Traditionell wurden die Einheiten der kurfürstlich- bzw. späteren königlich-sächsischen Armee bis zu den Reformen ab dem Jahr 1850 nach dem jeweiligen Inhaber benannt. Eine durchgehende Nummerierung gab es nicht. In der folgenden Auflistung wurde für die alt-sächsischen Regimenter weitestgehend die von Hans Bleckwenn (1912 - 1990; siehe dazu WIKIPEDIA) entwickelte Ordnung übernommen, dessen Systematik auf die früheste bekannten Erwähnung bzw. der Reihenfolge der Errichtung der jeweiligen Einheit baut. Regimenter, die nur kurzfristig bestanden haben bzw. aufgelöst oder aufgeteilt wurden, sind in diese Reihenfolge eingeschoben, werden hier jedoch nach dem jeweils ersten bzw. erst bekannten Kommandeur benannt.
... siehe dazu ausführlich WIKIPEDIA
Inhalts-Verzeichnis
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(Änderungen vorbehalten)
"Kursächsisches Kreis-Kavallerieregiment"
"Churfürstliches Leib-Regiment zu Ross"
"Des Chur-Prinzen Leib-Regiment zu Ross"
Regiment zu Ross "von Promnitz" (1806 Regiment Kurfürst)
Regiment zu Ross "von Löben" (1778 aufgelöst)
Dragoner-Regiment "Graf Reuß" (um 1700 aufgegangen)
Leib-Regiment Dragoner "von Brandenstein" (1717 aufgelöst)
Regiment zu Ross "von Reibold" (1748 aufgelöst)
Dragoner-Regiment "Wolfenbüttel" (1806 "Kochtitzky")
Dragoner-Regiment "von der Goltz" (1748 aufgelöst)
Kürassier-Regiment "von Tiefenhausen" (1778 aufgelöst)
Dragoner-Regiment "von Oertzen" (1778 aufgelöst)
Dragoner-Regiment "von Wrangel" (1778 aufgelöst)
Dragoner-Regiment "von Flemming" (1806 "Karabiniers-Garde")
Regiment "Grenadiere zu Pferd" (1748 aufgelöst)
Kürassier-Regiment "von Nassau" (1748 aufgelöst)
Kürassier-Regiment "von Promnitz" (1748 aufgelöst)
Kürassier-Regiment "von Brand"
Chevaulegers-Regiment "von Sybilsky" (1806 "von Polenz")
Chevaulegers-Regiment "Prinz Karl" (1806 "Prinz Clemens")
Chevaulegers-Regiment "Graf Rutowsky" (1806 "Prinz Johann")
Ulanen-Pulk "von Bronikowski"
Ulanen-Pulk "von Rudnicki"
Ulanen-Pulk "von Bertuszewsky"
Chevaulegers-Regiment "von Wilmsdorf" (1806 "Prinz Albert")
Husaren-Regiment "von Süßmilch" (1806 "von Pflugk")
3tes Königlich-Sächsisches Reiter-Regiment
... zur Linien-Kavallerie ab 1867
... zurück zum Inhalts-Verzeichnis der sächsischen Armee
1664 - ????
"Obersächsisches Kreis-Kavallerie-Regiment" unter Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz * 28.03.1619 - † 04.12.1681
... Daten gesucht.
... nach oben zum Seiten-Verzeichnis
1666 - 1717
... Daten in Vorbereitung.
1675 - ????
Regiment zu Ross "von Goldacker"
1680 - 1919
Regiment zu Ross "von Promnitz" (1735 als "Kürassier-Leib-Regiment" zur Garde erhoben; 1806 Regiment "Kurfürst")
1680 - 1778
Kürassier-Regiment "von Löben"
Nach den im Dreißigjährigen Krieg gesammelten Erfahrungen wurde die schwere Schlachten-Reiterei auch in der frühen sächsischen Armee von den s.g. "Kürissern" (Kürassieren) gestellt, die ihre Herkunft auf die voll gepanzerten Ritter des hohen Mittelalters zurückführten. Für schnelle Attacken wenig geeignet, boten Kürassiere in der taktischen Verwendung jedoch die Möglichkeit, Feuer- sowie Hieb- und Stich-Waffen gleichsam zum Einsatz zu bringen und durch die Panzerung dabei relativ geschützt zu sein.
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Regiments-Daten
Daten-Sammlung
Bilder-Sammlung
offz. Bezeichnung:
"Kürassier-Regiment Nó. 5"
weitere Bezeichnungen:
1682 "von Löben"1683 "von Trautmannsdorf"1688 "von Promnitz"1693 "von Schachmann"1697 "von Löwenhaupt"1705 "Prinz Alexander"1727 "Prinz Friedrich August"1733 "Kurprinz"1734 "Königlicher Prinz"1764 "von Ronnow"
Spott-Name:
nicht bekannt
Truppen-Gattung:
Kavallerie
Waffen-Gattung:
Kürassiere
Status:
Linie
errichtet:
1680
Vorgänger (Tradition):
aufgelöst:
1778
... nach oben zum Inhalts-Verzeichnis
... auf Befehl des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen (1613 - 1680) und infolge der Bewilligung eines Etat´s von 700.000 Talern zur Landes-Defension durch die sächsischen Stände auf dem s.g. "Kreisabschied" zu Leipzig am 16. November 1681 beginnt Obristleutnant Daniel von Löben (1617 – 1686; siehe dazu WIKIPEDIA) aufgrund des baldigen Auslaufens des mit den Türken im Jahr 1662 auf zwanzig Jahre geschlossenen Friedens von Eisenburg (siehe dazu WIKIPEDIA) mit der Werbung und Errichtung eines Regiments zu Ross.
1683
... Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647 - 1691) beauftragt von Löben mit der Werbung eines weiteren Regiments (siehe dazu Regiment zu Fuss "von Löben") und übergibt das Kürassier-Regiment an den Generalmajor Siegmund Joachim Graf Trauttmansdorff (???? - 1706), der das Regiment gegen die Türken vor Wien und damit in den s.g. "Großen Türkenkrieg" (siehe dazu WIKIPEDIA) führt.
1688
... nach Trauttmansdorffs Rückkehr in kaiserliche Dienste erhält der Oberst und spätere Generalmajor der Kavallerie Graf Heinrich von Promnitz (1650 - 1693) das Kommando.
1693
... nach Promnitz Tod erhält Obristleutnant Ernst Moritz von Schachmann (um 1665 - 1725) das Kommando.
1697
... aufgrund der Verluste gegen die Türken sowie des inzwischen auch am Rhein ausgebrochenen Pfälzischen Erbfolgekrieges (siehe dazu WIKIPEDIA) wird das hier beschriebene Regiment mit Teilen des Kürassier-Regiments "Feldmarschall" (oder "von Schöning") verstärkt. Zum neuen Chef wird General Carl Gustav Graf von Löwenhaupt (1662 - 1703) bestimmt.
1700 - 1715
Großer Nordischer Krieg (siehe dazu WIKIPEDIA).
