (Offiziers-Anwärter)1 Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Wachtmeister (Sergeanten)3 Korporale100 Dragoner1 Trommler1 Schallmeyer1 Feldscher1 Fourier1 Muster-Schreiber
Die Artillerie
Die Anfänge der Feld-Artillerie
16./17. Jahrhundert...
Noch zur Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Artillerie in beinahe sämtlichen europäischen Heeren als zunftmäßiges Gewerbe oder handwerklich-gildenhafte Organisation gesehen: Vor allem im deutsch-sprachigen Raum war es allgemein üblich, dass ein anerkannter und erfahrener "Büchsenmeister" seine Kenntnisse über die Mischung des Schieß-Pulvers, die Ballistik und die Eigenheiten verschiedener Geschütze für ein entsprechendes Lehrgeld an einen Lehrling vermittelte, der nach Abschluss seiner Ausbildung einen Gesellen-Brief erhielt und in der Regel als s.g. "Konstabler" (gleichbedeutend mit "Stückmeister") in den Dienst einer Stadt "bestallt" wurde und selbst zum "Büchsenmeister" aufsteigen konnte. Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich aus dem Konstabler ein Unteroffiziers-Dienstgrad der Artillerie.
Gemäß der zwischen Kurfürst und seinen Landesständen getroffenen Vereinbarungen hatten die Städte im Kriegsfall einen bestimmten Anteil ihrer Geschütze samt Bedienung, Fuhr-Werken und Munition zu mobilisierten. Auch die Anmietung ist belegt. Die Stücke wurden als Feld-Artillerie für die Dauer des Feldzuges in das Heer des Kurfürsten eingereiht und hier dem Kommando eines "Feldzeug-Meisters" unterstellt. Kosten-Aufstellungen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges lassen darauf schließen, das jedem sächsischen Infanterie-Regiment seit 1630 zwei Geschütze beigegeben waren.
Spätestens zu dieser Zeit erhielt jeder Konstabler für sein Geschütz, für die von ihm geworbene Bedienung, die Munition und die Fuhr-Werke einen festen Etat. Die Kosten für die Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Geschützen, Lafetten und Protzen wurden in der Regel unter den Konstablern geteilt; die Artilleristen beschäftigten weitere Gewerke wie bspw. Hufschmied, Stellmacher oder Zimmermänner, die jedoch den Status von Nicht-Kombattanten hatten.
... nach den Etat´s zwischen 1700 und 1710
Mit der Wahl des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. (1670 – 1733; besser bekannt als "der Starke") zum König von Polen und Groß-Fürsten von Litauen im Jahr 1697 geriet das kleine Fürstentum, das bis dahin nicht nur an der Seite von Russen und Österreichern gegen die Türken kämpfte, sondern ebenfalls Truppen-Kontingente in die Reichsarmee und damit gegen die Franzosen an der Rhein-Grenze zu stellen hatte, an die Grenzen seiner militärischen und finanziellen Möglichkeiten. Zwar zog sich das Osmanische Reich mit dem Frieden von Karlowitz (26. Januar 1699; siehe dazu WIKIPEDIA) einstweilig aus den Reihen der krieg-führenden Parteien zurück, doch drohte mit Schweden, das entlang der polnischen Ostsee-Küste eine Vielzahl von Hafen-Städten besetzt hielt und die Vormacht im Ostsee-Raum beanspruchte, ein neuer Konflikt: Diverse Raub-Züge, wiederholte Plünderungen und willkürliche Land-Nahmen der in Riga sitzenden Schweden führen schließlich am 12. Februar 1700 zum Einmarsch von rund vierzehn-tausend - überwiegend neu geworbenen - Soldaten der regulären sächsischen Armee, die sich unter Führung des Generals Jacob Heinrich von Flemming (1667 - 1728) bei Warschau mit der s.g. polnischen "Armia koronna" (Kron-Armee; siehe dazu WIKIPEDIA) vereinigen und am 21. Februar 1700 die Belagerung von Riga (siehe dazu WIKIPEDIA) beginnen.
Allgemein gilt dieses Datum als Beginn des Nordischen Krieges (siehe dazu WIKIPEDIA).
Die Stärke der sächsischen Armee sowie die Struktur und Gliederung der einzelnen Regimenter und Einheiten ist in diesen Zeiten großen Schwankungen unterlegen: Wird im Jahr 1676 noch eine Gesamt-Stärke von 12.659 Mann angegeben, gehen Schätzungen davon aus, das um 1700 - unabhängig von den rund zwölf-tausend Mann, die im Reichsheer gegen die Türken stehen - rund dreißig-tausend Mann unter sächsischen Fahnen dienen (von denen jedoch bald dreizehn-tausend zur Reichsarmee an den Rhein bzw. bald nach Flandern ziehen). Schon im Jahr 1702 wird die Stärke der sächsischen Armee in Polen mit rund siebenundzwanzig-tausend Mann angegeben. Im Detail werden zum Jahres-Wechsel 1700/1701 ausgewiesen: 23 Eskadronen schwere Kavallerie (5 Kürassier-Regimenter und die Garde-Trabanten), 18 Eskadronen leichte Kavallerie (6 Dragoner-Regimenter), 24 Bataillone Infanterie (12 Regimenter). Zum Vergleich das Jahr 1703: 8 Regimenter Garden, je 8 Regimenter Kürassiere und Dragoner, 12 Regimenter Infanterie, 1 Bataillon Artillerie.
Die Linien-Infanterie
Musketiere und Grenadiere
Jedes Musketier-Regiment...
Zum Beginn des Nordischen Krieges gliederte sich ein Regiment der sächsischen Linien-Infanterie in der Regel in insgesamt vierzehn Musketier-Kompanien, die in zwei Bataillone aufgeteilt waren. Im Fall eines Krieges konnten aus diesen Musketier-Kompanien sechs bis acht Grenadiere herausgelöst und zur Bildung einer fünfzehnten (oder Elite-) Kompanie zusammengefasst werden. Da sich diese Struktur und Gliederung in den ersten Feldzügen gegen die schwedische Armee jedoch als uneffektiv erwies, wurden die Infanterie-Regimenter zwischen den Jahren 1701/02 umformiert: Durch die Abgabe von je zwei Musketier-Kompanien je Regiment und durch Neu-Werbungen konnte die Gesamt-Stärke der sächsischen Armee in Polen von zehn Infanterie-Regimentern binnen Jahres-Frist auf vierundzwanzig mehr als verdoppelt werden, wobei jedes Regiment von nun an zwar nur noch über zwölf Kompanien verfügte, die über zwei Bataillone verteilt wurden, dafür aber eine fest-reglementierte dreizehnte Grenadier-Kompanie erhielt. Widersprüchlich sind die Angaben bzgl. der Kompanie-Stärken. Einige Quellen schildern Erhöhungen von rund achtzig auf etwa hundertzwanzig Mann - andere Quellen beschreiben genau das Gegenteil. Da jedoch ab 1701 erstmals zwischen einem Friedens- und Kriegs-Etat unterschieden wurde, sind die in den Etat-Listen dieser Zeit gemachten Angaben wohl als "am sichersten" zu bewerten (wobei die in den folgenden Übersichten in Klammern gesetzten Angaben Stärken angeben, die im Kriegs-Fall relevant sind).
