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Sachsen, Wappen der Wettiner

Wappen von Polen-Litauen unter Herrschaft Sachsens bis 1763

SACHSEN
Kurfürstentum & Königreich

Sachsen, Wappen der Wettiner
Wappen von Sachsen
v.l.n.r.: ab 1423, 1806, 1827, bis 1873
Sachsen, Wappen der Wettiner
Wappen des Königreichs von Sachsen von 1898 bis 1918

Die sächsische Armee - Verbände und Einheiten (Übersichten)



kurfürstl.-saechs. Fahne um 1547
Fahne des sächsischen Kurfürsten um 1547
Die Buchstaben V.D.M.I.A. stehen für "Verbum Dei Manet in Aeternam" (Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit)

Inhalts-Verzeichnis

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(Änderungen vorbehalten)

lokaler Link ... im Jahr 1675/76 (nach dem "Defensionsrezess" von 1663)

lokaler Link ... im Jahr 1682 (nach dem "Kreisabschied" von 1681)

lokaler Link ... im Jahr 1733 (nach der Reorganisation)

lokaler Link ... im Jahr 1753 (nach der Neuorganisation)

lokaler Link ... im Jahr 1810 (nach Vorbild der "Grande Armée")

lokaler Link ... im Jahr 1812 (vor dem Russland-Feldzug)

lokaler Link ... im Jahr 1813 (nach der Neuformierung von Merseburg)










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koenigl.-saechs. Fahne nach 1806
Fahne der sächsischen Könige nach 1806, geführt bis 1918


   Verbände und Einheiten...   



... zu Beginn des Aufbaus eines "Stehenden Heeres" in Sachsen.



Mit dem Abschluss des Westfälischen Friedens - ausgehandelt in einer zehn Jahre währenden Vorverhandlung und fixiert zwischen dem 15. Mai und dem 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück (siehe dazu externer Link WIKIPEDIA) - konnten die für damalige Verhältnisse enormen Massen-Heere der kaiserlichen, katholischen und protestantischen Kriegs-Parteien endlich aufgelöst werden. Im Ergebnis wurden die vielen kleinen deutschen Territorial-Staaten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen somit zwar nicht mehr von Armeen geplündert, die mehrere tausend Mann umfassten, doch zogen in den folgenden Jahren unzählige marodierende Räuber- und Mörder-Banden durch die Lande, die von entlassenen Söldnern, verarmten Rittern und aufsässigen Untertanen gebildet worden waren. Die verwüsteten Dörfer und kleineren Städte wurden erneut gebrandtschatzt, auf den Straßen und Handels-Routen galt das Recht des Stärkeren, das "hochherrschaftliche Gesetz" und die "gottgewollte Ordnung" hatten jede Bedeutung verloren...

Ganz im Stil des französischen Königs Ludwig XIV. (1638 - 1715; besser bekannt als "Sonnenkönig") gab in Dresden der prunksüchtige Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen (1613 - 1680) glanzvolle Bälle und kostspielige Empfänge. Die rund zweitausend Gardisten, die nach der Verabschiedung der für Sachsen geworbenen Söldner als reguläre Landes-Streitmacht verblieben waren, stellten nicht nur die kurfürstliche Leib-Garde und die Wache von Schloß und Residenz-Stadt, sondern wurden auch für Eskorten- und Spalier-Dienste herangezogen und herausgeputzt.

In den umliegenden Ländereien herrschte die Anarchie.

Mit dem "Defensionsrezess" vom 25. Oktober 1663, mühsam zwischen dem Kurfürsten und seinen Ständen auf dem sächsischen Landtag ausgehandelt, einigten sich beide Seiten auf die Errichtung eines rund dreitausend Mann starken Defensions-Heeres, das in sechs Fähnlein zu je fünfhundert Mann über die sächsische Kreise (Erzgebirgischer -, Leipziger und Meißnischer Kreis, Neustädtischer - [heute Südost-Thüringen], Thüringer und Vogtländischer Kreis [siehe zu allen externer Link WIKIPEDIA] wobei der Kurkreis von den kurfürstlichen Truppen gedeckt werden sollte) verteilt wurde. Diese "Kreis-Regimenter" wurden wiederum kompanie- und zug-weise in ausgewählten Amts-Bezirken garnisoniert, wo sie vor Ort und unter dem Kommando eines s.g. "Kreis-Hauptmanns" für Ruhe und Ordnung zu sorgen und vor allem den Land-Frieden wieder durchzusetzen hatten. Die Kosten für die Errichtung, Bewaffnung und Ausrüstung sowie den Unterhalt wurden aus einem Etat beglichen, für den der Kurfürst und die Landes-Stände zu gleichen Teilen aufzukommen hatten, der jedoch jährlich neu vereinbart werden sollte.

Was in der Theorie allem Anschein nach als funktionelle Land-Wehr bzw. relativ mobile Miliz geplant worden war, wurde in der Praxis und noch während der Errichtung des "Defensionswerkes" durch den Umstand gestört, dass die eben im Land formierten bzw. stationierten Einheiten wieder ab- bzw. zusammengezogen und zu den diversen Kriegs-Schauplätzen entsandt wurden, die sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts an beinahe allen Grenzen des geschwächten Deutschen Reiches auftaten.


Schon im Jahr 1675/76 verfügte die sächsische Armee über 27 Kompanien Infanterie mit insgesamt 7.442 Mann; die Kavallerie über 43 Kompanien mit insgesamt 5.217 Mann. Als Gesamt-Stärke werden 70 Kompanien mit 12.659 Mann angegeben.

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Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


Das "Geheime Kriegs-Rats-Kollegium", der General-Stab sowie die Garnisons-Truppen



Oberkommando...

... der jeweilige interner Link Kurfürst von Sachsen mit einem von ihm bestellten bzw. ernannten Feldmarschall



Territorium um 1645
Kurfürstentum Sachsen um 1645
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Garnison Dresden mit...

Eintrag folgt Garnisonsamt

Haus- und Hof-Garden:

interner Link "Leibgarde hochteutscher Trabanten" ("Schweizer Garde")
Errichtet 1656; 1675 mit einem Etat von 61 Mann ausgewiesen (was zweifelhaft ist: Im Jahr 1666 war die bestehende Kompanie Schweizer mit 132 Mann um eine zweite Kompanie zu 200 "Trabanten" vermehrt, die Musketen erhielten.

interner Link "Teutsche Leibgarde zu Ross" (1806 "Garde du Corps")
Errichtet vor 1620; 1675 mit einem Etat mit 301 Mann -, 1676 bereits vier Kompanien mit insgesamt 437 Mann; dazu die...

interner Link "Leib-Kompanie Kroaten zu Ross"
Errichtet 1660 mit einem Etat von 87 Mann; 1676 eine Kompanie zu 75 Mann; aufgelöst 1680.

interner Link "Churfürstliches Leib-Regiment zu Ross"
Neu errichtet 1666 mit einem Etat von 600 Mann unter Kurprinz Johann Georg II. (1613 - 1680); 1676 acht Kompanien mit rund 800 Mann; 1717 verteilt und aufgelöst.

interner Link "Des Chur-Prinzen Leib-Regiment zu Ross"
Errichtet 1675 mit einem Etat von 300 Mann in sechs -, 1676 etwa 1.000 Mann in zehn Kompanien unter Kurprinz Johann Georg III. (1647 - 1691; ab 1680 Kurfürst).

interner Link "Churfürstliche Leib-Kompanie Dragoner"
Rund 90 Mann; seit 1671 mit großer Wahrscheinlichkeit der interner Link "Teutschen Leibgarde zu Ross" (1806 "Garde du Corps") angeschlossen.

interner Link "Churfürstliche Leib-Kompanie Musketons"
Anfänglich rund 30 Mann; seit 1661 mit großer Wahrscheinlichkeit der interner Link "Leibgarde hochteutscher Trabanten" ("Schweizer Garde") angeschlossen.

interner Link "Churfürstliche Festungsgarde zu Dresden" ("Unterguardia")
Errichtet 1578 mit einem Etat von 100 Mann in einer Kompanie, 1650 mit rund 260 Mann in zwei -, 1676 dann drei Kompanien mit insgesamt 604 Mann; 1717 aufgeteilt und aufgelöst.


sonstige Truppen:

Eintrag folgt Kompanie Artillerie mit etwa 250 Mann


technische Truppen:

... wurden - gleich den Mannschaften des Fuhrparks - nur im Kriegs-Fall bzw. bei Bedarf geworben oder aus dienst-verpflichteten Handwerkern formiert.


militärische Einrichtungen:

externer Link Dresdner Zeughaus




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Kreis-Truppen


... schrittweise errichtet nach dem "Defensionsrezess" von 1663



kursächsische Kreise

Regierungs-Sitz und Ämter sowie Kreis-Garnison

Sächsische Herzogtümer von 1554 bis 1813
Entwicklung des Gebiets-Standes des Kurfürstentums bzw. (seit 1806) Königreiches Sachsen und der Sächsischen Herzogtümer von 1554 bis 1813
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

externer Link Kurkreis

Kreis-Regierung zu Wittenberg; mit den Ämtern Annaburg, Belzig und Gräfenhainichen, Liebenwerda, Pretzsch/Elbe und Seyda.