In den auf polnisch-sächsischem Gebiet stattfindenden Feldzügen kämpft das Regiment u.a.:
Schlacht bei Fraustadt (13. Februar 1706)
Schlacht bei Kalisch (29. Oktober 1706)
Schlacht bei Gadebusch (20. Dezember 1712)
Belagerung von Tönning (1713/14)
Schlacht von Sandomierz (6. Dezember 1715)
1705
... der polnische Prinz Alexander Benedikt Sobieski (1677 - 1714, vormals Obrist der "Garde du Corps" erhält das Kommando, was nahelegt, dass das Regiment noch im gleichen Jahr im schwedisch-polnisch-sächsischen Krieg um die polnische Königs-Krone (siehe dazu WIKIPEDIA) eingesetzt wird.
1715 - 1727
... weitere Quellen bzw. Angaben gesucht.
1727
... der sächsische Kur-Prinz Friedrich August von Sachsen (1696 - 1763, Sohn von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen [1670 - 1733]) erhält das Kommando.
1733
... nach dem Tod des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen (auch besser bekannt als "Der Starke") übernimmt dessen Sohn als Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen [1696 - 1763]) die Regentschaft; das Regiment geht unter das Kommando seines Sohnes, Prinz Friedrich Christian von Sachsen (1722 - 1763), und behält den Namen "Kur-Prinz".
Im Jahr 1734 wird das Regiment unter dem Titel "Königlicher Prinz" geführt.
1756
... infolge der Kapitulation von Struppen (16. Oktober 1756; siehe dazu WIKIPEDIA) verliert das Regiment Pferde und Waffen und gilt als aufgelöst. Die Mannschaften werden über die preussische Kavallerie verteilt, die Offiziere müssen sich über die Dauer des Krieges bei ihrer Ehre zur Neutralität verpflichten.
Bezüglich Struktur und Gliederung gilt das Reglement vom 1. Juli 1753 für die Kavallerie.
1763
... Neuaufstelung der Einheit als Kürassier-Regiment "Königlicher Prinz".
Nach dem Tod des Kurfürsten Friedrich August II. (5. Oktober 1763) und seines Sohnes Friedrich Christian (17. Dezember 1763) wird Oberst Johann Wilhelm Graf von Ronnow (1702 - 1779) Kommandeur.
... das Regiment wird infolge der vom Chevalier de Saxe (1704 – 1774) eingeleiteten Reformen zum 16. April 1778 "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere werden größtenteils über die Regimenter "Karabiniers-Garde", "Prinz Eugen zu Anhalt Dessau" (1806 "von Kochtitzky") und Chevaulegers "von Polenz" verteilt.
Wir sind dankbar für jede Abbildung zum Thema. Ausgesprochen dankbar sind wir Ihnen, so Sie uns (soweit möglich bzw. bekannt) die Bild-Quelle und sämtliche relevanten Angaben (Künstler bzw. Signatur, Fertigungs-Daten, Quelle und Ausstellungs-Ort etc.) übermitteln könnten. Gern benennen wir Sie an dieser Stelle auch namentlich als Rechte-Inhaber bzw. Unterstützer dieses Projekts.
1680 - ????
Dragoner-Regiment "Graf Reuß"
1688 - 1717
Leib-Regiment Dragoner "von Brandenstein"
1694 - 1748
Kürassier-Regiment "von Reibold"
nicht vergeben
1694 "von Reibold" & "von Bünau"1698 "Fürst Lubomirski"1699 "von Steinau"1706 "von Damnitz"1712 "Johnston"1715 "von Zühlen" & "von Criegern"1734 "von Arnim" & "von Nostitz"1740 "von Haudring"1745 "von Ronnow"1746 "de Calbert"
1694
1748
... sehr wahrscheinlich von Ober-Hofmarschall Gottlob August von Reibold (1664 - 1716) als Regiment "von Reibold" mit Beginn der Regierung von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733, besser bekannt als "August der Starke") errichtet und kurz darauf mit dem parallel geworbenen Regiment des Obristen Rudolph von Bünau (1659 - 1709) als Kürassier-Regiment "von Bünau" vereinigt.
1698
... nach Bünaus Wechsel in den Dienst der mit Kur-Sachsen verbündeten Herzöge von Sachsen-Weißenfels (siehe dazu WIKIPEDIA) wird im Jahr 1698 der Großhetman der polnischen Krone Fürst Hieronim Augustyn Lubomirski (1647 - 1706) Chef des Regiments. Sehr wahrscheinlich zieht das Regiment unter seiner Führung in den s.g "Zweiten Ungarn-Feldzug" und damit gegen die langsam zurückweichenden Türken.
1699
... nach Bekanntwerden von Lubomirskis Partei-Nahme für den französischen Prinzen François Louis de Bourbon (1664 - 1709) in der Wahl um die Nachfolge als König von Polen wird zu Beginn des Jahres 1699 Graf Adam Heinrich von Steinau (???? - 1712; ab August 1799 Feldmarschall) neuer Chef des Regiments.
1706
... ein Obrist von Damnitz übernimmt das Regiment (in Betracht käme hier Gottfried von Damnitz, unter August dem Starken Rittmeister in der sächsischen Armee, oder einer seiner Neffen, wobei Hans Casimir von Damnitz im Jahr 1745 als General-Major der sächsischen Armee seinen Abschied nahm, sein jüngerer Bruder Carl Christoph von Damnitz, als Obrist-Wachtmeister und damit Stabs-Offizier der Kavallerie erwähnt, Ernst Ludwig von Damnitz, 1716 ebenfalls Obrist-Wachtmeister bei der sächsischen "Garde du Corps", und der vierte Bruder Friedrich Leberecht, als Obrist-Leutnant verabschiedet).
1712
... Graf Rudolf Sebastian von Johnston (1683 - 1756) übernimmt als Obrist das Regiment.
1715
... Obrist Thomas Friedrich von Zühle (auch von Zühlen; 1672 – 1752) übernimmt das Regiment, gibt es jedoch noch im gleichen Jahr an Generalmajor Joachim Friedrich Crieger (auch von Criegern; 1633 – 1737) ab.
1734
... Obrist Carl Siegmund von Arnim (1700 - 1773) übernimmt das Regiment; ihm folgt noch im gleichen Jahr Obrist Graf Georg Ludwig von Nostitz (???? - 1758).
1740
... mit Beginn des Ersten Krieges um Schlesien (siehe dazu WIKIPEDIA) erhält Obristleutnant Christoph Ernst Ewald von Haudring (???? - ????) das Kommando über das Regiment.
1745
... vermutlich nach dem Zweiten Krieg um Schlesien (siehe dazu WIKIPEDIA) erhält Obristleutnant Johann Wilhelm Graf von Ronnow (1702 - 1779) das Regiment.
1746
... ein Obrist Ludwig von Levy de Calbert (keine Angaben) übernimmt das Regiment.
... infolge der desolaten Finanz-Lage werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere des hier beschriebenen Regiments gehen größtenteils an das Regiment "Kürassier-Leib-Regiment".