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu sechs Kompaniendazu Elite-Kompanie Grenadiere
1.169 (1.232) Soldaten und Offiziere88 (93) Soldaten und Offiziere pro Musketier-Kompanie92 (96) Soldaten und Offiziere pro Grenadier-Kompanie
Regiment zu dreizehn Kompanien
Stab 16 (19) Mann:
1 Obrist (Regiments-Kommandeur)1 Obrist-Leutnant (Stellvertreter & Bataillons-Kommandeur)1 Major (Bataillons-Kommandeur)3 Stabs-Kapitaine der Stabs-Kompanien1 Adjutant1 Regiments-Feldscher1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister4 Fahnen-Junker1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)(1 Regiments-Schreiber)(1 Proviant-Meister)(1 Wagen-Meister)
5 Hautboisten
Jede Musketier-Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant1 Fähnrich1 Feldwebel4 Korporale12 Gefreite60 Musketiere2 Tambours1 Feldscher1 Kompanie-Schreiber1 Fourier2 Proviant-Knechte(4 Fourier-Knechte)(1 Wagen-Lenker)
Die Grenadier-Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Feldwebel6 Korporale12 Gefreite60 Musketiere2 Tambours & 2 Pfeiffer1 Feldscher1 Kompanie-Schreiber1 Fourier2 Proviant-Knechte(4 Fourier-Knechte)
Im Jahr 1705...
... wurden die Regimenter der sächsischen Linien-Infanterie erneut umformiert: Die Grenadiere wurden wieder in die Musketier-Kompanien eingereiht (konnten im Bedarfsfall jedoch nunmehr zu zwei Elite-Kompanien zusammengefasst werden); die Zahl der Kompanien im Regiment wieder auf sechzehn erhöht. Neu ist die Position des Regiments-Inhabers, die in der Regel mit einem General besetzt wurde.
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu acht Kompanien
1.525 Soldaten und Offiziererund 93 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu sechzehn Kompanien
Stab 23 Mann:
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Adjutant1 Regiments-Feldscher8 Chirurgen (einer für zwei Kompanien)1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)4 Grenadier-Korporale
8 Hautboisten
1 Stabs-Offizier als jeweiliger Inhaber einer Stabs-Kompanieoder...1 Kapitän in den übrigen elf Kompanien1 Kapitän-Leutnant in der Leib-Kompanieoder...1 Leutnant in den übrigen elf Kompanien1 Sous-Leutnant pro Stabs-Kompanie1 Fähnrich1 Feldwebel1 Sergeant4 Korporale4 Gefreite60 Musketiere16 Grenadiere (davon 1 Gefreiter)2 Tambours1 Fourier1 Kompanie-Knecht
Die Linien-Kavallerie
Regiment zu sechs Eskadronen mit je zwei Kompanienoder...Regiment zu vier Eskadronen mit je drei Kompanienoder...Regiment zu drei Eskadronen mit je vier Kompanien
888 Soldaten und Offiziere74 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Stab 10 Mann:
1 Obrist (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Major1 Adjutant1 Kessel-Pauker1 Regiments-Feldscher1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)
1 Stabs- oder Rittmeister1 Leutnant1 Kornett (Offiziers-Anwärter)1 Standarten-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Wachtmeister (Sergeant)3 Korporale60 Kürassiere1 Trompeter1 Feldscher1 Fahnen-Schmied (Roß-Arzt)1 Fourier1 Proviant-Knecht1 Kompanie-Schreiber
Zu Beginn des Jahres 1703...
... wurden die Kürassier-Regimenter unter Beibehaltung des vorbeschriebenen Kompanie-Etat´s auf acht Kompanien reduziert, die nunmehr grundsätzlich vier Eskadronen bildeten. Als Gesamt-Stärke werden 602 Soldaten und Offiziere angegeben.
Mit großer Wahrscheinlichkeit dürften sich die Dragoner, die zu dieser Zeit noch als schnell bewegliche Infanterie eingeordnet wurden, in Struktur und Gliederung an den Kürassieren orientiert haben, wobei jedoch sehr wahrscheinlich typische Ränge und Dienst-Stellungen gleich oder ähnlich der Infanterie benannt worden sein dürften.
Feld- und Festungs-Artillerie
Die Artillerie (Feld-Artillerie)...
Das von Kurfürst Friedrich August I. (1670 – 1733, besser bekannt als "der Starke", als August II. ab 1697 auch König von Polen) am 14. Februar 1698 unterzeichneten Rescript zur Aufstellung und dauerhaften Unterhaltung von drei Kompanien "Kanoniers" zu je 267 Mann und einer Feuerwerker-Kompanie zu 118 Mann gilt in der allgemeinen militär-historischen Betrachtung als Gründung der sächsischen Feld-Artillerie. Diesem Befehl gingen jedoch bereits eine Reihe von relevanten Urkunden voraus, die sämtlich Angelegenheiten der Artillerie zum Inhalt hatten: Bsph. genannt sein hier der "Articuls-Brief für Artillerie-Bediente" vom 9. Juni 1664, der den Etat und die Besoldung der Artillerie für das sächsische Kontingent der Reichsarmee gegen die Türken regelte, und der "Articuls-Brief für Artillerie-Personen im Zeughause zu Dresden" vom 31. Juli 1673, der die einzelnen Verantwortungen in Vorbereitung des Rhein-Feldzuges benannte.
Zählte die sächsische Feld-Artillerie-Kompanie des Jahres 1682 noch 142 Mann mit 16 Geschützen und zwei Petarden (mit Rescript vom 16. März 1682 bzw. mit dem Eintreffen vor Wien im Jahr 1683 bald wohl 24 Geschütze; siehe dazu Verbände und Einheiten - Artillerie 1682), so lässt der Etat des Jahres 1795 deutliche Verstärkungen erkennen:
Struktur (um 1695):
Corps zu vier Artillerie-Kompanien (und zwar):eine Kompanie Feuerwerkerdrei Kompanien Kanoniereeine Kompanie Mineuresowie s.g. "Ponton-Gäste"
... keine Angaben
Etat:
1 General-Feldzeug-Meister (Chef)1 General-Adjutant1 General-Feldzeug-Meisters Sekretär1 Obrist (Kommandeur)1 Obristleutnant (Oberzeugmeister)1 Stück-Hauptmann1 Zeug-Meister1 Stück-Leutnant1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Zeug-Meister-Schreiber1 Zeug-Wärter (Felwebel)1 Oberfeuerwerker-Meister (Sergeant)1 "Conducteur" (Zahlmeister)1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Proviant-Meister1 Fourier2 Fourier-Schützen2 Zeug-Diener (Wachtmeister)1 Corps-Feldscher1 Feldscher-Geselle1 Staabs-Pauker1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Steckenknecht4 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Petardier2 Büchsenmeister-Corporale10 Feuerwerker40 Constabler20 "Schneller"1 Tambour
Nicht-Kombattanten
1 Roß-Veterinär (Tier-Arzt)1 Schmiede-Meister4 Schmiede-Knechte1 Brücken-Ingenieur4 Zimmermanns-Gesellen1 Sattler-Meister1 Sattler-Geselle1 Büttner oder Böttcher (Fass-Bauer)1 Stellmacher (Rad- und Wagen-Bauer)1 Tischler-GeselleDer Fuhr-Park:1 Wagen-Meister10 Schirr-Meister241 Fuhr-Männer und -Knechte
Zu Beginn des Großen Nordischen Krieges (siehe dazu WIKIPEDIA) stellte die sächsische Artillerie unter Obrist von Borau (Oberst-Haus- und Feldzeug-Meister) dann wohl ein Bataillon von insgesamt sechs Kompanien Artillerie mit je 75 Artilleristen und 3 Offizieren, einer Pontonier- und einer Mineur-Kompanie, einem Ingenieur-Corps und einem Fuhr-Park mit 480 "Charretiers", 1702 dann fünf Artillerie-Kompanien mit insgesamt 355 Mann und insgesamt 44 Feld-Geschützen.