Kreis-Truppen:
externer Link Garnison Wittenberg mit 201 Mann.
interner Link "Obersächsisches Kreis-Kavallerie-Regiment" mit 272 Mann unter Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz (1619 – 1681); errichtet um 1664.


externer Link Leipziger Kreis

Kreis-Regierung zu Leipzig; mit den Ämtern Altenburg, Borna und Colditz, Delitzsch, Düben und Eilenburg, Grimma, Leisnig und Naunhof, Pegau, Rochlitz und Schmölln sowie Zörbig zugeteilt (nach dem Naumburger Vertrag von 1554 gelangten die Ämter Altenburg und Schmölln in ernestinischen Besitz, durch Ankauf wurde hingegen 1582 das Amt Mutzschen gebildet).

Kreis-Truppen:
Eintrag folgt Kreis-Fähnlein Leipzig zu Fuss mit 402 Mann.
externer Link Garnison Festung (Kaserne) Pleissenburg mit 100 Mann.


externer Link Meißnischer Kreis

Kreis-Regierung zu Meißen (Moritzburg); mit den Ämtern Torgau mit Belgern, Stolpen und Hayn (Großenhain), Zabeltitz, Dippoldiswalde und Pirna, Hohnstein mit Lohmen, Radeberg mit Laußnitz, Senftenberg und Finsterwalde, Mühlberg, Oschatz und Zadel.

Kreis-Truppen:
externer Link Garnison Festung Königstein (Pirna) mit 73 Mann.
externer Link Garnison Burg Sonnenstein (Pirna) mit 45 Mann.
externer Link Garnison Burg Stolpen mit 45 Mann.
externer Link Garnison Festung Senftenberg mit 45 Mann.


externer Link Erzgebirgischer Kreis

Das Gebiet des Erzgebirgischen Kreises wurde erst 1691 durch Herauslösung aus dem Meißnischen Kreis gebildet. Die Kreis-Regierung bekam zu Freiberg ihren Sitz; Amtsbezirke waren Schellenberg (später Amt Augustusburg), Chemnitz und Frankenberg-Sachsenburg, Nossen, Grillenburg mit Tharandt, Frauenstein und Altenberg, Lauterstein, Wolkenstein mit dem Mühlenamt Annaberg, Rauenstein mit Herrschaft Greifenstein und Herrschaft Weißbach, Stollberg, Schwarzenberg und Crottendorf, Grünhain mit Schlettau, Wiesenburg sowie Zwickau.

Kreis-Truppen:
... bislang keine Quellen.


externer Link Neustädtischer Kreis

... gehörte wischen 1657 und 1718 zum Fürstentum Sachsen-Zeitz; somit Kreis-Regierung zu Zeitz; mit den Ämtern Arnshaugk, Neustadt/Orla und Ziegenrück, Weida mit Berga/Elster sowie Mildenfurth.

Kreis-Truppen:
... bislang keine Quellen.


externer Link Vogtländischer Kreis

... gehörte zwischen 1657 bis 1718 zum Fürstentum Sachsen-Zeitz, somit die Kreis-Regierung zu Zeitz; mit den Ämtern Pausa, Plauen und Voigtsberg.

Kreis-Truppen:
... bislang keine Quellen.


externer Link Thüringer Kreis

Kreis-Regierung zu Weißenfels; mit den Ämtern Langensalza, Sachsenburg und Weißensee, Sangerhausen, Tennstedt und Thamsbrück im s.g. "Oberen Distrikt", Weißenfels, Eckartsberga und Freyburg sowie Mücheln und Laucha im s.g. "Niederen Distrikt" (die schwarzburgischen und stolbergischen Ämter Kelbra und Heringen, das Amt Ebeleben sowie die Ämter der Grafschaften Stolberg-Stolberg und Stolberg-Roßla standen unter der Verwaltungs-Hoheit von Kursachsen).

Kreis-Truppen:
interner Link "Thüringer Kreis-Regiment zu Fuss" unter Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels (1652 – 1689) mit rund 1.000 Mann; errichtet um 1673; 1674 zum Rhein-Kontingent (1806 "von Niesemeuschel").


Am Rhein

Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die Kreise, die hier als "vakant" ausgewiesen wurden, ihre jeweiligen regionalen Defensions-Truppen bereits an den Rhein entsenden müssen. Belegt ist, dass Kurprinz Johann Georg (1647 - 1691; ab 1680 Kurfürst von Sachsen) für den s.g. Rhein-Feldzug ein Hilfs-Kontingent von rund 6.500 Mann zusammengestellt hat, das unter seiner Führung ab dem Sommer 1674 im kaiserlichen Lager zusammengezogen wurde. Neben dem bereits o.g. Thüringer Kreis-Regiment mit rund 1.000 Mann unter Herzog Christian von Weißenfels standen nach bisher eröffneten Quellen folgende Einheiten in diesem Korps:
interner Link "Churfürstliches Leib-Regiment zu Fuss" (1806 Regiment "Kurfürst") mit 600 Mann.
interner Link "2tes Kurfürstliches Leib-Regiment zu Fuss" mit 600 Mann (errichtet 1675 - aufgelöst 1702).
interner Link Füsilier-Regiment "von Degenfeld" unter Oberstleutnant Hannibal von Degenfeld (1648 - 1691) mit 600 Mann (diese Einheit, über deren Geschichte hier bislang wenig bekannt ist, war im Jahr 1674 noch dem "Churfürstlichen Leib-Regiment zu Fuss" angeschlossen und wurde "1675 an das das o.g. Thüringer Kreis-Regiment zu Fuss" abgegeben. 1680 dann reduziert).
Eintrag folgt "Kreis-Völker zu Ross" mit rund 800 Mann in vier Kompanien (die wahrscheinlich aus den vier Alt-Kreisen stammen).


... weitere Quellen bzw. Angaben gesucht.


Nicht zuzuordnen...

... sind eine ganze Reihe von Regimentern, die zum Teil in verschiedenen Quellen und damit mehrfach genannt werden. Quellen, die beschreiben, wo diese Einheiten garnisoniert bzw. bzw. zum Einsatz gekommen waren, konnten bislang nicht ausgemacht werden.
Dazu gehören:

interner Link Regiment zu Ross "von Goldacker" (errichtet 1675; 1676 vier Kompanien mit insgesamt 403 Mann unter Oberst von Goldacker).
Eintrag folgt Regiment Dragoner "????" mit rund 600 Mann in sechs Kompanien.
Eintrag folgt Regiment Dragoner "von Degenfeld" (Hannibal Freiherr von Degenfeld; 1648–1691; Kommandeur von 1674–1677?) mit rund 1.000 Mann in fünf Kompanien.
Eintrag folgt Regiment Dragoner "von Schweinitz" bzw. "von Maltzahn" (1675 in dem nach Brandenburg entsandten Hilfs-Corps, 1679 in ein Kürassier-Regiment umgewandelt).


Des weiteren noch drei s.g. "Frei-Fähnlein" zu insgesamt 700 Mann.

... weitere Quellen bzw. Angaben gesucht.




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   Verbände und Einheiten...   