1697 - 1813
Dragoner-Regiment "von Wolfenbüttel" (1806 Kürassier-Regiment "von Kochtitzky"; 1813 in der Leib-Kürassier-Garde aufgegangen)
1699 - 1748
Dragoner-Regiment "von der Goltz"
Die bereits zur Mitte des 16. Jahrhunderts belegten, doch erstmals Anfang des 17. Jahrhunderts in Frankreich in größeren Einheiten organisiert auftretenden Dragoner wurden noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts überwiegend der berittenen bzw. "mobilen" Infanterie zugerechnet. Dem Beispiel der britischen Dragoner gegen Ende des 17. Jahrhunderts folgend, befahl auch der preussische König Friedrich II. (1712 - 1786; siehe dazu WIKIPEDIA) den ihm gegebenen Dragonern noch während des Ersten Krieges um Schlesien (siehe dazu WIKIPEDIA) die Attacke mit dem Degen und setzte seine "schnell bewegliche" Infanterie somit als Schlachten-Kavallerie ein. Sachsen hingegen begann die Zahl seiner Dragoner-Regimenter zugunsten von Kürassieren und Chevaulegers immer weiter zu reduzieren (1703 sechzehn Regimenter; 1717 sechs Regimenter; 1733 vier Regimenter; 1756 ein Regiment).
1700 Dragoner-Regiment "von der Goltz"1712 Dragoner-Regiment "Graf Flemming"1715 Dragoner-Regiment "von Bielke"1719 Dragoner-Regiment "von Sitzen"1719 Dragoner-Regiment "von Diemar"1724 Dragoner-Regiment "von Weißenbach"1724 Dragoner-Regiment "von Katte"1733 Dragoner-Regiment "von Leipziger"1737 Dragoner-Regiment "Prinz Christian von Schwarzburg-Sonderhausen"
Dragoner
1703
Infolge wiederholter schwedischer Plünderungen auf dem Gebiet des Königreichs Polen hatte Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733, besser bekannt als "August der Starke"; seit 1697 König von Polen-Litauen) im Frühjahr des Jahres 1700 rund vierzehn-tausend Mann des sächsische Heeres unter Führung des Generals Jacob Heinrich von Flemming (1667 - 1728) mobilisiert, die lediglich die seit 1621 besetzte Hafen-Stadt Riga zurückerobern sollten. Nach anfänglichen Erfolgen für die polnisch-sächsische Seite entwickelte sich aus der Belagerung von Riga schnell ein sich ausweitender Konflikt um die Vorherrschaft im Ostsee-Raum ("Dominium maris baltici"; siehe dazu WIKIPEDIA), der schließlich im s.g. "Großen Nordischen Krieg" (1700 bis 1721; siehe dazu WIKIPEDIA) eskalierte. Sachsen - durch diverse Niederlagen zunehmend in die Defensive gedrängt - sah sich gezwungen, immer neue Regimenter zu werben...
Das hier beschriebene Regiment gehört zu den in direkter Vorbereitung des Feld-Zuges eiligst formierten Neu-Errichtungen. Ende 1699 vom polnischen Starost Heinrich von der Goltz (1685 – 1764; siehe dazu WIKIPEDIA) geworben, wird es zumindest im "Bestand der Chursächsischen Armee in Polen" für die Jahre 1701, 1706 und 1709, sowie 1712 und 1715 ausgewiesen.
Über die tatsächliche Beteiligung an Schlachten oder Gefechten wurden bislang keine Quellen aufgetan.
... der zum königlich-polnischen, kurfürstlich-sächsischen General-Feldmarschall ernannte Jacob Heinrich Reichsgraf von Flemming (1667 - 1728) übernimmt das Regiment.
... ein Obrist von Bielke übernimmt das Regiment (möglicherweise kommen hier in Betracht a: ein Obrist Christopher von Bielke [keine Daten] oder b und weniger wahrscheinlich: dessen Sohn Anton Heinreich [1694 getauft].
1717
... die Reste des aufgelösten "Leib-Regiments Dragoner" unter Obristleutnant von Brandenstein gehen an das hier beschriebene Regiment.
1719
... ein Obrist oder Obrist-Leutnant von Sitzen (keine Angaben) übernimmt das Regiment, der noch im selben Jahr von Johann Adam von Diemar (???? - 1747; siehe dazu WIKIPEDIA) abgelöst wird.
1724
... Obrist Christian Ernst von Weißenbach (keine Angaben) übernimmt das Regiment. Ihm folgt noch im gleichen Jahr ein Angehöriger derer von Katte (bislang keine weiteren Quellen; siehe dazu WIKIPEDIA).
... Christoph Heinrich von Leipziger (1678 - 1748; siehe dazu WIKIPEDIA) übernimmt das Regiment.
1737
... Prinz Christian von Schwarzburg-Sonderhausen (1700 - 1749; siehe dazu WIKIPEDIA) übernimmt das Regiment, das er während der Dauer der Kriege um Schlesien (1740 - 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) kommandiert.
... infolge der desolaten Finanz-Lage werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter "incorporiert" (aufgelöst). Prinz Christian verstärkt mit ausgewählten Offizieren und Mannschaften der hier beschriebenen Einheit das Dragoner-Regiment "von Braunschweig-Wolfenbüttel" (1801 "von Kochtitzky"), dessen Kommando er übernimmt und das bei dieser Gelegenheit in ein Kürassier-Regiment umgewandelt wird.
1702 - 1778
Kürassier-Regiment "von Tiefenhausen"
1703 - 1778
Dragoner-Regiment "von Oertzen"
1703 Dragoner-Regiment "von Oertzen"1705 Dragoner-Regiment "von Dünewald"1711 Dragoner-Regiment "von Sachsen-Weißenfels"1717 Dragoner-Regiment "von Unruh"1728 Dragoner-Regiment "von Goldacker"1734 Dragoner-Regiment "von Schlichting"1745 Dragoner-Regiment "von Arnim"1748 Kürassier-Regiment "von Arnim"
anfänglich Dragoner,dann Kürassiere
Vermutlich wird das hier beschriebene Regiment jedoch für den s.g. "Flandern-Feldzug" (1703 - 1705; einem Teil-Konflikt des Spanischen Erbfolge-Krieges [siehe dazu WIKIPEDIA]) formiert, für den auch Sachsen gemäß seiner Vasallen-Pflichten dem Kaiser gegenüber weitere Kontingente aufzubieten hat. Erster Kommandeur wird der mit der Errichtung beauftragte Obrist Georg Henning von Oertzen (1653 – 1715; siehe dazu WIKIPEDIA).
... Obrist Ludwig Graf von Dünewald (auch Dünnewald; ???? - 1727) übernimmt das Regiment.
1710
... Herzog Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels (1685 - 1746) übernimmt das Regiment.
1716/17
... Herzog Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels - 1714 zum Generalleutnant befördert - übernimmt das Kommando über das Regiment "Garde du Corps". Als Kommandeur des hier beschriebenen Regiments folgt ihm ein bislang nicht identifizierter Obrist-Lieutnant von Unruh (siehe dazu Stadt-Präsenz Kargowa - Die Familie von Unruh; vermutlich handelt es sich um den späteren General der Infanterie nd Kriegsrat Christoph Graf von Unruh).
1728
... ein Obrist namens von Goldacker wird Kommandeur des Regiments. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um Julius August von Goldacker (1673 – 1740; später kursächsischer General der Kavallerie; siehe dazu WIKIPEDIA).
... Obrist Georg Sigismund von Schlichting (1677 – 1749); später kursächsischer General der Kavallerie; siehe dazu WIKIPEDIA)
1740 - 1745
... mit großer Wahrscheinlichkeit wird auch das hier beschriebene Regiment in den Kriegen um Schlesien (1740 - 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) mobilisiert und eingesetzt.