Diese Stärke wird auch nach dem Frieden zu Warschau im Jahr 1705 (siehe dazu WIKIPEDIA) genannt, wobei ein Teil des Bataillons mit dem Stab von 21 Mann, vier Feld-Kompanien mit je 6 Geschützen und 75 Artilleristen in Sachsen stand, eine fünfte sächsische Kompanie mit 6 drei-pfündigen "Geschwindschuß-Stücken" in Polen garnisoniert wurde.
... nach dem Reglement vom 1. Juli 1732
Mit dem Reskript vom 1. Juli 1732 befahl Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 – 1733; besser bekannt als "der Starke" und seit 1697 als August II. auch König von Polen und Groß-Fürst von Litauen) die Umstrukturierung seiner Infanterie-Regimenter nach Vorbild der preussischen Armee: Mit der Ziel-Setzung, jedes Infanterie-Regiment zu acht Kompanien Musketiere (mit Ausnahme der Leib-Grenadier-Garde) um vier weitere Kompanien zu verstärken, hatten je zwei Musketier-Kompanien so viele Mannschaften und Unteroffiziere abzugeben, dass rechnerisch eine dritte Kompanie formiert werden konnte. Praktisch wurden dabei verdiente und/oder groß-gewachsene Männer für zwei besondere Kompanien gesammelt, die als Flügel-Grenadiere Elite-Status erhielten. Im Kriegs-Fall wurden die Grenadiere von ihren Kompanien abgegeben und in zwei Flügel-Kompanien zusammengefasst, die zusammen mit den beiden Flügel-Kompanien eines zweiten Regiments vier Grenadier-Kompanien bzw. ein gemeinsames Elite-Bataillon bildeten, das in der Schlacht mit besonderen Aufgaben betraut werden konnte (siehe dazu Grenadiere).
Im gleichen Jahr wurden auch die Regimenter zu Pferd vereinheitlicht, wobei die Dragoner, die zu dieser Zeit noch als schnell bewegliche Infanteristen gesehen wurden, nach vorbeschriebenen Beispiel ebenfalls eine Grenadier-Kompanie zu Pferd -, die Kürassier-Regimenter dafür eine Karabinier-Kompanie zu errichten hatten. Grundsätzlich (und nicht nach dem Vorbild des preussischen Reglements von 1712) stellte jedes Regiment der sächsischen Linien-Kavallerie von nun an drei Eskadronen zu je zwei Kompanien, wobei die etat-mäßige Stärke und Gliederung weitestgehend preussisch war.
Im Jahr 1733 verfügte die sächsische Armee über 12 Infanterie-Regimenter, 11 Regimenter Kavallerie und 4 Kompanien Feld-Artillerie. Als Gesamt-Stärke werden 26.462 Mann angegeben.
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu sechs Kompanien
1.463 Soldaten und Offiziere120 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Adjutant1 Regiments-Feldscher1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister1 Zahl-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Regiments-Knecht10 Stabs-Bedienstete
... keine Angaben (im Stabs-Dienst?)
1 Stabs-Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants2 Sergeanten1 Gefreiten-Korporal (Fahnen-Unteroffizier)5 Korporale1 Grenadier-Korporal4 Gefreite11 Grenadiere88 Musketiere2 Tambours1 Zimmermann (später Sappeur)1 Feldscher1 Fourier
Regiment zu drei EskadronenEskadron zu zwei Kompanien
461 Soldaten und Offiziere75 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu sechs Kompanien
Stab 11 Mann:
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Major1 Adjutant1 Kessel-Pauker1 Regiments-Feldscher1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Regiments-Knecht
1 Stabs- oder Rittmeister1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant1 Kornett (Offiziers-Anwärter)1 Standartenjunker (Offiziers-Anwärter)2 Wachtmeister (Sergeanten)4 Korporale60 Kürassiere2 Trompeter1 Feldscher1 Fourier
469 Soldaten und Offiziere75 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
1 Stabs- oder Rittmeister1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant1 Fähnrich (Offiziers-Anwärter)1 Standarten-Junker (Offiziers-Anwärter)2 Wachtmeister (Sergeanten)4 Korporale60 Dragoner2 Tambours1 Feldscher1 Fourier
Das Artillerie-Corps (Feld-Artillerie)...
Corps zu vier Artillerie- und vier Füsilier-KompanienArtillerie-Kompanie zu drei Batterien (je sechs Geschütze)Füsilier-Kompanie zu drei Zügen
586 Offiziere und Soldaten mit insgesamt 72 Geschützen56 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie85 Soldaten und Offiziere pro Füsilier-Kompanie
Corps zu acht Kompanien
Stab 22 Mann:
1 Generalmajor der Artillerie (Corps-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Major1 General-Adjutant1 Stabs-Adjutant1 Zeug-Meister (Hauptmann)1 Ober-Zeug-Wärter3 Zeug-Wärter1 Zeug-Meister-Schreiber1 Oberfeuerwerker1 Quartier-Meister1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Corps-Feldscher
Corps-Musik:
Jede Artillerie-Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Feuerwerker-Korporal9 Feuerwerker1 Sergeant3 Korporale36 Kanoniere2 Tambours
Jede Füsilier-Kompanie:
1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants1 Sergeant3 Korporale74 Füsiliere1 Tambour2 Zimmermänner (später Sappeure)1 Feldscher1 Fourier
Der Artillerie-Fuhrpark:
Das Personal für den Artillerie-Train wurde nur im Bedarfsfall (Manöver oder Mobilisierung) angestellt. Wagen- und Schirr-Meister, Wagen-Lenker und Knechte galten als Nicht-Kombattanten. Im Dresdener Zeughaus waren für die Pflege und Wartung von Protzen und Munitions-Wagen dauerhaft angestellt:1 Ober-Geschirr-Meister4 Geschirr-Knechte
Die Artillerie-Kommandos (Festungs-Artillerie im Frieden)...
Festung "Freiberg":
1 Zeug-Wärter
Festung "Königstein":
1 Zeug-Wärter1 Feuerwerker6 Kanoniere
Festung "Pleissenburg":
Festung "Senftenberg":
Festung "Sonnenstein":
1 Zeug-Wärter1 Feuerwerker6 Kanoniere1 Stellmacher
Festung "Stolpen":
1 Zeug-Wärter1 Feuerwerker3 Kanoniere
Festung "Torgau":
1 Zeug-Wärter3 Kanoniere
Festung "Wittenberg":
... nach dem Reglement vom 1. Oktober 1752 für die Infanterie bzw. vom 1. Juli 1753 für die Kavallerie
Mit beinahe viertausend Toten, fast zehntausend Verwundeten und mehr als dreitausend Gefangenen, dem Verlust der gesamten Feld-Artillerie und den im Dresdener Zeughaus deponierten Reserven, der Beschlagnahme von Pferden, Wagen und sonstigen Vorräten war die sächsische Armee infolge der Schlacht von Kesselsdorf (15. Dezember 1745) im wahrsten Sinne geschlagen und zerschlagen; die Reste sammelten sich in Böhmen, der König war nach Prag geflohen. Bis Ostern 1746 hatte Sachsen eine Million Taler an Kontributionen zu zahlen.