... im Jahr 1682 (nach dem "Kreisabschied" von 1681)



Unter dem Eindruck des Türken-Einfalls im Früh-Sommer 1663 und des scheinbar unaufhaltsamen Vordringens des über 100.000 Mann starken türkischen Heeres, dem Österreich (und damit der Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen") lediglich 12.000 Mann regulärer Truppen und etwa 15.000 ungarisch-kroatischer Grenzer entgegenstellen konnte, schienen die deutschen Reichsfürsten und unzählige Potentaten in den umliegenden Reichen sich einig im Vorsatz, eine gemeinsame Armee aufzustellen zu wollen, die den gefährlichen Gegner aus dem Orient ein für alle Mal zerschlägt. Diese Bereitschaft wurde auch im Winter 1663 versichert, als der Kaiser zur "eyligen Hülf" rief, und noch einmal von allen Reichsfürsten auf dem im Februar 1664 in Regensburg tagenden Reichstag versichert, der mit dem Beschluss endete, eine gemeinsame "Reichs-Armatur" (Reichsarmee) zu schaffen. Da die Aufstellung und Stärke der einzelnen Kontingente jedoch den jeweiligen Reichskreisen freigestellt blieb, verfügte die kaiserliche Koalitionsarmee zu Beginn des Jahres 1664 nur über rund 55.000 Mann, die noch dazu in drei Korps getrennt - uneinheitlich geführt, untereinander zerstritten und mehr oder weniger planlos - vorgingen. Ergebnis war der am 10. August 1664 auf zwanzig Jahre geschlossene Friede von Eisenburg (siehe dazu externer Link WIKIPEDIA), der u.a. sämtliche türkischen Eroberungen dem Osmanischen Reich zusprach und dem Kaiser einen Tribut von 200.000 Gulden als "freiwilliges Geschenk" auferlegte.

Ende des Jahres 1680 kamen erste Nachrichten, dass der türkische Großwesir Kara Mustafa ein Heer von 150.000 Mann errichtet.

Angesichts dieser Gefahr beschlossen die Reichsstände auf dem im Mai des Jahres 1681 in Nürnberg tagenden Reichstag erstmals eine s.g. "Reichsdefensionalordnung", in der als "Simplum" ein Reichsheer von 40.000 Mann (28.000 Knechte und 12.000 Reiter) fixiert wurde (siehe dazu externer Link WIKIPEDIA). Demnach hatte der obersächsische Reichskreis für die "erste Armatur" ein Kontingent von 1.322 Mann zu Ross und 2.707 Mann zu Fuss zu stellen.

Mit dem s.g. "Kreisabschied" vom 16. November 1681 zu Leipzig bewilligten die sächsischen Stände für Aufstellung und Unterhalt eines dauerhaften Defensions-Heeres einen Etat von über 700.000 Talern.


1682 wird die Gesamt-Stärke der Feld-Armee (ohne Garden zu Fuss und zu Pferd) mit rund 12.000 Mann angegeben, die in sechs Infanterie-Regimentern zu je acht Kompanien und fünf Kavallerie-Regimentern zu je sechs Kompanien dienten. Die Feld-Artillerie hatte eine Stärke von anfänglich 18 -, mit dem Eintreffen vor Wien am 25. Juni 1683 dann wohl 24 Geschütze.


~


Die Infanterie (incl. Garden zu Fuss)





Garden zu Fuss:

interner Link "Leibgarde der Fuss-Trabanten" mit 65 Mann ("Schweizer Garde")

interner Link "Churfürstliche Festungsgarde zu Dresden" ("Unterguardia").


Linien-Infanterie

interner Link "Leibregiment zu Fuß" mit 1.182 Mann (1806 Regiment "Kurfürst")

interner Link "Feldmarschalls-Regiment" mit 1.182 Mann ("von der Goltz")

Eintrag folgt "Feldmarschalls-Lieutenants-Regiment" mit 1.182 Mann ("von Flemming")

interner Link "Herzog Christians Regiment zu Fuss" mit 1.182 Mann (1806 "von Niesemeuschel")

interner Link "Obrist von Kuffers Regiment zu Fuss" mit 1.182 Mann (1806 "von Low")

interner Link "Obrist von Löbens Regiment zu Fuss" mit 1.182 Mann (1748 aufgelöst)




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Die Kavallerie (incl. Garden zu Pferd)





Garden zu Pferd:

interner Link "Trabanten-Leibgarde zu Ross" mit 172 Mann (1806 Regiment "Garde du Corps")


Linien-Kavallerie

interner Link "Churfürstliches Leib-Regiment zu Ross" mit 609 Mann (1717 aufgelöst)

Eintrag folgt "Feldmarschalls-Regiment zu Ross" mit 609 Mann ("von der Goltz")

interner Link Regiment zu Ross "von Plotho" mit 609 Mann (1806 Regiment "Kurfürst")

interner Link Regiment zu Ross "von Löben" mit 609 Mann (1778 aufgelöst)

interner Link Dragoner-Regiment "Graf Reuß" mit 614 Mann (Verbleib unklar)




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Die Artillerie





Die Festungs-Artillerie

... 2 Kompanien Haus-Artillerie (dazu bislang keine Angaben)


Die Feld-Artillerie...

Eintrag folgt Feld-Artillerie-Kompanie


16 Geschütze und 2 Petarden mit 142 Mann Bedienung unter Obrist von Klengel (dem auch die Festungs-Artillerie unterstand).


Bis zum Jahr 1698 war es im Fall eines Krieges üblich, dass der jeweils amtierende Regent das Artillerie-Geschütz für sein Feldheer einerseits aus den Beständen des Dresdener Zeughauses und den Bestückungen der Festungen sammelte, andererseits auch eine zwischen ihm und den sächsischen Landesständen geregelte Stück-Zahl in seine Armee einreihte (was praktisch zu einem "regel-rechten" Durcheinander von unterschiedlichsten Kalibern führte). Da dieser Praxis jedoch regel-mäßig erhebliche Streitereien zwischen Kurfürst und Ständen über die jeweiligen Kosten-Anteile vorausgingen, war der Regent zunehmend bestrebt, neben seinen Haus-Garden dauerhaft über eigene Truppen verfügen zu können, zu deren Finanzierung Stände und Untertanen herangezogen werden sollten.

Damit lief jeder deutsche Kurfürst jedoch Gefahr, den Gesetzen des "Ewigen Landfrieden" (siehe dazu externer Link WIKIPEDIA) zuwider zu handeln.

Für das Kontingent, dass das sächsische Kurfürstentum im Reichsheer gegen die Türken zustellen hatte, wurde mit kurfürstlichem Rescript vom 16. März 1682 eine Verstärkung der Feld- (und damit beweglichen) Artillerie von 16 auf 24 Geschütze verschiedenster Kaliber befohlen. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte auch der folgende Personal-Etat aus dem Jahr 1682 entsprechend erhöht bzw. äquivalent angepasst worden sein:


Etat (um 1682):

1 Obrist (Kommandeur)
1 Obristleutnant (Oberzeugmeister)
1 Stück-Hauptmann
1 Zeug-Leutnant
1 Oberfeuerwerker
16 Feuerwerker (1. Rotte)
32 Constabler (2. und 3. Rotte)
89 "Schneller", Stück-Knechte und Zeug-Wärter


Fuhr-Park (um 1682):

16 Protz-Wagen
4 Stück-Wagen
4 Kugel-Wagen
28 Munitions-Wagen
diverse "Requisiten-Wagen"
gezogen von 340 Zug- und 11 Reit-Pferden


Nicht-Kombattanten:

1 Wagen-Meister
4 Schirr-Meister
104 Stück- und Wagen-Knechte




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   Verbände und Einheiten...   



... im Jahr 1733 (nach der Reorganisation von 1717 bis 1732)



Zwischen den Jahren 1717 und 1732 wurde die sächsische Armee nach den Vorstellungen des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen (1670 – 1733; besser bekannt als "der Starke" und seit 1697 als August II. auch König von Polen und Groß-Fürst von Litauen) reformiert und deutlich verstärkt: Die Regimenter erhielten neben neuen Uniformen und zeitgemäßen Waffen auch eine einheitliche Struktur und Gliederung, was nicht nur die Planung des Finanz-Etats, die Ausbildung und Führung sondern auch den praktischen Einsatz im Feld erheblich erleichterte. Für die Werbung, Unterbringung und Versorgung der Mannschaften wurde das Kurfürstentum in vier s.g. "Generalate" aufgeteilt, die jeweils etwa ein Viertel der Gesamt-Streitmacht aufzunehmen hatten (mit Ausnahme der Garden, die in bzw. um Dresden stationiert wurden). Die Generalate wurden wiederum in Garnisons-Bezirke untergliedert, in die die einzelnen Einheiten kompanie-weise einquartiert bzw. mit der Zeit kaserniert wurden und aus denen sich die Einheiten auch rekrutieren sollten.