... Generalleutnant Carl Siegmund von Arnim (1703 - 1755) wird zum Chef des Regiments ernannt. Als kommandierender Offizier wird Obrist-Lieutenant Friedrich von Berlepsch (siehe dazu WIKIPEDIA) ausgewiesen.
... infolge der desolaten Finanz-Lage nach den Kriegen um Schlesien werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter der sächsischen Armee "incorporiert" (aufgelöst).
Die hier beschriebene Einheit bleibt erhalten, wird mit großen Teilen des aufgelösten Regiments "O'Byrn" verstärkt und bei dieser Gelegenheit in ein Kürassier-Regiment umgewandelt.
1763/64
... das Regiment wird neu aufgestellt: Die Chef-Stelle behält weiterhin Generalleutnant von Arnim, Kommandeur wird im Jahr 1765 Obrist Georg Siegmund von Luck (???? - ????).
... das Regiment wird infolge der vom Chevalier de Saxe (1704 – 1774) eingeleiteten Reformen zum 16. April 1778 "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere werden überwiegend vom Kürassier-Leib-Regiment "Kurfürst" übernommen.
1704 - 1778
Dragoner-Regiment "von Wrangel"
Kürassier-Regiment KR 6
1704 Dragoner-Regiment "von Wrangel"1711 Dragoner-Regiment "von Baudissin"1717 Dragoner-Regiment "von Klingenberg"1729 Dragoner-Regiment "Chevalier de Saxe"1740 Dragoner-Regiment "von Pirch"1744 Dragoner-Regiment "von Plötz"1748 Kürassier-Regiment "von Plötz"1763 Kürassier-Regiment "von Brenkenhof"
1704
... der sächsische Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733, besser bekannt als "August der Starke"; seit 1697 König von Polen-Litauen) wird von der s.g. "Konföderation von Warschau" abgesetzt und damit entthront (siehe dazu WIKIPEDIA).
In Vorbereitung des drohenden und bald darauf auch ausbrechenden schwedisch-polnisch-sächsischen Krieges um die polnische Krone (auch "Polnischer Bürgerkrieg"; siehe dazu WIKIPEDIA) stellt Sachsen eine Reihe von neuen Regimentern auf, die in den bereits seit dem Jahr 1700 währenden Krieg um die Vorherrschaft im Ostsee-Raum eingreifen sollen.
Teil dieser neuen Formationen ist auch das hier beschriebene Regiment, das von einem Obristen aus dem baltischen Adels-Haus "von Wrangel" geworben wird (siehe dazu WIKIPEDIA). In Betracht käme hier ein Otto Fabian von Wrangell (1655 – 1726), der in Leipzig studiert hatte, danach als Offizier in der sächsischen Kavallerie diente, und dessen Familie enge Beziehungen zum sächsischen Hof unterhielt.
Über hier erfolgte Beteiligungen in Schlachten oder Gefechte wurden bislang keine Quellen aufgetan.
1711
... Obrist Wolf Heinrich von Baudissin (1671 - 1748) übernimmt das Regiment und wird um 1714 - nach seiner Beförderung zum General - zum Inhaber erhoben.
... General Baudissin übernimmt das Regiment "Ansbach-Bayreuth" (1729 als "Karabiniers-Garde" zur Garde erhoben). Neuer Kommandeur des hier beschriebenen Regiments, dem die Reste des aufgelösten Dragoner-Regiments "von Brause" angeschlossen werden, wird Obrist Wichmann Freiherr von Klingenberg (1668 - 1750).
1729
... der s.g. "Chevalier de Saxe" (1704 – 1774; eigentlich Johann Georg von Sachsen) übernimmt das Regiment.
... Obrist Caspar Franz von Pirch (1689 - 1745) erhält das Regiment, das er während der Dauer der Kriege um Schlesien (1740 - 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) kommandiert.
... nach dem Tod Pirchs in der Schlacht von Kesselsdorf (15. Dezember 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) wird Obrist Christian von Plötz (1699 - 1777) Kommandeur des Regiments.
... Neuaufstellung der Einheit als Kürassier-Regiment "von Plötz". Hierfür werden zum großen Teil Offiziere und Mannschaften des aufgelösten Kürassier-Regiments "von Minckwitz" (1731 als "von Nassau" errichtet) verwendet.
... das Regiment wird neu aufgestellt: Die Chef-Stelle erhält der General-Major Carl Schönberg von Brenkenhoff (1710 - 1777), Kommandeur wird Obrist Johann Gottlieb von Bülow (???? - ????).
1765
Kurios: Die Zweenfurther Orts-Chronik vermerkt, dass Teile des Kürassier-Regimentes von Brenkenhoff in Gütern und Mühle des Kirch-Dorfes im Quartier liegen. Einige Kinder kommen daraufhin "in Unehren" zur Welt. Als Haupt-Garnisons-Standort wird Naunhof nahe Leipzig angegeben.
1777
... neuer Kommandeur wird Obristleutnant Heinrich Abraham Freiherr von Czettritz (1714 - ????).
... das Regiment wird infolge der vom Chevalier de Saxe (1704 – 1774) eingeleiteten Reformen zum 16. April 1778 "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere werden über sämtliche verbleibenden Kürassier-Regimenter verteilt.
1713 - 1810
Dragoner-Regiment "von Flemming" (auch Feilitzsch; 1729 als "Karabiniers-Garde" zur Garde erhoben)
1730 - 1748
Regiment "Grenadiere zu Pferd"
Die bald in sämtlichen europäischen Armeen geschaffenen "Granatiers" (Grenadiere) erwiesen sich zwar im Gefechts-Einsatz als Waffen-Gattung von zweifelhaftem Kampf-Wert, hingegen machten die überwiegend groß-gewachsenen Männer einen repräsentativen Eindruck im Rahmen von Paraden oder stellten zu Wach-Diensten imposante Posten. Der tatsächliche Vorteil der Grenadiere lag jedoch im einfachen Umstand, dass sie aufgrund ihrer Größe die lang-läufigen Vorderlader-Musketen wesentlich leichter handhaben und damit schneller laden konnten. In der Regel stellten die Grenadiere damit die Elite eines Infanterie-Regiments. Verdiente oder besonders ausgezeichnete Mannschaften wurden in die jeweilige Leib-Garde aufgenommen, deren Fuss-Garden beinahe ausschließlich von Grenadier-Einheiten gebildet wurden.
"Grenadiere zu Pferd"
1730 "Grenadiers à cheval" oder Regiment "von Sachsen-Gotha"1731 Dragoner-Regiment "Prinz Christian von Sachsen-Gotha"1733 Kürassier-Regiment "von Sachsen-Gotha"1741 "von Gersdorff"1745 "von Dallwitz"
anfänglich Grenadiere,dann Dragoner, schließlich Kürassiere
1730 (übernommen)
1730
In Vorbereitung der großen Truppen-Schau im "Zeithainer Lager" (31. Mai bis zum 28. Juni 1730; siehe dazu WIKIPEDIA) befiehlt Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733, besser bekannt als "August der Starke") die Errichtung einer ganzen Reihe von Einheiten, die das Prestige seiner Armee im Urteil der europäischen Regenten erheblich steigern sollen. Insbesondere gilt es, den preussischen König Friedrich Wilhelm I. zu beindrucken, dessen Armee zu dieser Zeit als eine der schlag-kräftigsten Europas gilt und an deren Ausbildung, Struktur und Gliederung sich August im Rahmen der von ihm angeordneten Militär-Reformen orientiert hatte.