Entsprechend schwierig entwickelte sich die Wieder-Errichtung der Armee: Fünf Linien-Kavallerie-Regimenter wurden aufgelöst; Mannschaften und Offiziere wurden über die acht im Etat belassenen, nunmehr auf drei Eskadronen a drei Kompanien verstärkten Einheiten verteilt. Ebenso wurden vier Linien-Infanterie-Regimenter aufgelöst und über die elf fortbestehenden verteilt. Die erlittenen Verluste und die desolate Finanz-Lage hatten zur Folge, dass die einzelnen Kompanien anfänglich erhebliche Vakanzen aufwiesen, die jedoch durch Werbungen etappen-weise auf neue Stärken gebracht werden sollten. Vorgesehen war, dass jedes der elf Infanterie-Regimenter der Linie ab 1748 über sechzehn Musketier-Kompanien a 89 Mann und zwei Grenadier-Kompanien a 91 Mann zu stellen hatte. Mit der Zuspitzung der Finanz-Krise musste dann jedoch bereits 1749 jedes Linien-Kavallerie-Regiment vier Kompanien -, jedes Linien-Infanterie-Regiment sechs Kompanien auflösen, wobei im Rahmen dieser Reduktion vierhundert Offiziere entlassen und neuerliche Umstrukturierungen erforderlich wurden. Höhe-Punkt der eingeleiteten Reduzierungen war die Entlassung von rund vier-tausend Soldaten und Unteroffizieren zum Februar 1750, die in der Ziel-Setzung gipfelte, sämtliche Kompanien bis 1755 auf dreißig Berittene bei der Kavallerie und fünfzig Gemeine bei der Infanterie zu verkleinern.
Die geheimen Aktivitäten zwischen den Kabinetten Österreichs und Sachsens zur Rück-Eroberung Schlesiens und Zerschlagung Preussens verhinderten diese Planungen.
Im Jahr 1753 verfügte die sächsische Armee über 12 Infanterie-Regimenter, 1 Grenadier-Bataillon, 12 Regimenter Kavallerie und vier Kompanien Feld-Artillerie. In Polen standen nur noch zwei Regimenter Kavallerie. Als Gesamt-Stärke werden 26.862 Mann angegeben.
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu sechs Kompanien, davon:▪ fünf Kompanien Musketiere▪ eine Kompanie Grenadiere
1.108 Soldaten und Offiziere, davon:▪ 89 Soldaten und Offiziere pro Musketier-Kompanie▪ 97 Soldaten und Offiziere pro Grenadier-Kompanie
Stab 16 Mann:
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberst ("aggreditiert")1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)2 Adjutanten1 Regiments-Feldscher2 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Regiments-Tambour1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Büchsenmacher1 Schäfter
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant3 Sergeanten1 Fähnrich (Offiziers-Anwärter)1 Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)5 Korporale70 Musketiere3 Tambours1 Zimmermann (später Sappeur)1 Feldscher1 Fourier
Jede Grenadier-Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants3 Sergeanten5 Korporale76 Grenadiere3 Tambours2 Grenadier-Pfeifer2 Zimmermänner (später Sappeur)1 Feldscher1 Fourier
Dragoner, Kürassiere und Chevaulegers (auch leichte Dragoner)
Jedes Kavallerie-Regiment...
Regiment zu vier EskadronenEskadron zu zwei Kompanien
515 Soldaten und Offiziere63 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu acht Kompanien
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberst ("aggreditiert")1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Major1 Adjutant1 Regiments-Musiker (Kessel-Pauker oder Trompeter)1 Regiments-Feldscher1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)
Jede Reiter-Kompanie:
1 Rittmeister1 Premier-Leutnant1 Kornett (Offiziers-Anwärter)1 Standarten-Junker (Offiziers-Anwärter)2 Wachtmeister (Sergeanten)3 Korporale50 Kavalleristen2 Trompeter1 Feldscher1 Fourier
Feld-Artillerie
Für das Feld-Artillerie-Corps um 1753/54 haben wir bislang keine konkreten bzw. nur widersprüchliche Angaben ausgemacht. Eine Quelle beschreibt ein Bataillon zu vier Kompanien, an anderere Stelle werden lediglich zwei erwähnt.
Für die hier folgende Beschreibung haben wir den ausgewiesenen Bestand an Feld-Geschützen zum Tag der Mobilmachung am 2. September 1756 zugrunde gelegt und diesen mit den Etats von 1741, 1748 und 1763 abgeglichen. Erwähnenswert ist der Umstand, dass im Zeughaus zu Dresden am Tag der Mobilmachung über einhundert neue Geschütze standen, die mit den im Felde stehenden Stücken sämtlich von der preussischen Armee kassiert wurden...
Geschütze (1756 bei Pirna):
50 Regiments-Stücke (drei- und sechs-pfündige)12 vierundzwanzig-pfündige Kanonen4 vierundzwanzig-pfündige Haubitzen4 zwölf-pfündige Kanonen4 sechs-pfündige Kanonen(als Reserve 23 [zwölf-pfündige?] Geschütze)... was abzüglich der Regiments-Stücke theoretisch vier reguläre Batterien mit sechs Geschützen und somit vier Kompanien Feld-Artillerie ergibt.
Gesamt-Stärke im Jahr 1741:
265 Soldaten und Offiziere in "zwei mobilen Kompanien"9 Mann im Stab128 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie, davon64 Füsiliere und Unteroffiziere
Gesamt-Stärke im Jahr 1748:
684 Soldaten und Offiziere in vier Feld- und einer "Haus-Kompanie"6 Mann im Stab171 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie170 Soldaten und Offiziere in der "Haus-Kompanie"
"Normal-Etat" für 1764:
1.432 Soldaten und Offiziere in (1763 geplant)...▪ einer Feuerwerker-Kompanie▪ acht Artillerie-Kompanien9 Mann im Stab111 Soldaten und Offiziere in der Feuerwerker-Kompanie164 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompaniedazu im Füsilier-Korps (Bataillon zu vier Kompanien):2 Mann im Stab135 Füsiliere und Offiziere pro Füsilier-Kompanie
Somit wäre für 1753/54 bzw. 1756 wahrscheinlich bzw. theoretisch möglich:
Korps zu vier Artillerie-Kompanien
Korps zu vier Batterien
Stab 9 Mann:
1 Generalmajor der Artillerie oder Oberst (Corps-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)1 Major1 Stabs-Adjutant1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister1 Stabs-Feldscher1 Stabs-Fourier1 Profoß
... zwischen 128 und 164 Mann, wobei mit Sicherheit vertreten:1 Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Feuerwerker-Korporal9 Feuerwerker1 Sergeant1 Feldscher1 Fourier2 Tambours... für sechs Batterie-Geschütze mindestens:6 Korporale36 Kanoniere... für zwölf Regiments-Stücke mindestens:12 Korporale24 Kanoniere
Im Jahr 1741 deckten 5 Füsiliere ein Geschütz. Jede Kompanie somit mindestens...1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants1 Sergeant3 Korporale90 Füsiliere1 Tambour2 Zimmermänner (später Sappeure)1 Feldscher1 Fourier
... nach dem Reglement vom 1. Mai 1778
Infolge des Todes von Kurfürst Maximilian III. von Bayern (1727 – 1777), der keinen Erben hinterlassen hatte, sahen sich eine Reihe von deutschen Fürsten als legitime Nachfolger - zumindest als Teilhaber an den verwaisten Besitzungen - berufen. Als sich jedoch abzeichnete, dass die Erbfolgschaft zwischen dem Fürsten von der Pfalz und den Habsburgern ausgehandelt werden sollte, ohne dass die vermeintlichen Ansprüche anderer Reichs-Fürsten in irgend einer Weise berücksichtigt bzw. entschädigt werden würden, drohte nur wenige Jahre nach dem Siebenjährigen Krieg ein neuer Konflikt um die Vormacht im "Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen". Und als die österreichische Armee Anfang Januar 1778 überraschend in den bayrisch-pfälzischen Leer-Stand einrückte, mobilisierte auch Preussen seine wieder-erstarkte Armee.