Im Jahr 1733 verfügte die sächsische Armee über 12 Infanterie-Regimenter, 11 Regimenter Kavallerie und 4 Kompanien Feld-Artillerie. Als Gesamt-Stärke werden 26.462 Mann angegeben.

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Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


General-Quartier und Generalfeldmarschallamt, sowie Garnisons-Truppen


Erstes Generalat


Kur- und Leipziger Kreis



General-Kommando in...

Wittenberg

Stadt-Wappen von Leipzig
Wappen von Leipzig
(Quelle: ► WIKIPEDIA)
Wappen des Kur-Kreises
Wappen des Kur-Kreises Sachsen (auch Sachsen-Wittenberg)
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link General Adam Heinrich Bose
(1667 - 1749)

Stellvertreter und Stabschef:

externer Link Generalleutnant Friedrich von Zühlen
(???? - ????)

Kreis-Kommandeure

Eintrag folgt Generalmajor von Börner
(???? - ????)
Eintrag folgt Generalmajor Johann Adam von Diemar
(1674 - 1747)

Infanterie-Regimenter

interner Link Infanterie-Regiment "1. Garde" (1806 Regiment "Kurfürst")
interner Link Infanterie-Regiment "von Wilke" (1806 "Prinz Friedrich")
interner Link Infanterie-Regiment "du Caila" (1806 "Prinz Maximilian")

Kavallerie-Regimenter

interner Link Kürassier-Regiment "Kurprinz" (1806 Regiment "Kurfürst")
interner Link Kürassier-Regiment "von Polenz" (1778 aufgelöst)



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Zweites Generalat


Thüringen, Merseburg, Naumburg, Zeitz



General-Kommando in...

Zeitz

Stadt-Wappen von Zeitz
Wappen von Zeitz
(Quelle: ► WIKIPEDIA)
Stadt-Wappen von Merseburg
Wappen von Merseburg
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link General Wolf Heinrich von Baudissin
(1671 - 1748)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalleutnant Dermot Demetrius von Kavanagh
(1674 - 1751)

Kreis-Kommandeure

Eintrag folgt Generalmajor Georg Friedrich von Gfug
(???? - 1746)
externer Link Generalmajor Heinrich Friedrich von Friesen
(1681 - 1739)

Infanterie-Regimenter

interner Link Infanterie-Regiment "Weissenfels" (1806 "Prinz Clemens")
interner Link Infanterie-Regiment "Weimar" (1806 "Prinz Xaver")

Kavallerie-Regimenter

interner Link "Karabinier-Garde" (1810 aufgelöst)
interner Link Kürassier-Regiment "von Criegern" (1748 aufgelöst)
interner Link Dragoner-Regiment "von Goldacker" (1778 aufgelöst)



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Drittes Generalat


Erzgebirgischer und Vogtländischer Kreis



General-Kommando in...

Freiberg

Wappen des Erzgebirgischen Kreises
Wappen des Erzgebirgischen Kreises
(Quelle: ► WIKIPEDIA)
Wappen des Vogtländischen Kreises
Wappen des Vogtländischen Kreises
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link General Moritz Friedrich von Milkau
(16?? - 1740)

Stellvertreter und Stabschef:

externer Link Generalleutnant Karl Friedrich Gottlieb zu Castell
(1679 - 1743)

Kreis-Kommandeure

Eintrag folgt Generalmajor Tham Siegmund Pflugk
(16?? - 1735)
Eintrag folgt Generalmajor Hans Christoph von Dresky
(???? - ????)

Infanterie-Regimenter

interner Link Infanterie-Regiment "von Haxthausen" (1806 "von Low")
interner Link Infanterie-Regiment "von Marche" (1748 aufgelöst)
interner Link Infanterie-Regiment "Sachsen-Gotha" (1806 "Prinz Anton")

Kavallerie-Regimenter

interner Link Kürassier-Regiment "Prinz Friedrich" (1778 aufgelöst)
interner Link Dragoner-Regiment "von Katte" (1748 aufgelöst)



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Viertes Generalat


Ober- und Nieder-Lausitz



General-Kommando in...

Dahme (seit 1815 Dahme/"Mark")

Wappen des Ober-Lausitzer Kreises
Wappen des Ober-Lausitzer Kreises und von Bautzen
(Quelle: ► WIKIPEDIA)
Wappen des Nieder-Lausitzer Kreises
Wappen des Nieder-Lausitzer Kreises
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels
(1685 - 1746)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalleutnant Claudius Peter von Saint-Pol
(???? - ????)

Kreis-Kommandeure

Eintrag folgt Generalmajor Wolf Adolph von Gersdorff
(1683 - 1749)
Eintrag folgt Generalmajor Christian Hieronimus von Stutterheim
(???? - ????)

Infanterie-Regimenter

interner Link Infanterie-Regiment "2. Garde" (1748 aufgelöst)
interner Link Infanterie-Regiment "von Löwendahl" (1748 aufgelöst)

Kavallerie-Regimenter

interner Link Dragoner-Regiment "von Arnstädt" (1806 "von Kochtitzky")
interner Link Dragoner-Regiment "Chevalier de Saxe" (1778 aufgelöst)



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   Verbände und Einheiten...   



... im Jahr 1753 (nach der Neuorganisation von 1746 bis 1752)



Nach der katastrophalen Schlacht von Kesselsdorf (15. Dezember 1745), in deren Verlauf die sächsische Armee hohe Verluste erlitten hatte und zu großen Teilen zerschlagen worden war, sowie dem Frieden von Dresden (25. Dezember 1745), der für Sachsen außerordentlich hohe Kontributionen zur Folge hatte, stand die Wieder-Errichtung des Heeres unter einer Vielzahl von Schwierigkeiten, die nicht nur finanzielle Gründe hatten.

Aus der Einsicht, dass es weitaus vorteilhafter war, so die Verbände der Armee bereits im Vorfeld einer Mobilisierung bzw. dem Aufmarsch zu einer Schlacht in bewegliche Kontingente eingeteilt waren, wurden die einzelnen Einheiten nach der Wieder-Formierung neu organisiert und nach der Treffen-Ordnung der linearen Schlacht-Aufstellung zu Truppen-Teilen zusammengefasst, die schon wesentliche Merkmale der bald aufkommenden Einteilung in Korps, Divisionen und Brigaden aufwiesen.

Im Rahmen des im Juni 1753 bei Uebigau (nördlich von Dresden an der Elbe gelegen) anbefohlenen Manövers zur Mobilisierung und Versammlung der Armee wurde diese Neueinteilung praktisch erprobt sowie der Aufmarsch zur Schlacht-Ordnung exerziert. Mit Reskript zum 1. Januar 1754 wurde nicht nur die neue Einteilung bestätigt, vielmehr wurden auch die vier im Jahr 1733 eingerichteten Generalate in zwei General-Kommandos (Kommandanturen in Torgau und Naumburg) zusammengefasst.


Im Jahr 1753 verfügte die sächsische Armee über 12 Infanterie-Regimenter, 1 Grenadier-Bataillon, 12 Regimenter Kavallerie und vier Kompanien bzw. 1 Bataillon Feld-Artillerie. Vier weitere Kavallerie-Regimenter standen in Polen. Als Gesamt-Stärke werden 26.862 Mann angegeben.

~


Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


General-Quartier und Generalfeldmarschallamt, sowie Garnisons-Truppen



General-Quartier mit...

Eintrag folgt Generalstab der Armee
Eintrag folgt Generale der Armee
Eintrag folgt Amt des Generalfeldmarschalls mit Generalfeldmarschall
Eintrag folgt Generalkriegsgerichtskollegium

Territorium um 1752
Kurfürstentum Sachsen um 1752
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Stadt-Wappen von Dresden
Wappen von Dresden
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Oberkommandierender:

externer Link General-Feldmarschall Friedrich August von Rutowski
(1702 - 1764)

Garnison Dresden mit...