Neben den preussischen Grenadieren zu Fuss muss ihn bei der Kavallerie wohl besonders das Regiment "Grenadiere zu Pferd" (1705 "von Derfflinger" - 1729 "von Schulenburg" - 1806 Dragoner-Regimenter Nr. 3 und 4) beeindruckt haben, denn mangels fehlender Waffen und vor allem knapper Mannschaften warb August die hier beschriebene, anfänglich aus vier Kompanien bestehende Einheit einfach seinem ernestinischen Vetter, Herzog Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg ab.
Erster Chef im sächsischen Dienst wird der Sohn des Herzogs, Chevalier Wilhelm - Prinz von Gotha (1701 - 1771); Kommandeur wird Oberstleutnant Christoph Gottfried von Niesemeuschel (???? - ????).
1732
Durch Abgaben aller bestehenden Kavallerie-Regimenter können eine 5. und 6. Kompanie und damit eine 3. Eskadron errichtet werden, womit das Regiment in Struktur und Gliederung nach dem Reglement vom 1. Juli 1732 organisiert wird. Als Garnisonen werden angegeben:
Stab in Freiberg1. Kompanie Oederan2. Kompanie Marienberg3. Kompanie Sayda4. Kompanie Hainichen5. Kompanie Zschopau6. Kompanie Frauenstein
... das Regiment wird in ein Kürassier-Regiment umgewandelt.
... mit der Aussicht auf den Titel eines kaiserlichen Feld-Marschalls wechselt Prinz Wilhelm in die Dienste Österreichs und übernimmt hier im Rang eines Generalwachtmeister das Kommando über zwei hier dienende Gothasche Regimenter, die bereits sein Vater für den Krieg gegen Frankreich an die Habsburger vermietet hatte. Das Kürassier-Regiment wird einst-weilig wieder als Regiment "von Sachsen-Gotha" geführt, jedoch erst einmal nicht in die Verbands-Struktur der sächsischen Armee eingereiht (siehe dazu Verbände und Einheiten - 1733).
1741
... Generalmajor Wolf Adolph von Gersdorff (1683 - 1749) übernimmt das Regiment.
... Obrist Johann Friedrich von Dallwitz (1715 - 1783) führt das Regiment.
... infolge der desolaten Finanz-Lage werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere des hier beschriebenen Regiments werden größtenteils an das Kürassier-Regiment "Prinz Christian von Schwarzburg-Sondershausen" (1806 "von Kochtitzky" - 1808 "von Zastrow") abgegeben.
1731 - 1748
Kürassier-Regiment "Prinz Nassau"
1731 Kürassier-Regiment "von Nassau"1740 Kürassier-Regiment "von Minckwitz"
1731
Das Regiment wird im Rahmen der von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733; auch bekannt als "August der Starke") befohlenen Truppen-Vermehrung errichtet. Erster Kommandeur wird der mit der Errichtung beauftragte Obrist Ernst Christoph von Nassau (1686 – 1755).
Mit dem Tod des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen (1. Februar 1733), ab 1697 (mit Unterbrechung von 1705 bis 1709) als August II. auch gewählter König von Polen, entwickelt sich aus dem Streit der polnischen Magnaten um die Nachfolge auf dem Warschauer Thron ein Bürger-Krieg, der durch die Interessen ausländischer Mächte zu einem blutigen Krieg an mehreren Fronten angeheizt wird (siehe dazu WIKIPEDIA). Das neu errichtete Regiment, das als eines der "prächtigsten" der sächsischen Armee beschrieben wird, erfährt hier seinen ersten Kriegs-Einsatz.
Über Beteiligungen an hier erfolgte Gefechte bzw. Schlachten wurden bislang keine Quellen ausgemacht.
... Obrist Nassau überwirft sich mit dem einflußreichen Minister Heinrich von Brühl (1700 - 1763), dem Oberkommandierenden der sächsischen Kavallerie in Polen. Nassau nimmt schließlich seinen Abschied und wechselt als General in die preussische Armee, wo er aus überwiegend in Sachsen geworbenen Soldaten - in Teilen gar aus Offizieren seines hier beschriebenen Regiments - noch im Jahr 1740 mit der Aufstellung eines neuen Kavallerie-Regiments beginnt.
Neuer Kommandeur wird Obrist Carl Gottlob von Minckwitz (1688–1762).
Infolge der desolaten Finanz-Lage werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere des hier beschriebenen Regiments werden größtenteils zur Wieder- bzw. Neu-Errichtung des Kürassier-Regiments "von Plötz" (1704 "von Wrangel" - 1778 aufgelöst) verwendet.
1732 - 1748
Kürassier-Regiment "von Promnitz"
1732 Kürassier-Regiment "von Promnitz"1741 Kürassier-Regiment "O'Byrn"
Das Regiment wird im Rahmen der von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733; auch bekannt als "August der Starke") befohlenen Truppen-Vermehrung errichtet. Erster Kommandeur wird der mit der Errichtung beauftragte Obrist-Leutnant Balthasar Friedrich Graf von Promnitz (1711 – 1744; (siehe dazu WIKIPEDIA).
In wieweit das hier beschriebene Regiment nach seiner Errichtung im polnischen Thronfolge-Krieg (1734 - 1738; siehe dazu WIKIPEDIA) Verwendung findet, ist fraglich, aber sehr naheliegend.
... mit großer Wahrscheinlichkeit wird auch das hier beschriebene Regiment in den Kriegen um Schlesien (1740 - 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) mobilisiert und eingesetzt. Fraglich ist, aus welchen Gründen Obrist von Promnitz von dem irisch-stämmigen Migranten Johann Jacob O'Byrn (???? - 1763; siehe dazu "The Byrnes and the O'Byrnes" von Daniel Byrne-Rothwell [Google-Books]) abgelöst wird.
Belegt ist, dass das Regiment unter O'Byrns Führung in der Schlacht von Hennersdorf (23. November 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) kämpft und hier beinahe vollständig zerschlagen wird. O'Byrn - der Überlieferung nach verwundet - gerät im Rahmen der Schlacht in preussische Gefangenschaft, wird jedoch bald nach dem Frieden von Dresden (25. Dezember 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) freigelassen und 1747 zum Generalmajor befördert.
... infolge der desolaten Finanz-Lage werden insgesamt vier Infanterie- und neun Kavallerie-Regimenter "incorporiert" (aufgelöst). Mannschaften und Offiziere des hier beschriebenen Regiments werden größtenteils zur Wieder-Errichtung des Dragoner-Regiments "von Arnim" verwendet, das bei dieser Gelegenheit in ein Kürassier-Regiment umgewandelt -, jedoch bereits 1778 aufgelöst wird.
1732 - ????
1733 - 1812
1734 - 1875
Die ab 1734 nach Vorbild der französischen Chevaulegers errichteten leichten Reiter-Regimenter der sächsischen Armee hatten mehr die Funktion von Dragonern, die zu dieser Zeit jedoch noch als berittene und damit schnell bewegliche Infanterie Verwendung fanden. Obwohl die sächsischen Chevaulegers anfänglich auch Lanzen trugen, waren sie bald überwiegend mit leichten Feuer-Waffen ausgerüstet und konnten somit - ähnlich den Jägern zu Pferd - für kavalleristische als auch infanteristische Aufgaben eingesetzt werden.