Mehr mühsam und schleppend als schrittweise und planmäßig hatte sich zwischen den Jahren 1763 und 1770 die Wieder-Errichtung der sächsischen Armee hingezogen. In der Theorie vom Chevalier de Saxe, besser bekannt als Prinz Johann Georg von Sachsen (1704–1774), bis ins Detail entwickelt und durch-kalkuliert, zeigten sich jedoch in der Praxis - insbesondere bei der Rekrutierung - erhebliche Schwierigkeiten, die nicht nur in der klammen Kassen-Lage Begründung fanden. Zwar waren die vier General-Kommandos bereits 1754 in zwei Generalate mit Ober-Kommando in Torgau und Naumburg zusammengelegt worden (siehe dazu Verbände und Einheiten 1754), auch hatten die bestehenden Einheiten hier feste Rekrutierungs-Bezirke zugewiesen bekommen, doch vermeldeten die vier General-Inspekteure (je zwei für Kavallerie und Infanterie) regelmäßig eine ganze Reihe von Mängeln und Miss-Ständen, die eine mehr als "desarrangierte" Truppe beschrieben und die Einsatz-Bereitschaft grundsätzlich infrage stellten. Diese Generale erhielten am 12. März 1778 den Befehl, die vorhandenen Regimenter zu einem schlag-kräftigen Korps umzuformieren, wobei die bestehenden zwölf Kavallerie-Regimenter auf acht herabgesetzt wurden; die zwölf Linien-Infanterie-Regimenter ihre dritten Bataillone unter den bestehenden zu verteilen hatten. Zur Erhöhung der Feuer-Kraft erhielt jedes Musketier-Bataillon zwei s.g. "Regiments-Stücke". Das Artillerie-Korps wurde um 384 Mann bzw. eine weitere Batterie verstärkt; Vorschläge zur Errichtung einer reitenden Batterie nach preussischem Vorbild wurden jedoch aus Kosten-Gründen abgewiesen.
Die beschriebenen Reformen wurden mit kurfürstlichem Reskript vom 12. März 1778 zum 1. Mai 1778 befohlen.
Nach dem Abschluss der Reformen im Jahr 1778 bestand die sächsische Armee aus 13 Infanterie-Regimentern, 8 Regimentern Kavallerie und das Artillerie-Korps mit Ingenieuren und Pontonieren. Als Gesamt-Stärke werden 24.350 Mann angegeben.
Jedes Musketier-Regiment (incl. der Leib-Grenadier-Garde)...
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu fünf Kompanien, davon:▪ vier Kompanien Musketiere▪ eine Kompanie Grenadiere
1.263 Soldaten und Offiziere124 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Stab 13 Mann:
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)2 Regiments-Adjutanten2 Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister1 Regiments-Feldscher (Senior)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)
... wurde von den Trommlern, Pfeifern oder Hautboisten der zehn Kompanien gestellt.
1 Stabs- oder Kapitän (etat-mäßig verfügte jedes Regiment über zwei Stabs-Kapitäne und acht Kapitäne [auch in Kapitän zweiter und erster Klasse unterschieden])1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants3 Sergeanten8 Korporale100 Musketiere3 Tambours2 Hautboisten2 Zimmermänner (später Sappeurs)1 Feldscher1 Fourier
1 Stabs- oder Kapitän (siehe oben)1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants3 Sergeanten8 Korporale100 Grenadiere3 Tambours2 Pfeifer2 Zimmermänner (später Sappeurs)1 Feldscher1 Fourier
Garde und Karabiniers, Kürassiere und Dragoner (bis zum 1. Mai 1778 als Chevaulegers bezeichnet)
670 Soldaten und Offiziere82 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Stab 14 Mann:
1 General (Regiments-Chef)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore1 Adjutant1 Stabs-Musiker (Kessel-Pauker oder Trompeter)1 Regiments-Feldscher1 Feldscher-Geselle1 Stabs-Fourier1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Regiments-Knecht
Jede Eskadron:
2 Rittmeister oder Kapitains2 Premier-Leutnants4 Sous-Leutnants1 Standarten- oder Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)2 Wachtmeister (Sergeanten)10 Korporale120 Kavaleristen12 Karabiniers3 überkomplette Kavalleristen2 Trompeter2 Feldscherer2 Fouriers2 Huf-Schmiede
Gleich zu Beginn des Siebenjährigen Krieges war die sächsische Armee mit der Kapitulation von Pirna faktisch aufgelöst -, die gesamte verausgabte und deponierte Bewaffnung inkl. aller Geschütze - auch auf den Festungen - von den Preussen kassiert und umgeschmolzen worden.
Noch im Jahr 1763 wurde die Wieder-Errichtung der Armee aufgenommen.
Nach den Plänen des Chevalier de Saxe, besser bekannt als Prinz Johann Georg von Sachsen (1704–1774), sollte der Aufbau etappen-weise bzw. innerhalb von fünf Jahren erfolgen. Die konkreten Entwürfe, die - im Vergleich zu den übrigen Truppen-Gattungen - insbesondere die Artillerie bevorzugten, hatten ein Corps mit rund zweihundert Feld-Geschützen (Kanonen und Haubitzen mit mehr als zehn verschiedenen Kalibern) vorgesehen, das in zwei Bataillone zu je rund eintausend Mann in Freiberg und Pirna garnisoniert werden sollte. Tatsächlich konnte mit der "Arrangierung" jedoch erst im Jahr 1766 begonnen werden; auch viel das Corps kleiner als konzipiert aus.