Eintrag folgt Garnisonsamt

Haus- und Hof-Garden:

interner Link Schweizer Leibgarde

Garnisons-Truppen:

interner Link "Leib-Grenadier-Garde" (dem I. Treffen beigegeben)
interner Link "Garde du Corps" (dem I. Treffen beigegeben)

sonstige Truppen:

Eintrag folgt Artillerie-Korps
Eintrag folgt Kadetten-Korps ("Ritter-Akademie")
Eintrag folgt Invaliden-Korps

technische Truppen:

Eintrag folgt Pontonier-Korps
Eintrag folgt Ingenieur-Korps
Eintrag folgt Mineur-Korps

militärische Einrichtungen:

externer Link Dresdner Zeughaus

In den Generalaten:

4 Kreis-Regimenter zu je 1.105 Mann:
interner Link Kreis-Regiment "von Sternstein"
interner Link Kreis-Regiment "von Pflugk"
interner Link Kreis-Regiment "von Rogucki" (auch Ragotsky)
interner Link Kreis-Regiment "von Brüchting"



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Erstes Treffen


... nach der "Ordre de bataille" zur General-Revue am 2. Juni 1753



General-Kommando in...

Torgau


Wappen von Torgau
Wappen von Torgau
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

Eintrag folgt General der Kavallerie Carl Sigismund von Arnim
(1703 - 1755)

1. Infanterie-Division

Eintrag folgt Generalleutnant Johann August Baron von Haxthausen
(1695 - 1762)

1. Brigade

externer Link Generalmajor Dubislav Nikolaus von Pirch
(1693 - 1768)
interner Link "Leib-Grenadier-Garde"
interner Link "Garde zu Fuß"
interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Friedrich"

2. Brigade

externer Link Generalmajor Friedrich Botho zu Stolberg-Roßla
(1714 - 1768)
interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Clemens"
interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Xaver"
interner Link Infanterie-Regiment "Königin"
interner Link Grenadier-Bataillon "Kurprinzessin"

1. Kavallerie-Division (Flanken)

externer Link Generalleutnant Hans Moritz von Brühl
(1693 - 1755)

1. Brigade

Eintrag folgt Generalmajor Johann Jakob O`Byrn
(???? - 1763)
interner Link "Garde du Corps"
interner Link "Leib-Kürassier-Regiment"

2. Brigade

Eintrag folgt Generalmajor Christoph Heinrich Vitzthum von Eckstädt
(???? - 1781)
interner Link Kürassier-Regiment "Königlicher Prinz"
interner Link Kürassier-Regiment "von Arnim"



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Zweites Treffen


... nach der "Ordre de bataille" zur General-Revue am 2. Juni 1753



General-Kommando in...

Naumburg

Stadt-Wappen von Naumburg
Wappen von Naumburg
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

Eintrag folgt General der Infanterie Aemilius Friedrich Freiherr von Rochow
(1692 - 1759)

2. Infanterie-Division

Eintrag folgt Generalleutnant Johann von Wilster
(???? - ????)
Eintrag folgt Feld-Artillerie-Korps

3. Infanterie-Brigade

Eintrag folgt Generalmajor Karl August von Gersdorff
(1705 – 1787)
interner Link Infanterie-Regiment "Graf Brühl"
interner Link Infanterie-Regiment "Prinz von Sachsen-Gotha"
interner Link Infanterie-Regiment "von Rochow"

4. Brigade

Eintrag folgt Generalmajor Wolf Heinrich von Bolbritz
(???? - ????)
interner Link Infanterie-Regiment "von Friesen"
interner Link Infanterie-Regiment "von Minkwitz"
interner Link Infanterie-Regiment "von Lubomirski"

2. Kavallerie-Division (Flanken)

externer Link Generalleutnant Fürst Friedrich Heinrich Eugen von Anhalt
(1705 - 1781)

3. Kavallerie-Brigade

externer Link Generalmajor Johann Christoph von Reitzenstein
(1698 – 1767)
interner Link Chevaulegers-Regiment "von Rutowski"
interner Link Kürassier-Regiment "von Anhalt"

4. Kavallerie-Brigade

Eintrag folgt Generalmajor Johann Wilhelm Graf von Ronnow
(???? - ????)
interner Link Kürassier-Regiment "von Vitzthum"
interner Link Kürassier-Regiment "von Plötz"



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Kurfürstlich-Sächsische bzw. Königlich sächsisch-polnische Feld-Truppen in Polen


... nach der "Ordre de bataille" zur General-Revue am 2. Juni 1753



General-Kommando in...

Warschau


Stadt-Wappen von Warschau
Wappen von Warschau
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link General der Infanterie Graf Heinrich von Brühl
(1700 - 1763)

3. Kavallerie-Division

Eintrag folgt Generalleutnant... ?


1. Brigade

Eintrag folgt Generalmajor... ?

interner Link "Karabiniers-Garde"
interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Albrecht"

2. Brigade

Eintrag folgt Generalmajor... ?

interner Link Chevaulegers-Regiment "Graf Brühl"
interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Karl"

poln.-sächs. Reiterei

Eintrag folgt Generalmajor... ?

interner Link Ulanen-Pulk "von Bronikowski"
interner Link Ulanen-Pulk "von Rudnicki"
interner Link Ulanen-Pulk "von Bertuszewsky"



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   Verbände und Einheiten...   



... im Jahr 1810 (nach Vorbild der "Grande Armée")



Schon im Feldzug von 1805 hatte Napoleon die ihm gegebenen Einheiten nach Truppen- und Waffen-Gattungen geordnet und aus mehreren Divisionen Infanterie und Kavallerie -, jeweils unterstützt von feuer-kräftigen Batterien marschierender und reitender Artillerie, Korps zusammengestellt, die in Struktur und Gliederung effektiven, relativ schnell beweglichen Kleinst-Armeen glichen und in der Zusammenfassung eine enorme Schlag-Kraft entwickeln konnten.

Teil dieser "Grande Armée" wurde auch die sächsische Armee, die mit ihrer Größe von rund dreißig-tausend Mann ein eigenes Korps stellen konnte.

Noch während des Feldzuges von 1809 gegen Österreich, in dem bereits ein sächsisches Kontingent von über achtzehn-tausend Mann unter dem Befehl des französischen Marschalls Jean Bernadotte (1763 - 1844) gestanden hatte, wurden die ersten Umstrukturierungen eingeleitet.

Als Termin für den Abschluss der Umstrukturierung war der 14. November 1810 angesetzt.


Im Jahr 1810 verfügte die sächsische Armee über 26 Infanterie-Bataillone, 1 Jäger-Kompanie, 28 Eskadronen Kavallerie und 4 Brigaden Feld-Artillerie. Als Gesamt-Stärke werden 31.780 Mann angegeben.

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Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


General-Quartier und Generalfeldmarschallamt, sowie Garnisons-Truppen


1. Infanterie-Division





General-Kommando in...

Dresden

Stadt-Wappen von Dresden
Wappen von Dresden
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Wappen des Ober-Lausitzer Kreises
Wappen des Ober-Lausitzer Kreises und von Bautzen
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link Generalleutnant Heinrich Wilhelm von Zeschau
(1760 – 1832)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalmajor... ?



1. Infanterie-Brigade

Stab: Dresden

Brigade-Kommandeur:

externer Link Generalmajor Ludwig Ferdinand von Dyherrn
(1743 – 1817)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "König"
interner Link Infanterie-Regiment "von Niesemeuschel"
interner Link Grenadier-Bataillon "von Brause"


2. Infanterie-Brigade

Stab: Bautzen

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Karl von Nostitz-Drzewiecky
(1767 - 1838)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Anton"
interner Link Infanterie-Regiment "von Low"
interner Link Grenadier-Bataillon "von Anger"




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2. Infanterie-Division





General-Kommando in...

Dresden

Stadt-Wappen von Chemnitz
Wappen von Chemnitz
(Quelle: ► WIKIPEDIA)
Wappen von Eilenburg
Wappen von Eilenburg
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link Generalleutnant Karl Christian Erdmann Edler von Le Coq
(1767 – 1830)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalmajor... ?