Kurz-Geschichte
Struktur, Gliederung und Standorte
Chefs und Kommandeure
Feldzüge, Schlachten und Gefechte
Links und Empfehlungen
je nach dem aktuellen Inhaber bzw. Kommandeur
Regiments-Namen:
1734 Regiment Chevauxlegers "Prinz Karl von Sachsen"(ab 1758 "Kurland-Chevauxlegers")1796 Regiment Chevauxlegers "von Dehn-Rothfelser"1799 Regiment Chevauxlegers "Prinz Clemens von Sachsen"1811 Ulanen-Regiment "Prinz Clemens von Sachsen"1813 als "provisorisches Ulanen-Regiment" neu formiert1814 Ulanen-Regiment "Prinz Clemens"1822 umgewandelt in das "1te leichte Reiter-Regiment"1831 1tes leichtes Reiter-Regiment "Prinz Ernst von Sachsen"1849 1tes Reiter-Regiment.1849 - 1857 vakant1857 1tes Reiter-Regiment "Kronprinz Albert"1875 umgewandelt in das 1te Königl.-Sächs. Husaren-Regiment "König Albert" Nr.18
leichte Reiter/Dragoner/Lanzen-Reiter/Ulanen
Linien-Einheit
offz. Stiftungstag:
26. Oktober 1734
Vorgänger (Stamm):
"Compagnie Frey-Schützen zu Pferde"
siehe Nachfolger
Nachfolger (Verbleib):
1tes Königl.-Sächs. Husaren-Regiment "König Albert" Nr.18
... infolge des Todes von Kurfürst Friedrich August I. (1670 – 1733, besser bekannt als "August der Starke", als August II. ab 1697 auch König von Polen; siehe dazu WIKIPEDIA) entbrennt in Polen einer neuerlicher Streit um die Nachfolge auf dem Königs-Thron, und fassungslos muss Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen (1696 - 1763; siehe dazu WIKIPEDIA), der sich als legitimer Nachfolger im Amt des polnischen Königs sah, mitansehen, wie der von den "national-konföderiert" gesinnten Polen unterstützte Groß-Magnat Stanislaus Leszczynski (1677 - 1766, Schwiegervater des französischen Königs und von diesem subventioniert; (siehe dazu WIKIPEDIA) am 11. September 1733 überraschend zum polnischen König gewählt wird.
Der Wahl waren bereits erste bewaffnete Zwischenfälle vorausgegangen, die noch den Charakter eines Klein-Krieges hatten. Gegen die Rebellion wirbt im April 1734 Obristleutnant Johann Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1712 - 1786) auf Befehl des neuen Kurfürsten eine "Compagnie Frey-Schützen", die überwiegend unter den Amts- und Revier-Jägern und deren Gesellen im Umland von Dresden gewonnen werden. Dem Stamm dieser Einheit wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine "Kompanie Feld-Jäger" zugeteilt, die im Jahr 1730 für das "Zeithainer Lager" (31. Mai bis zum 28. Juni 1730; siehe dazu WIKIPEDIA) geschaffen worden war (zumindest sollten der Beschreibung nach offenbar die v.g. Frei-Schützen gleiche grüne Röcke erhalten, "welche die hierzu bereits beorderten Feldjäger tragen"). Die Truppe wird im Mai 1734 als "Compagnie Frey-Schützen zu Pferde" beritten gemacht, nach Polen entsandt und dort mit Abgaben des von Baron Johann Paul Sybilsky (???? - ????) geworbenen Regiments auf zwei Kompanien verstärkt (siehe dazu Sybilsky-Chevauxlegers). Als "Corps Chevaulegers" macht die Truppe in den dichten Wäldern Polens alsbald Jagd auf die Anhänger Leszczynskis.
Durch weitere Verstärkungen und Werbungen – überwiegend durch Angehörige der "republikanisch-konföderiert" gesinnten Partei der polnischen Adeligen – wird die Einheit auf vier Kompanien mit insgesamt 634 Mann gebracht und am 26. Oktober 1734 zum regulären Kavallerie-Regiment erhoben. Erster Kommandeur wird der zum Oberst beförderte Graf Vitzthum von Eckstädt, Chef wird der – zu diesem Zeitpunkt noch als Wickel-Kind in der Wiege liegende dritte (lebende) und damit jüngste Prinz von Sachsen: Karl Christian (1733 – 1796; Prinz von Polen und Sachsen, ab 1758 auch Herzog von Kurland; siehe dazu WIKIPEDIA).
1734 - 1738
... das Regiment wird im polnischen Thronfolge-Krieg eingesetzt.
1738 - 1745
... nach dem Thron-Verzicht Leszczynskis im Januar 1736 zieht sich das Gros der sächsischen Armee im Früh-Sommer zurück an die sächsisch-preussischen Grenzen. Zusammen mit russischen Truppen, die große Teile Ost-Polens und Litauens besetzt halten, sichern die "Sybilsky"- und "Prinz Karl"-Chevaulegers das sächsische Herrschafts-Gebiet, das sich zu dieser Zeit über Polen, Litauen und Teile der heutigen Ukraine erstreckt.
1742
... während große Teile der sächsischen Armee die Belagerung von Prag aufgenommen haben, sichert das Regiment die polnisch-böhmischen Grenzen gegen Umfassungsversuche der österreichischen Armee. Zu diesem Zweck wird das Regiment auf acht Kompanien umgegliedert, die insgesamt über einen Etat von 763 Mann verfügen.
1743
... das Regiment wird nach Litauen verlegt.
1744
... Zweiter Schlesischer Krieg von 1744 bis 1745
... das Regiment wird wieder nach Polen verlegt und in Sombor (heute Sambir; Ukraine) in Garnison gelegt.
1752
... Reichstag von Grodno (heute Hrodna; Weißrussland): Das Regiment sichert den Tagungsort zur Wahl des Reichs-Marschalls gegen mögliche Übergriffe der noch immer in Polen aktiven Konföderierten.
... Siebenjähriger Krieg von 1756 bis 1763
1758
Nach kurzer Ruhe-Zeit in den polnischen Garnisonen, die sehr wahrscheinlich der Wieder-Auffüllung dient, wird das Regiment der Division des Generalleutnants Georg Ludwig Graf von Nostitz-Ransen (???? - 1758) zugeteilt und von Polen nach Grimma verlegt. Mit der Erhebung des Prinzen Karl von Sachsen zum Herzog von Kurland erhält die Einheit den Titel "Kurland-Chevauxlegers".
1762
Neu-Uniformierung der sächsischen Armee: Während die drei übrigen Regimenter Chevaulegers die roten Uniformen erhalten, die sie - von kleineren Änderungen abgesehen - bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1812/13 tragen werden, behalten die "Kurland-Chevaulegers" ihre typischen grünen Jäger-Röcke mit roten Abzeichen auf Intervention des Prinzen Karl bis 1767.
... durch die Hälfte des Chevauxlegers-Regiments "von Sacken" (1806 "Prinz Johann Chevauxlegers") verstärkt.