Die folgende Struktur und Gliederung vom 30. Mai 1766 hatte bis 1791 Gültigkeit:
Korps zu zwei Artillerie-BatailloneArtillerie-Bataillon zu sechs Kompaniendazu der Stab und eine Ausbildungs-Kompanie Feuerwerker
1.969 Soldaten und Offiziere131 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie111 Soldaten und Offiziere in der Feuerwerker-Kompanie90 Soldaten und Offiziere in der Mineur-Kompanie56 Soldaten und Offiziere in der Pontonier-Kompanie140 Soldaten und Offiziere in der Haus-Artillerie-Kompanie
Geschütze (1778):
6 "leichte" Kanonen (für die geplante reitende Batterie)98 Regiments-Stücke (zwei-, drei- vier- und sechs-pfündige)6 "ordinäre" acht-pfündige Kanonen12 "ordinäre" zwölf-pfündige Kanonen3 vierundzwanzig-pfündige Mörser3 zweiunddreißig-pfündige Mörser25 acht-pfündige Haubitzen10 sieben-pfündige Haubitzen6 sechzehn-pfündige HaubitzenGesamt: 169 Geschütze
Korps zu fünfzehn Kompanien
Stab 42 Mann:
1 Generalmajor (Corps-Chef)1 Oberst (Corps-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Direktor der Artillerie-Schule2 Adjutanten1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister1 Regiments-Tambour1 Corps-Feldscher1 Stabs-Fourier1 Profoß1 Profoß-Knecht27 Knechte
Die Feuerwerker-Kompanie:
... bildete die Artillerie-Schule1 Feuerwerker-Meister1 Batterie-Meister1 Ingenieur (Mathematiker)1 Feldzeug-Wärter1 Quartier-Meister1 Feuerwerker-Sergeant4 Feuerwerker-Korporale50 Feuerwerker50 Bombardiere1 Feldscher
Jede feuernde Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant (ab 1. Oktober 1768)1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Sergeant1 Feuerwerker-Korporal3 Feuerwerker9 Korporale20 Ober-Kanoniere86 Kanoniere2 Tambours3 Zimmer-Männer1 Fourier1 Feldscher(... jede Kompanie im Kriegs-Fall 150 Mann)
Die Mineur-Kompanie:
... dem 1. Bataillon beigegeben1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants3 Feuerwerker (drei pro Feuer-Zug)1 Sergeant3 Korporale75 Mineure3 Zimmer-Männer1 Fourier1 Feldscher
Die Pontonier-Kompanie:
... dem 2. Bataillon beigegeben (Etat vom 29. Mai 1778)1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants1 "Bruck"-Schreiber2 Sergeant2 Korporale48 Pontoniere
Entgegen den Plänen des Chevalier de Saxe wurden die vier Kompanien des Füsilier-Bataillons mit Reskript vom 28. Juli 1767 aufgelöst. Offiziere und Mannschaften wurden gleich den Feuerwerkern im Dresdener Zeughaus über die Artillerie-Kompanien verteilt.
... nach dem Reglement vom 25. Januar 1804
Infolge der Beteiligung an der Rhein-Kampagne (1793 - 1796; siehe dazu WIKIPEDIA) und der im Kampf gegen die französische Revolutions-Armee gemachten Erfahrungen wurden die Regimenter der sächsischen Linien-Infanterie in den Folge-Jahren taktisch umorganisiert: Klassische Schlacht-Ordnung in den s.g. "Kabinetts-Kriegen" des 18. Jahrhunderts war die lineare Aufstellung zu zwei oder drei Treffen, wobei die Artillerie - vor oder zwischen den dann salven-feuernden Musketier-Pelotons positioniert - die Schlacht eröffnete, die Kavallerie üblicher-weise die Flanken-Deckung übernahm und nach Möglichkeit eine Reserve stellte. Gegen die wuchtigen Kolonnen der französischen Brigaden -, das verheerende Feuer der massiert eingesetzten französischen Artillerie -, vor allem aber gegen das gezielte Feuer der gefürchteten französischen Tirailleurs erwies sich diese Taktik als überlebt...
Vorsichtig wurden zur Jahrhundert-Wende die ersten Reformen eingeleitet: Die Regimenter der sächsischen Linie behielten zwar ihre Traditionen und Standorte, Strukturen und Gliederungen, doch wurden nunmehr die schneller beweglichen Bataillone bzw. die für die Ausführung energischer Kavallerie-Attacken formierten Reiter-Brigaden die taktischen Einheiten, die das Schlacht-Feld bestimmten.
Innovativ und so militär-historisch erwähnenswert ist die Errichtung der Regiments-Schützen, aus denen im Jahr 1810 die beiden leichten Infanterie-Regimenter hervorgingen.
Die folgenden Reformen wurden mit kurfürstlichem Reskript vom 25. Januar 1804 offiziell eingeführt.
Bei der großen Revue im Truppen-Lager zu Dresden (1802) verfügte die sächsische Armee über 13 Infanterie-Regimenter, 9 Regimenter Kavallerie und das Artillerie-Korps mit Ingenieuren und Pontonieren (die reitende Artillerie - 1792 geplant und am 4. Februar 1802 entworfen - wurde mit Reskript vom 16. März 1806 errichtet zum 1. Mai 1806 zu einer Kompanie formiert). Als Gesamt-Stärke werden 34.313 Mann angegeben.
1.754 Soldaten und Offiziere173 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Stab 14 bzw. 13 Mann:
1 General (Regiments-Chef bzw. Inhaber; nur noch tw. besetzt)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)2 Regiments-Adjutanten1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Feld-Kurat (Feld-Prediger)1 Quartier-Meister1 Regiments-Feldscher (Senior)1 Bataillons-Feldscher (Junior)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Profoß-Knecht
... wurde von den Trommlern und Pfeifern der zehn Kompanien gestellt.
1 Stabs- oder Kapitän (etat-mäßig verfügte jedes Regiment über drei Stabs-Kapitäne und sieben Kapitäne [auch in Kapitän zweiter und erster Klasse unterschieden])1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant1 Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)3 Sergeanten8 Korporale150 Musketiere3 Tambours2 Pfeifer2 Zimmermänner (später Sappeurs)1 Feldscher1 Fourier
1 Stabs- oder Kapitän (siehe oben)1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnant3 Sergeanten8 Korporale150 Grenadiere3 Tambours2 Pfeifer2 Zimmermänner (später Sappeurs)1 Feldscher1 Fourier
Für die Schützen:
2 Sous-LeutnantsMit dem Reglement von 1804 hatte jede Musketier-Kompanie eine Schützen-Gruppe von acht (bald darauf zehn, ab 1808 dann zwölf) Schützen unter dem Kommando eines Unteroffiziers zu formieren, die etat-mäßig der jeweiligen Kompanie unterstand. Im Kriegs-Fall wurden die acht Schützen-Gruppen aus den Kompanien herausgezogen und unter dem Kommando eines dafür abgestellten Stabs-Offiziers zu einer eigenen Schützen-Kompanie vereinigt. Für diese Einheit stellte jedes Bataillon anfänglich einen Trommler ab, der nach der offiziellen Etablierung durch einen Hornisten ersetzt wurde. Sein Instrument (das Wald-Horn) wurde auch in der sächsischen Infanterie zum Symbol der Schützen und Jäger.
... mit Ausnahme der "Garde du Corps" und der Husaren.
735 Soldaten und Offiziere90 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Stab 15 Mann:
1 General (Regiments-Chef)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore1 Adjutant1 Stabs-Musiker (Kessel-Pauker oder Trompeter)1 Regiments-Feldscher1 Stabs-Feldscher1 Ross-Arzt (Veterinär)1 Stabs-Fourier1 Quartier-Meister1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Regiments-Knecht
1 Rittmeister1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Standarten- oder Fahnen-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Wachtmeister (Sergeant)5 Korporale75 Kavaleristen1 Trompeter1 Feldscher1 Fourier1 Huf-Schmied
Das "Feld-Artillerie-Corps" zu Fuß und zu Pferd
Das Regiment Artillerie zu Fuß...