1. Infanterie-Brigade

Stab: Chemnitz

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Heinrich Christian Magnus von Klengel
(1751 - 1818)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Maximilian"
interner Link Infanterie-Regiment "von Rechten"
interner Link Grenadier-Bataillon "von Stutternheim"


2. Infanterie-Brigade

Stab: Eilenburg

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Friedrich Gottlob von Steindel
(1754 - 1824)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Friedrich August"
interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Clemens"
interner Link Grenadier-Bataillon "von Liebenau"




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leichte Infanterie-Division





General-Kommando in...

Zeitz

Stadt-Wappen von Zeitz
Wappen von Zeitz
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

Eintrag folgt Generalmajor Carl Ludwig Sahrer von Sahr
(1761 - 1823)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalmajor... ?



Einheiten:

interner Link 1tes leichtes Infanterie-Regiment
interner Link 2tes leichtes Infanterie-Regiment
interner Link Jäger-Corps




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Kavallerie-Division





General-Kommando in...

Stab: Dresden

Stadt-Wappen von Pegau
Wappen von Pegau
(Quelle: eigenes Werk)
Wappen von Torgau
Wappen von Torgau
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

kommandierender General:

externer Link Generalleutnant Christoph Sigismund Freiherr von Gutschmid
(1762 - 1812)

Stellvertreter und Stabschef:

Eintrag folgt Generalmajor... ?



1. Kavallerie-Brigade

Stab: Pegau

Brigade-Kommandeur:

externer Link Generalleutnant Karl Wilhelm Ferdinand von Funck
(1761 - 1828)

Einheiten:

interner Link Chevaulegers-Regiment "von Polenz"
interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Clemens"
interner Link Husaren-Regiment


2. Kavallerie-Brigade

Stab: Dresden

Brigade-Kommandeur:

externer Link Generalmajor Johann Adolf von Thielmann
(1765 - 1824)

Einheiten:

interner Link Regiment "Leib-Kürassier-Garde"
interner Link Kürassier-Regiment "von Zastrow"


3. Kavallerie-Brigade

Stab: Torgau

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Wedig Christoph von Barner
(???? - 1821)

Einheiten:

interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Johann"
interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Albert"


Artillerie-Brigade zu Pferd

Stab: Radeberg

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Major Friedrich Georg von Großmann
(???? - ?????)

Einheiten:

Eintrag folgt 1te und 2te reitende Kompanie




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   Verbände und Einheiten...   



... im Jahr 1812 (als VII. Armee-Corps der "Grande Armée" im Russland-Feldzug)



Im Frühling des Jahres 1812 zog Napoleon die gesamte französischen Feld-Armee und sämtliche Verbände seiner Vasallen zusammen: Etwa ein Fünftel der insgesamt rund 600.000 Soldaten - eine für damalige Zeiten unglaubliche Streitmacht, deren Rundungen bzw. Schwankungen im einfachen Umstand Begründung finden, dass in den großen Marsch- und Sammel-Lagern beinahe täglich neue Truppen einzogen; andere Einheiten mit neuem Ziel abgingen - wurde von den mehr als 120.000 Soldaten des Rheinbundes gestellt, wobei das Königreich Sachsen mit 21.383 Mann, 7.173 Pferden und 56 Geschützen das drittgrößte Kontingent aufbrachte.

In drei Marsch-Kolonnen brach das sächsische Korps Ende März 1812 aus dem Sammel-Lager rings um die Niederlausitzer Handelsstadt Guben auf und zog über Crossen an der Oder (heute Krosno Odrzańskie; Polen), Züllichau (heute Sulechów; Polen) und Grünberg (heute Zielona Góra; Polen) nach Neusalza (heute Nowa Sól; Polen), wo eine von den Pionieren errichtete Boots-Ponton-Brücke über die Oder überquert wurde. Nächste Etappenziele waren Fraustadt (Wschowa), Lissa (Leszno) und Gostyn (Gostyń), Kalisch (Kalisz) und Radom in Galizien, wo das sächsische Korps Ende April offiziell in die Invasionsarmee eingegliedert wurde und hier unter dem französischen Divisionsgeneral Jean Louis Ebenezer von Reynier (1771 - 1814) am äußersten rechten Flügel der Aufstellung Position bezog.

Von hier aus ginge es über Warschau nach Brańsk, Bielsk und Bialystok; Marschziele, die seit dem Frieden von Tilsit ( 7. und 9. Juli 1807; siehe dazu externer Link WIKIPEDIA) zum russischen Reich gehörten.

Am 2. Juni 1812 überschritt

Teil dieser "Grande Armée" wurde auch die sächsische Armee, die mit ihrer Größe von rund dreißig-tausend Mann ein eigenes Korps stellen konnte.

Noch während des Feldzuges von 1809 gegen Österreich, in dem bereits ein sächsisches Kontingent von über achtzehn-tausend Mann unter dem Befehl des französischen Marschalls Jean Bernadotte (1763 - 1844) gestanden hatte, wurden die ersten Umstrukturierungen eingeleitet.

Als Termin für den Abschluss der Umstrukturierung war der 14. November 1810 angesetzt.


Im Jahr 1810 verfügte die sächsische Armee über 26 Infanterie-Bataillone, 1 Jäger-Kompanie, 28 Eskadronen Kavallerie und 4 Brigaden Feld-Artillerie. Als Gesamt-Stärke werden 31.780 Mann angegeben.

~


Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


General-Quartier und Generalfeldmarschallamt, sowie Garnisons-Truppen



General-Quartier mit...

Eintrag folgt Generalstab der Armee
Eintrag folgt Generale der Armee
Eintrag folgt Amt des Generalfeldmarschalls mit Generalfeldmarschall
Eintrag folgt Generalkriegsgerichtskollegium

Stadt-Wappen von Dresden
Wappen von Dresden
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Garnison Dresden mit...

Eintrag folgt Garnisonsamt

Haus- und Hof-Garden:

interner Link Schweizer Leibgarde

Garnisons-Truppen:

interner Link "Leib-Grenadier-Garde"

sonstige Truppen:

Eintrag folgt Kadetten-Korps ("Ritter-Akademie")
Eintrag folgt Invaliden-Korps

technische Truppen:

... im Feld.

militärische Einrichtungen:

externer Link Dresdner Zeughaus





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Stab - VII. (sächsisches) Armee-Corps der "Grande Armée"





Oberkommandierender:

externer Link Général de division Jean-Louis-Ebénézer Reynier
(1771 - 1814)


Kommandierender:

externer Link Generalleutnant Karl Christian Edler von Le Coq
(1767 – 1830)

Adjutanten:

Eintrag folgt Premier-Leutnant von Einsiedel
(???? - ????)
Eintrag folgt Sous-Leutnant von Lützerode
(???? - ????)

Chef des Generalstabs:

externer Link Generalmajors Friedrich Karl Gustav von Langenau
(1782 – 1840)

Adjutanten:

Eintrag folgt Major von Aster
(???? - ????)
Eintrag folgt Major Stüntzner
(???? - ????)

Intendantur:

externer Link Major Anton Friedrich Karl von Ryssel
(1773 – 1833)

Erster Ingenieur:

Eintrag folgt Hauptmann Damm
(???? - ????)



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1. Infanterie-Division (21. Infanterie-Division der "Grande Armée")





Oberkommandierender:

externer Link Général de division Jean-Louis-Ebénézer Reynier
(1771 - 1814)


Adjutant:

... keine Angeben.

Stabschef:

externer Link Oberst Gustav Xaver Reinhold von Ryssel
(1771 – 1845)
gefolgt von:
Eintrag folgt Major Karl Heinrich Kobe von Koppenfels
(1745 - 1823)

Adjutanten:

externer Link Major Clemens Cerrini de Monte Varchi
(1785 – 1852)
Eintrag folgt Hauptmann von Watzdorf
(???? - ????)

1. Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Friedrich Gottlob von Steindel
(1754 - 1824)

Adjutanten:

Eintrag folgt Leutnant von Döring
(???? - ????)
Eintrag folgt Leutnant von Senft
(???? - ????)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Friedrich August"
2 Bataillone
Eintrag folgt Oberst Karl Heinrich August von Boblick
(1761 - 1824)

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Clemens"
2 Bataillone
Eintrag folgt Oberst Alexander Ferdinand von Mellenthin
(???? - ????)

interner Link Grenadier-Bataillon "von Liebenau"
1 Bataillon


2. Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Karl von Nostitz-Drzewiecky
(1767 - 1838)

Adjutanten:

Eintrag folgt Leutnant Thieme
(???? - ????)
Eintrag folgt Leutnant von Götz
(???? - ????)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Anton"
2 Bataillone
externer Link Oberst Heinrich Adolph von Gablenz (1762 – 1843)

interner Link 1tes leichtes Infanterie-Regiment "von Le Coq"
2 Bataillone
externer Link Oberstleutnant Christoph August von Egidy (1766 - 1812)


Divisions-Artillerie:

Kommandeur:

Eintrag folgt Major Friedrich Georg von Großmann
(???? - ?????)

Einheiten:

Eintrag folgt Batterie zu Pferd
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt Hauptmann von Roth
(???? - ????)

Eintrag folgt Batterie zu Fuß
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt Hauptmann von Brause
(???? - ????)

interner Link Regimentsstücke (1 Stück pro Bataillon)
fünf 4-pfündige Geschütze.


Divisions-Kavallerie:

Kommandeur:

externer Link Generalmajor Karl Wilhelm Ferdinand von Funck
(1761 - 1828)
nach dessen Beförderung zum Kommandeur der 1. Division:
externer Link Generalmajor Heinrich Adolph von Gablenz
(1762 – 1843)

Einheiten:

interner Link Chevaulegers-Regiment "von Polenz"
4 Schwadronen
Eintrag folgt Oberst von Hann
(???? - ?????)

interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Clemens"
4 Schwadronen
Eintrag folgt Major von Gablenz
(???? - ?????)

interner Link Husaren-Regiment
8 Schwadronen
Eintrag folgt Oberst von Engel
(???? - ?????)





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2. Infanterie-Division (22. Infanterie-Division der "Grande Armée")





Oberkommandierender:

externer Link Generalleutnant Christoph Sigismund Freiherr von Gutschmid
(1762 - 1812)
nach dessen Tod am 7. Juni 1812 in Puławy, Polen:
externer Link Generalleutnant Karl Wilhelm Ferdinand von Funck
(1761 - 1828)


Adjutant:

Eintrag folgt Leutnant von Wolffersdorff
(???? - ????)


Stabschef:

externer Link Oberstleutnant Johann Adolf von Zezschwitz
(1779 – 1845)
nach dessen Beförderung zum Kommandeur des
interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Clemens":
Eintrag folgt ... keine Angaben.


Adjutanten:

Eintrag folgt Hauptmann von Fabrice
(???? - ????)
Eintrag folgt Hauptmann von Langenau
(???? - ????)

1. Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Heinrich Christian Magnus von Klengel
(1751 - 1818)

Adjutanten:

Eintrag folgt Leutnant Aster
(???? - ????)
Eintrag folgt Leutnant von Heinz
(???? - ????)

Einheiten:

interner Link Infanterie-Regiment "König"
2 Bataillone
Eintrag folgt Oberst Carl Leopold von Göphardt
(1753 - 1824)

interner Link Infanterie-Regiment "von Niesemeuschel"
2 Bataillone
Eintrag folgt Oberst Johann Justus (Julius) Vieth von Golßenau
(1770 - 1853)

interner Link Grenadier-Bataillon "von Brause"
1 Bataillone

2. Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Generalmajor Carl Ludwig Sahrer von Sahr
(1761 - 1823)
nach dessen Erkrankung im November 1812:
Eintrag folgt Oberst Gottlob Christian von Tettenborn
(1761 - 1823)

Adjutanten:

Eintrag folgt Leutnant von Kommerstädt
(???? - ????)
Eintrag folgt Leutnant von Uichtritz
(???? - ????)

Einheiten:

interner Link 2tes leichtes Infanterie-Regiment "von Sahr"
Eintrag folgt Oberst Gottlob Christian von Tettenborn
(1761 - 1823)

interner Link Grenadier-Bataillon "von Anger"
1 Bataillon
Eintrag folgt ... keine Angaben.

interner Link Grenadier-Bataillon "von Spiegel"
1 Bataillon
Eintrag folgt ... keine Angaben.


Divisions-Artillerie:

Kommandeur:

Eintrag folgt Major Auenmüller
(???? - ?????)

Einheiten:

Eintrag folgt Batterie zu Pferd
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt Hauptmann von Hiller
(???? - ????)

Eintrag folgt Batterie zu Fuß
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt Hauptmann von Bonniot
(???? - ????)

interner Link Regimentsstücke (1 Stück pro Bataillon)
vier 4-pfündige Geschütze.


Divisions-Kavallerie:

Kommandeur:

externer Link Generalmajor Johann Adolf von Thielmann
(1765 - 1824)

Einheiten:

interner Link "Garde du Corps"
4 Schwadronen
externer Link Oberstleutnant August Friedrich Wilhelm von Leysser
(1771 - 1842)

interner Link Kürassier-Regiment "von Zastrow"
4 Schwadronen
Eintrag folgt Oberst von Grünewald
(???? - ?????)

interner Link Chevaulegers-Regiment "Prinz Albert"
4 Schwadronen
Eintrag folgt Oberst von Lessing
(???? - ?????)




... nach oben zum lokaler Link Inhalts-Verzeichnis



Corps-Artillerie samt technischen Truppen





Das Artillerie- & Ingenieur-Corps


Corps-Kommandeur:

Eintrag folgt Major Auenmüller
(????-????)


Adjutant:

Eintrag folgt ... keine Angaben.(???? - ?????)


Artillerie-Division

Eintrag folgt 1. Reserve-Batterie zu Fuß
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt Major von Hoyer
(???? - ????)

Eintrag folgt 2. Reserve-Batterie zu Fuß
sechs 6-pfündige Geschütze unter
Eintrag folgt ... keine Angaben.
(???? - ????)


Das Feld-Ingenieur- & Park-Corps

Kommandeur:

Eintrag folgt Oberstleutnant Hausmann
(???? - ????)


Einheiten:

Divisions- & Haupt-Park

Munitions-Kolonne

Feld-Schmiede

Artillerie-Train-Bataillon

Train-Bataillon (Tross)

Kompanie Pontoniers

Feld-Lazarett





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   Verbände und Einheiten...   



... nach der Neuformierung im Lager von Merseburg (November/Dezember 1813)



Als die "Grande Armée" im Juni 1812 am Grenz-Fluss Njemen zusammengezogen wurde, standen in diesem Heer auch 21.383 Soldaten der zu dieser Zeit rund 28.000 Mann umfassenden sächsischen Armee. Verteilt über 18 Bataillone Infanterie, 28 Eskadronen Kavallerie und 7 Batterien Artillerie mit insgesamt 56 Geschützen bildete dieses Kontingent das aus zwei Divisionen bestehende VII. Armee-Corps, das dem Ober-Kommando des französischen "Général de division" Jean-Louis-Ebénézer Reynier (1771 - 1814) unterstellt wurde. Von diesem Corps kehrten im Januar 1813 genau 1.436 Mann zurück, die mit den etwa 6.000 in Sachsen zurückgebliebenen Soldaten vereinigt bzw. mit neu ausgehobenen Rekruten aufgefüllt -, aus den Beständen der Festungs-Arsenale neu bewaffnet, uniformiert und ausgerüstet wurden.

Im Frühjahr 1813 standen etwa 14. bis 15.000 Sachsen wieder unter Waffen. Dieses – als "Königlich sächsisches Korps" betitelte – Kontingent bildete anfänglich noch einen Verband von zwei Divisionen, die erneut unter das Ober-Kommando von Reynier gestellt und als VII. Armee-Corps ins Feld geschickt wurden. Infolge der in den Frühjahres- und Sommer-Feldzügen des Jahres 1813 erfahrenen Verluste wurden die Reste der sächsische Armee im Herbst zu einer Division zusammengefasst und mit einer französisch-würzburger Division vereinigt. Beinahe sämtliche sächsischen Regimenter, von denen viele auf Traditionen von weit über hundert Jahren verweisen konnten, verfügten nur noch über Bataillons- bzw. Eskadrons-Stärke. Ihr Kampfwert war mit dem der Truppen des Vorjahres nicht mehr zu vergleichen.