Infolge der Umstrukturierungen der sächsischen Armee ergeht mit Reskript zum 1. Mai 1778 die Anordnung, bestehende Chevaulegers von nun an offiziell als Dragoner zu beeichnen (die Weisung findet praktisch jedoch kaum Beachtung).
1779
... Oberst Hans Gottlob von Zezschwitz (1736 - 1818) erhält das Kommando über das Regiment.
1789
... Oberst Joachim Friedrich Gotthelf von Zezschwitz (1740 - 1820; jüngerer Bruder des Vorgenannten) erhält das Kommando über das Regiment.
1793 - 1815
... Koalitions-Kriege
1796
... nach dem Tod des Herzogs von Kurland (16. Juni) erhält Generalmajor Heinrich Adolph von Dehn-Rothfelser (????) das Kommando über das Regiment.
1799
... August: Prinz Clemens von Sachsen (1798 - 1822, 4. Sohn von Prinz Maximilian, damit Neffe des Kurfürsten Friedrich August III.) bekommt das Regiment verliehen.
1802
... das Regiment bezieht im Groß-Raum Leipzig Garnison.
1807/08
... infolge der bei Jena und Auerstedt erlittenen Verluste wird das Regiment durch Rekrutierungen an seinen Standorten wieder auf die etat-mäßige Kriegs-Stärke gebracht.
1809
... Feldzug gegen Österreich
1811
... im Rahmen der Reorganisation der sächsischen Armee nach Vorbild der "Grande Armée" wird das Regiment Chevauxlegers in Großenhain in ein Ulanen-Regiment umgewandelt.
1812
... Feldzug gegen Russland.
1813
Befreiungskriege
Von den (etat-mäßig) ausgerückten 786 Soldaten und Offiziere des Regiments kehren im Frühjahr 1813 knapp 150 Mann nach Sachsen zurück. Die Reste aller vier Chevaulegers-Regimenter – etwas mehr als 300 Mann – werden im April zur Bildung des provisorischen Ulanen-Regiments "Prinz Clemens" vereinigt, dass dem Oberstleutnant Wilhelm August von Thümmel (1774 - 1814, ab 18. Mai Oberst) unterstellt wird und die Tradition des hier beschriebenen Regiments übernimmt. Die Ulanen werden der neuen Kavallerie-Brigade der sächsischen Armee beigegeben, die nach Mobilisierung aller Reserven nur noch die Stärke einer Division aufbringen kann. Dieser Verband, der vom sächsischen Generalleutnant (siehe dazu Heinrich Wilhelm von Zeschau (1760 - 1832) kommandiert wird, bildet ab Mitte Mai gemeinsam mit einer französisch-würzburger Division das reorganisierte VII. Corps, das erneut unter den Befehl Reyniers gestellt wird.
23.08.: Infolge der Gefangennahme des Obristen von Thümmel bei Großbeeren übernimmt Major Ernst Friedrich Freiherr von Brandenstein (1775 - 1856) - einstweilig - das Regiment, der im September von Major Lebrecht von Trotha (1772 - 1813) abgelöst wird.
06.09.: Infolge des Todes des Majors von Trotha bei Dennewitz übernimmt Major Philipp Heinrich Wilhelm Lazarus von Feilitzsch (1781 – 1855) das Regiment, das er mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei Leipzig kommandiert.
Nach dem Übertritt der Sachsen auf die Seite der Alliierten noch während der Schlacht bei Leipzig (17. bis 19.Oktober; siehe dazu WIKIPEDIA) wird die Armee direkt nach der Schlacht dem Kommando des sächsischen Generalmajors Anton Friedrich Karl von Ryssel (1773 - 1833) unterstellt, umgehend zur Sicherung der Mulde-Linie (einem süd-westlich der Elbe gelegenen Neben-Fluss) in Marsch gesetzt und mit der Blockade der Festung Torgau beauftragt, wo die Truppen am 30. Oktober eintreffen. Hier werden die Sachsen am 27. Oktober durch das IV. preussische Korps des Generals der Infanterie Bogislav von Tauentzien (1760 – 1824) verstärkt und letztendlich am 14. November nach Merseburg beordert, wo die Neuaufstellung der sächsischen Armee beginnt.
Das provisorische Ulanen-Regiment "Prinz Clemens" wird hier zu drei (im Frühjahr 1814 dann vier) Eskadronen mit einer Gesamt-Stärke von 525 Mann reorganisiert, dem Befehl des Obersten Adolph Gottlob Ehrenreich August Ziegler von Klipphausen (1776 - 1836) unterstellt und rückt als Teil der sächsischen Kavallerie-Brigade unter Oberst (siehe dazu Wilhelm Friedrich August von Leysser (1771 - 1842) bzw. als Einheit des ausschließlich aus sächsisch-thüringisch-anhaltinischen Kontingenten neuformierten III. Deutschen Bundes-Corps (siehe dazu auch "Heer des Deutschen Bundes") am 2. Februar 1814 nach Frankreich ab. Dort wird der Verband bei der Belagerung der französischen Festungen eingesetzt.
Bis 1822 steht das Regiment als Teil der alliierten Besatzungs-Truppen in Belgien.
1815
... infolge der die Beschlüsse des Wiener-Kongresses (siehe dazu WIKIPEDIA) verliert Sachsen die Hälfte seines Territoriums samt dort lebender Bevölkerung an Preussen. Dies hat auch die Teilung der Sächsischen Armee zur Folge: Soldaten, die in dem nun zu Preussen gehörenden Teil Sachsens geboren wurden, unterstehen von nun der preussischen Armee (Offiziere haben die Wahl). Das hier beschriebene Regiment gibt zwei der vier Eskadronen an das neuformierte preussische Ulanen-Regiment Nr.7 ab.
1820
... die Ulanen geben ihre Lanzen ab; das Regiment wird zum "leichten Reiter-Regiment" erklärt.
1822
... nach dem Tod des Prinzen Clemens (4. Januar 1822) wird die Einheit als vakant geführt. Im Sommer 1822 endet die sieben-jährige Besatzungs-Dienst in Frankreich. Das Regiment marschiert von Belgien zurück nach Sachsen und in Freiberg und Marienberg garnisoniert. Mit Ordre vom 19. Dezember erhält es die offizielle Bezeichnung "1. leichtes Reiterregiment".
1831
... Prinz Ernst von Sachsen (1831 – 1847, Sohn des Prinzen Johann von Sachsen [1801 - 1873; ab 1854 König]) erhält die Verleihung.
1847 - 1857
... nach dem Tod des Prinzen Ernst (12. Mai 1847) wird die Einheit erneut als vakant geführt.
1849
... im Rahmen der Reorganisation von 1848/49 gibt das Regiment zur Errichtung des neuen 3. Reiter-Regiments (1866 "2. Schweres Regiment") in Borna die 6. Eskadron und neun Offiziere ab. Im Juni erhält die Einheit die Bezeichnung "1tes Reiter-Regiment"
1857
... zum 100. Gedenk-Tag an die Schlacht von Kolin (18. Juni 1757), in der das Stamm-Regiment mit Auszeichnung gekämpft hat, ernennt König Johann von Sachsen seinen Sohn, Kronprinz Albert (1828 - 1902; ab 1873 König), zum neuen Chef des Regiments - die Einheit wird als "Regiment Kronprinz" geführt.