1.898 Soldaten und Offiziere157 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie(106 mobile Geschütze)
1 General (Chef des Korps)1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Premier-Leutnant (einer Batterie zugeteilt)2 Adjutanten1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister1 Stabs-Fourier1 Ober-Feldscher1 Stabs-Feldscher1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Knecht
Korps-Musik:
1 Kapitän oder Stabs-Kapitän (etat-mäßig verfügte das Korps über vier Stabs-Kapitäne und acht Kapitäne [auch in Kapitän zweiter und erster Klasse unterschieden])1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Artillerie-Sergeant1 Feuerwerker-Korporal4 Feuerwerker10 Korporale23 Ober-Kanoniere105 Kanoniere2 Tambours1 Fourier3 Zimmermänner (später Sappeure)1 Mineur1 Feldscher
Davon für die Batterie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Artillerie-Sergeant1 Feuerwerker-Korporal7 Korporale11 Ober-Kanoniere69 Kanoniere1 Tambour1 Fourier2 Zimmermänner (später Sappeure)1 Feldscher
Dazu vom Train:
1 Wagen-Meister2 Geschirr-Meister2 Wagen-Bauer1 Schmied70 Knechte
Von der Artillerie wurden im Kriegs-Fall für die Regiments-Stücke der Infanterie abgegeben:
Für vier Regiments-Stücke, die jedem der zwölf Linien-Infanterie-Regimentern zugeteilt waren:
Bedienungs-Mannschaften:
1 Subaltern-Offizier4 Korporale (Geschütz-Führer)8 Ober-Kanoniere32 Kanoniere
Vom Train:
1 Geschirr-Meister17 Knechte (Wagen- und Protzen-Lenker)35 Pferde
Für zwei Regiments-Stücke, die jedem der sechs Linien-Grenadier-Bataillone zugeteilt waren:
1 Subaltern-Offizier2 Korporale (Geschütz-Führer)4 Ober-Kanoniere16 Kanoniere
1 Geschirr-Meister9 Knechte (Wagen- und Protzen-Lenker)19 Pferde
Die Batterie Artillerie zu Pferd...
(1805 aus Abgaben der Kavallerie und Artillerie provisorisch errichtet)
97 Soldaten und Offiziere (vom Train waren für die provisorisch errichtete Batterie noch 27 Mann, 4 Stellmacher und 52 ausgesuchte Zug-Pferde abgestellt worden)
Batterie zu sechs Geschütze
Die Artillerie-Kompanie:
1 Kapitän (Kommandeur)2 Sous-Leutnants1 Stück-Junker (Offiziers-Anwärter)1 Artillerie-Sergeant2 Feuerwerker6 Korporale20 Ober-Kanoniere (davon 8 überkomplette bei zwei Mann pro Geschütz)60 Kanoniere2 Trompeter1 Fourier1 Feldscher
Dem "Feld-Artillerie-Corps" beigegeben...
Die Pontonier-Kompanie mit:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant1 Sous-Leutnants2 Sergeanten1 Schreiber2 Korporale1 Feldscher48 Pontoniers
... nach dem Reglement vom 20. Februar bzw. 1. Mai 1810
Bereits im Jahr 1804 war in der sächsischen Armee ein neues Exerzier-Reglement für die Infanterie eingeführt worden, dass schwerpunkt-mäßig die Marsch-Bewegungen und das Formieren von Schlacht-Aufstellungen zum Inhalt hatte. Nach dem Übertritt Sachsens auf die Seite der Rheinbund-Staaten (siehe dazu WIKIPEDIA) wurde die sächsische Armee ab dem Jahr 1808 nach Vorbild der französischen Armee umstrukturiert: Unter der Direktive, die gesamte sächsische Armee als eigenständiges Korps in die "Grande Armée" einzureihen, wurde die seit 1732 geltende Generalat-Organisation aufgegeben; die vorhandenen Regimenter wurden je nach Truppen-Gattung in schlag-kräftige Brigaden -, diese wiederum in Divisionen zusammengefasst, die alsbald das IX. Korps des Rheinbund-Heeres bildeten (siehe dazu Verbände und Einheiten im Jahr 1810). Unter Vorsitz des königlichen General-Adjutanten Karl Christian Erdmann Ritter und Edler von Le Coq (1767 - 1830), mit Unterstützung französischer Militär-Berater und in Anlehnung an das Reglement der französischen Infanterie entwickelten die sächsischen Generale Karl Friedrich Wilhelm von Gersdorff (1765 - 1829; ab 1810 Chef des Generalstabs), Karl Wilhelm Ferdinand von Funck (1761 - 1828) und Johann Adolf Freiherr von Thielemann (1765 - 1824) nicht nur ein neues sächsisches Exerzier-Reglement sondern auch eine neue Struktur und Gliederung der Einheiten und Verbände, wofür zwar eine ganze Reihe von Regimentern aufgelöst -, Mannschaften und Offiziere jedoch zur Verstärkung der im Etat belassenen Einheiten verwendet wurden.
Hervorzuheben sind die vier 3-pfündigen Geschütze (s.g. "Regiments-Stücke"), die jedes Linien-Infanterie-Regiment zur Verstärkung seiner Feuer-Kraft nach dem Feldzug von 1809 gegen Österreich aus der französischen Kriegs-Beute aus zugeteilt bekommen hatte.
Mit königlichem Reskript vom 1. Mai 1810 wurden sämtliche Reformen offiziell eingeführt.
Im Jahr 1810 verfügte die sächsische Armee über 26 Infanterie-Bataillone, 1 Jäger-Kompanie, 28 Eskadronen Kavallerie und 4 Brigaden Feld-Artillerie. Als Gesamt-Stärke werden 31.780 Mann angegeben.
Jedes Linien-Infanterie-Regiment...
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu fünf Kompanien, davon:▪ vier Kompanien Musketiere▪ eine Kompanie Grenadiere▪ zwei "Regiments-Stücke"
2.073 Soldaten und Offiziere204 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
Regiment zu zehn Kompanien und vier Regiments-Stücken
Stab 18 Mann:
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Regiments-Adjutant1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister2 Militär-Ärzte (Senior und Junior)2 Militär-Chirurgen (Senior und Junior)2 Fahnen-Junker (Fähnriche als Offiziers-Anwärter)1 Stabs-Fourier1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Profoß-Knecht1 Büchsenmacher1 Bchsenschäfter
Regiments-Musik 22 Mann:
1 Regiments-Tambour1 Batallions-Tambour8 Hautboisten 1. Klasse12 Hautboisten 2. Klasse
1 Stabs- oder Kapitän (etat-mäßig verfügte jedes Regiment über sechs Stabs-Kapitäne und vier Kapitäne [auch in Kapitän zweiter und erster Klasse unterschieden])1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Feldwebel2 Sergeanten10 Korporale180 Musketiere2 Sappeurs3 Tambours1 Chirurg (für je zwei Kompanien)1 Fourier
1 Stabs- oder Kapitän (siehe oben)1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Feldwebel2 Sergeanten10 Korporale180 Grenadiere2 Sappeurs3 Tambours1 Chirurg (für beide Kompanien)1 Fourier
Die leichte Infanterie
Schützen und Jäger
Jedes leichte Infanterie-Regiment...
Regiment zu zwei BatailloneBataillon zu vier Kompanien
1.652 Soldaten und Offiziere204 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)2 Regiments-Adjutanten1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister2 Militär-Chirurgen (Senior und Junior)1 Stabs-Fourier2 Stabs-Hornisten1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Büchsenmacher1 Bchsenschäfter(da die leichte Infanterie keine Fahnen führte, waren im Regiments- bzw. Bataillons-Stab auch keine Fahnen-Junker vertreten)
... wurde von den Trommlern und Hornisten der acht Kompanien gestellt.