Bei Leipzig konnte die "Königlich sächsische Division" letzendlich nur noch knapp 8.000 Mann aufbieten, die größtenteils noch während der laufenden Schlacht zu den Alliierten übergingen.


Mit Befehl zum 14. November 1813 wurden die Trümmer der einst prächtigen sächsischen Armee nach Merseburg beordert, wo die Neuaufstellung erfolgen sollte.

~


Die sächsischen Armee bei Leipzig (17. bis 19. Oktober 1813)


"Ordre de Bataille"



VII. Armee-Corps - 24. (sächsische) Infanterie-Division


Kommandierender General: externer Link Generalleutnant Heinrich Wilhelm von Zeschau (1760 – 1832)

Chef des Generalstabs: externer Link Major Clemens Cerrini de Monte Varchi (1785 – 1852)




Erste Infanterie-Brigade:

Kommandeur: externer Link Oberst Friedrich August Wilhelm von Brause (1769 – 1836)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "von Steindel"

17

620

Kommandeur: Major von Larisch

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "Prinz Friedrich August"

15

580

Kommandeur: Major von Brandt

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "von Rechten"

12

300

Kommandeur: Major von Hausen

interner Link Grenadier-Bataillon "von Spiegel"

9

330

Kommandeur: Major von Spiegel

interner Link Bataillon 1. leichtes Infanterie-Regiment "von LeCoq"

17

750

Kommandeur: Major von Raden

interner Link Jäger-Kompanie

3

74

Kommandeur: Premierlieutenant von Zychlinsky


Zweite Infanterie-Brigade:

Kommandeur: externer Link Generalmajor Gustav Xaver Reinhold von Ryssel (1771 – 1845)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "König"

9

300

Kommandeur: Major von Bünau

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "von Niesemeuschel"

6

540

Kommandeur: Major von Bose

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "von Low"

7

250

Kommandeur: Hauptmann Roos

interner Link Bataillon Linien-Infanterie "Prinz Anton"

9

600

Kommandeur: Major von Holleufer

interner Link Grenadier-Bataillon "von Anger"

9

320

Kommandeur: Major von Anger

interner Link Bataillon 2. leichtes Infanterie-Regiment "von Sahr"

16

700

Kommandeur: Major von Selmnitz


leichte Kavallerie-Brigade:

Kommandeur: Eintrag folgt Oberst Adam Friedrich August von Lindenau (???? - ????)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Husaren-Regiment

16

607

Kommandeur: Major von Fabrice

interner Link Ulanen-Regiment "Prinz Clemens"

21

617

Kommandeur: Major von Trotha


Artillerie:

Kommandeur (Feld-Artillerie): Eintrag folgt Oberstleutnant Gustav Ludwig Ferdinand Raabe (1774 - 1837)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

1te Batterie zu Fuss mit 8 Geschützen

4

133

Batterie-Chef: Hauptmann Dietrich

2te Batterie zu Fuss mit 8 Geschützen

4

133

Batterie-Chef: Hauptmann Zandt

1te Batterie zu Pferd mit 4 Geschützen

3

105

Batterie-Chef: Hauptmann Probsthayn

2te Batterie zu Pferd mit 4 Geschützen

3

105

Batterie-Chef: Hauptmann Birnbaum


technische Truppen:

Kommandeur: Hauptmann Claus


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

Kompanie Pontoniere und Sappeure

4

64




kommandierte Truppen


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Bataillon "Leib-Grenadier-Garde" in der "Alten Garde"

keine Angaben

keine Angaben

Kommandeur: Major Heinrich Erdmann Gottlieb von Jeschky (17?? - 1860)


schwere Kavallerie-Brigade

(3. Kürassier-Brigade der 1. schweren Kavallerie-Division unter externer Link GdD Étienne de Pommeroux de Bordesoulle (1771 – 1837)

Kommandeur: Eintrag folgt Generalmajor Heinrich August von Lessing (1762 - 1851)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Regiment "Leib-Kürassier-Garde"

keine Angaben

keine Angaben

Kommandeur: Oberst von Berge (1769 – 1853)

interner Link Kürassier-Regiment "von Zastrow"

keine Angaben

keine Angaben

Kommandeur: Oberst von Ziegler (1776 - 1836)


... in der Division Morand (XI. Armee-Corps)


Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

interner Link Infanterie-Regiment "Prinz Maximilian"

keine Angaben

keine Angaben

Kommandeur: Oberst von Ehrenstein (1769 - 1851)

Batterie zu Fuss mit 6 Geschützen

keine Angaben

keine Angaben

Batterie-Chef: Hauptmann Essenius


... in der Festung Torgau die "Festungsbrigade Torgau"

Einheiten...

Offiziere...

Mannschaften...

keine Angaben

keine Angaben

keine Angaben


Auf der Festung Torgau wurden Halb- und Voll-Invalide sowie verwundete Soldaten und Unteroffiziere des laufenden Feldzuges gesammelt, die dort zur Genesung, zum leichten Dienst als auch zur Ausbildung der neuen Rekruten weilten und somit den - mehr als spärlichen Ersatz - der kämpfenden Truppe bildeten.


Die Residenz- und Garnisons-Stadt Dresden


General-Quartier und Generalfeldmarschallamt, sowie Garnisons-Truppen



General-Quartier mit...

Eintrag folgt Generalstab der Armee
Eintrag folgt Generale der Armee
Eintrag folgt Amt des Generalfeldmarschalls mit Generalfeldmarschall
Eintrag folgt Generalkriegsgerichtskollegium

Stadt-Wappen von Dresden
Wappen von Dresden
(Quelle: ► WIKIPEDIA)

Garnison Dresden mit...

Eintrag folgt Garnisonsamt

Haus- und Hof-Garden:

interner Link Schweizer Leibgarde

Garnisons-Truppen:

... unter russischer Besatzung.

sonstige Truppen:

Eintrag folgt Kadetten-Korps ("Ritter-Akademie")
Eintrag folgt Invaliden-Korps

technische Truppen:

Eintrag folgt Pontonier-Korps
Eintrag folgt Ingenieur-Korps
Eintrag folgt Mineur-Korps

militärische Einrichtungen:

externer Link Dresdner Zeughaus





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Die Artillerie samt technischen Truppen





Das Feld-Artillerie- & Ingenieur-Corps

Corps-Kommandeur:

Eintrag folgt Oberst Gustav Ludwig Ferdinand Raabe
(1774 – 1837)


Artillerie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

externer Link Major Friedrich Gustav Rouvroy
(1771 – 1739)


Einheiten:

12-pfündige Fuss-Batterie Nó. 1

12-pfündige Fuss-Batterie Nó. 2

6-pfündige Fuss-Batterie Nó. 1

6-pfündige Fuss-Batterie Nó. 2

reitende Batterie



Das Feld-Ingenieur- & Park-Corps

Brigade-Kommandeur:

externer Link ebenfalls Major Friedrich Gustav Rouvroy
(1771 – 1739)


Einheiten:

Artillerie-Train-Bataillon

Divisions- & Haupt-Park (Train)

Kompanie Pontoniers

Kompanie Sappeurs

Kompanie Pioniers (ab 16. März 2014)

Feld-Lazarett





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Die Landwehr





Ober-Kommandierender:

externer Link Johann Adolf Freiherr von Thielemann
(1765 – 1824)


1. Landwehr-Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt Eugen Dietrich Moritz von Liebenau
(17?? – ????)


Einheiten:

1. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Arnsdorf"

2. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Wolan"



2. Landwehr-Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

externer Link Generalmajor Friedrich August Wilhelm von Brause
(1769 – 1836)


Einheiten:

3. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Dierschen"

4. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Selmnitz"



3. Landwehr-Infanterie-Brigade

Brigade-Kommandeur:

Eintrag folgt keine Angaben


Einheiten:

5. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Bose"

6. sächs. Landwehr-Infanterie-Regiment "von Holleufer"





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Letzte Änderung 01.12.2016: Eintrag 1810

Besuche seit dem 01. Dezember 2015

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