Jede Schützen-Kompanie:
1 Stabs- oder Kapitän (etat-mäßig verfügte jedes Regiment über vier Stabs-Kapitäne und vier Kapitäne [auch in Kapitän zweiter und erster Klasse unterschieden])1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Feldwebel2 Sergeanten10 Korporale180 Schützen2 Sappeurs3 Hornisten1 Tambour1 Chirurg (für je zwei Kompanien)1 Fourier
Die Jäger-Kompanie...
126 Soldaten und Offiziere
Kompanie zu zwei Zügen
Stab:
Die Jäger-Kompanie:
1 Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Feldwebel2 Sergeanten10 Ober-Jäger100 Jäger1 Serpentist (Serpent-Bläser; siehe dazu WIKIPEDIA)2 Hornisten3 Signal-Geber1 Chirurg2 Train-Soldaten mit zwei oder vier Pferden und Wagen für die Bagage
Kürassiere und Chevaulegers
Jedes Linien-Kavallerie-Regiment...
786 Soldaten und Offiziere96 Soldaten und Offiziere pro Kompanie
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)1 Oberstleutnant (Stellvertreter)2 Majore (Bataillons-Kommandeure)1 Regiments-Adjutant1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister2 Militär-Chirurgen (Senior und Junior)1 Ross-Arzt (Veterinär; eingerichtet 1797)1 Stabs-Fourier1 Stabs-Musiker▪ Pauker bei den Kürassieren▪ Trompeter bei den Chevaulegers1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)1 Büchsenmacher4 Sattler
1 Stabs- oder Rittmeister1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Standartenjunker (Offiziers-Anwärter)1 Wachtmeister6 Korporale81 Reiter1 Trompeter1 Chirurg (für je zwei Kompanien)1 Fourier
Feld-Artillerie zu Fuß und zu Pferd
Bis 1812 sollte das Regiment nach Vorbild der französischen Artillerie verstärkt werden. Vorgesehen war eine Brigade mit zwanzig Kompanien, davon sechzehn feuernden Batterien.
Bereits im Jahr 1810 war das Korps in Dresden-Neustadt in Garnison gelegt worden, dann in der 1732 errichteten Kaserne Ritter-Straße/Haupt-Straße kaserniert worden und bezog wohl letztendlich in der im Frühjahr 1814 für die russischen Besatzungs-Truppen errichteten Kaserne Quartier. Mannschaften und Offiziere stellten die Bewachung des Zeughauses, der Pulver-Mühlen an der Weisseritz und der Pulver-Magazine...
Regiment zu vier Artillerie-Bataillone (davon eine schwere)Artillerie-Bataillon zu je vier Kompanien und zwar:▪ drei feuernde Kompanien mit je einer Batterie zu vier Geschützen (sechs- oder zwölf-pfünder) und zwei Haubitzen (acht-pfünder)▪ eine Train-Kompanie (die auch Ersatz-Mannschaften sowie die Bedienungen für die Regiments-Stücke stellte)Hinweis: Andere Quellen beschreiben die Strukturierung in drei feuernde Abteilungen (auch Divisionen genannt), die von einer Artillerie-Train-Abteilung als viertes Bataillon unterstützt wurden.
1.850 Soldaten und Offiziere114 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie
Regiment zu sechzehn Kompanien (zwölf feuernde Batterien, Batterie zu drei Feuer-Zügen)
Stab 26 Mann:
1 Oberst (Regiments-Kommandeur)2 Oberstleutnants (Stellvertreter)3 Majore1 Regiments-Adjutant2 Stabs-Adjutanten4 Abteilungs-Adjutanten1 Auditeur (Militär-Jurist)1 Quartier-Meister1 Artillerie-Sekretär1 Ober-Feuerwerker1 Regiments-Tambour1 Regiments-Chirurg6 Assitenz-Chirurgen1 Profoß (Disziplinar-Beauftragter)
1 Kapitän oder Stabs-Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Artillerie-Sergeant1 Feuerwerker-Korporal3 Feuerwerker (einen pro Feuer-Zug)6 Korporale16 Ober-Kanoniere (davon 4 überkomplette bei zwei Mann pro Geschütz)64 Kanoniere (davon 16 überkomplette bei acht Mann pro Geschütz)12 Stück-Knechte (zwei Mann pro Geschütz bzw. Protze)2 Tambours1 Fourier3 Sappeurs
Vor 1810 - in der als Vorbild dienenden französischen Armee vor 1807 - wurde das Personal für den Artillerie-Fuhrpark vom Train und damit nur im Bedarfsfall von zivilen dienst-verpflichteten Wagen- und Schirr-Meistern, Wagen-Lenkern und Knechten gestellt. Dieser Fuhr-Park (Munitions- und Pulver-Wagen, Feld-Schmieden etc.) befand sich im Jahr 1810 noch im Aufbau. Grundlage bildete auch hier das s.g. "Gribeauval-System" (siehe dazu Musée d´l Armée - Paris).
Die Brigade Artillerie zu Pferd...
(nach der Reorganisation vom 1. Juni 1809 bzw. dem "Tractament" von 1811):
... nicht gegeben.Die Einheit befand sich im Jahr 1810 noch im Aufbau und sollte auf drei Eskadronen zu je zwei Kompanien gebracht werden (was aus der Übersicht zur Kompanie-Stärke hervorgeht: hier befinden sich bereits einige "Überkomplette", die einstweilig auf den Empfang zweier weiterer Geschütze -, in weiterer Perspektive auf die Errichtung einer dritten Batterie warteten).
244 Soldaten und Offiziere121 Soldaten und Offiziere pro Artillerie-Kompanie
Einheit zu zwei Kompanien (zwei feuernde Batterien, Batterie zu drei Feuer-Zügen)
Stab 2 Mann:
1 Major (Brigadier; auch Eskadrons-Chef oder Abteilungs-Kommandeur)1 Adjutant
1 Kapitän oder Stabs-Kapitän1 Premier-Leutnant2 Sous-Leutnants1 Artillerie-Sergeant2 Feuerwerker8 Korporale (davon 2 überkomplette bei einem Mann pro Geschütz)20 Ober-Kanoniere (davon 8 überkomplette bei zwei Mann pro Geschütz)80 Kanoniere (davon 32 überkomplette bei acht Mann pro Geschütz)2 Trompeter1 Fourier1 Chirurg1 Huf-Schmied1 Knecht (Sattler, Wagner oder Stellmacher)
Für die Protzen von 8 sechs-pfündigen Kanonen und 4 acht-pfündigen Haubitzen, 12 Munitions-Wagen für die Sechs-Pfünder, acht Granat-Wagen für die Haubitzen, je zwei Bagage- und Fourage-Wagen, sowie zwei Feld-Schmieden wurde zum 9. Mai 1811 eine berittene Train-Kompanie errichtet, die über insgesamt 232 Reit- und Zug-Pferde verfügte und von 96 Train-Soldaten, 10 Korporalen und 2 Unteroffizieren gebildet wurde. Kommandeur war anfänglich 1 Sergeant, ab dem 20. Juli 1811 dann ein Leutnant und ein weiterer Sergeant.
Letzte Änderung 22.06.2016: Eröffnung
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