1858
... Stab und drei Eskadronen werden von Freiberg nach Großenhain verlegt.
1863 - 1864
... 24. Dezember; "Bundesexekution" gegen Dänemark (Deutsch-Dänischer Krieg; siehe dazu WIKIPEDIA): Vier Eskadronen des Regimentes, die im sächsischen Kontingent der deutschen Bundestruppen stehen, rücken ohne nennenswerte Kampf-Handlungen in Holstein ein. Die Kavallerie wird im Patrouillen-, Besatzungs- und Sicherungs-, Feld- und Küstenwach-Dienst eingesetzt.
1866 - 1868
... Deutscher Krieg (siehe dazu WIKIPEDIA).
1870/71
... Deutsch-Französischer Krieg (siehe dazu WIKIPEDIA).
1873
... Deutsches Heer (oder auch "Reichsheer"): Infolge der mit der Proklamation zum Deutschen Kaiserreich eingeleiteten Umstrukturierungen und Umbenennungen des Deutschen Heeres sowie des Todes von König Johann von Sachsen (29. Oktober) und des damit verbundenen Regierungs-Übergangs an Kronprinz Albert verliert die hier beschriebene Einheit ihren Chef und erhält Ende Oktober 1873 die Bezeichnung "1tes Königlich-Sächsisches Reiter-Regiment".
1875
... das 1734 als "leichte Reiter" errichtete Regiment verbleibt zwar bei der leichten Kavallerie, wird jedoch im Rahmen der neuerlichen Umstrukturierungen in das "1te Königlich-Sächsische Husaren-Regiment Nr. 18" umgewandelt.
1734 - als Regiment "Prinz Karl von Sachsen"
Struktur & Gliederung:
Entgegen des geltenden Reglements vom 1. Juli 1732 verfügt das Regiment im Jahr 1734 über insgesamt 634 Mann, die sich - excl. des Stabes - über vier Eskadronen zu je zwei Kompanien verteilen.
Standorte:
... die einzelnen Kompanien des Regiments operieren in verschiedensten aufständischen Woiwodschaften
1742 - als Regiment "Prinz Karl von Sachsen"
Entgegen des vorgenannten Reglements verfügt das Regiment im Jahr 1756 über insgesamt 763 Mann, die sich - excl. des Stabes - über vier Eskadronen zu je zwei Kompanien verteilen.
... keine Angaben (das Regiment sichert die polnisch-böhmischen Grenze).
1756 - als Regiment "Prinz Karl von Sachsen"
Entgegen des geltenden Reglements vom 1. Juli 1753 für die Kavallerie verfügt das Regiment im Jahr 1756 über insgesamt 766 Mann, die sich - excl. des Stabes - über vier Eskadronen zu je zwei Kompanien verteilen.
... die einzelnen Kompanien des Regiments operieren in verschiedensten aufständischen Woiwodschaften.
1778 - 1796:
Entgegen dem Reglement vom 1. Mai 1778 wird die Gesamt-Stärke mit 766 Mann angegeben
1802 bis 1807/08 - als Chevauxlegers-Regiment "Prinz Clemens"
... Regiment zu vier Eskadronen.
Stab und 1. Eskadron in Skeuditz (bei Schkeuditz nahe Leipzig)2. Eskadron in Lützen3. Eskadron in Zwenkau und Zechwitz4. Eskadron in Löbschütz und Imnitz
1810 - als Chevauxlegers-Regiment "Prinz Clemens"
Es gilt das Reglement vom 1. Mai 1810
Stab und 1. Eskadron in Pegau2. Eskadron in Skeuditz (bei Schkeuditz nahe Leipzig)3. Eskadron in Lützen4. Eskadron in Zwenkau
1814 - als provisorisches Ulanen-Regiment "Prinz Clemens"
Stärke:
Als Gesamt-Stärke bei Leipzig werden 21 Offiziere und 617 Soldaten angegeben.
1814 - als Ulanen-Regiment "Prinz Clemens"
Als Gesamt-Stärke im Frankreich-Feldzug werden "Prima Plana" 525 Soldaten und Offiziere angegeben.
1823 - als leichtes Reiter-Regiment (vakant) "Prinz Clemens"
Stab und 2. Eskadron in Öderan1. Eskadron in Rochlitz (um 1825 Dippoldiswalde)3. Eskadron in Roßwein4. Eskadron in Marienberg
1865 - als als Reiter-Regiment "Kronprinz"
... Regiment zu fünf Eskadronen.
Stab und 1., 4. und 5. Eskadron in Großenhain2. Eskadron in Roßwein3. Eskadron in Riesa
Jahr
Chef/Inhaber
Kommandeur
Karl ChristianPrinz von Polen und SachsenHerzog von Kurland und Semgallen(1733 – 1796)
ObristleutnantJohann Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt(1712 - 1786)
????
~
OberstMoritz Friedrich von Milkau(16?? - 1740)
OberstJoachim Friedrich Gotthelf von Zezschwitz(1740 - 1820)
vakant
GeneralmajorHeinrich Adolph von Dehn-Rothfelser(???? - ????)
1798
Prinz Clemens von Sachsen(1798 - 1822)
1805
OberstFriedrich Adolph Senfft von Pilsach(1741 - 1822)
1810
OberstHeinrich Adolph von Gablenz(1762 - 1843)
1811 - als Ulanen-Regiment "Prinz Clemens"
OberstHeinrich August Lessing(1762 - 1851)
1813 - als "provisorisches Ulanen-Regiment" nach der Neuorganisation
Oberstleutnant (ab 18. Mai Oberst)Wilhelm August von Thümmel(1774 - 1814)
MajorErnst Friedrich Freiherr von Brandenstein(1775 - 1856)
MajorLebrecht von Trotha(1772 - 1813)
MajorPhilipp Heinrich Wilhelm Lazarus von Feilitzsch(1781 – 1855)
1813/14 - als Ulanen-Regiment "Prinz Clemens" nach der Neuaufstellung von Merseburg
OberstAdolph Gottlob Ehrenreich August Ziegler von Klipphausen(1776 - 1836)
1820 - als leichtes Reiter-Regiment "Prinz Clemens"
1823
seit 1822 vakant
OberstAdam Friedrich August von Lindenau(???? - ????)
1828
OberstAugust Wilhelm Stünzner(1777 - 1835)
PrinzErnst von Sachsen(1831 – 1847)
... keine Angaben.
1837
OberstAdoph Heinrich Carl von Below(1778 - 1838)
1838
OberstCarl August Freiherr von Lützerode(1794 - 1864)
1840
1857 - als Reiter-Regiment "Kronprinz"
KronprinzKronprinz Albert von Sachsen(1828 - 1902)
1865
OberstOttomar Saladin Iscador Islami de Zadora Paszkowski Plomienczek(???? - ????)
ab 1865
Feldzug - Jahr und Datum
Schlachten, Gefechte oder Scharmützel
Polnischer Thronfolgekrieg (1733 bis 1738)
(siehe dazu WIKIPEDIA)
... im polnischen Bürger-Krieg.
... der polnische Thronfolge-Krieg entwickelt sich zum Bürger-Krieg, der das gesamte Land erfasst. Die Konföderierten operieren jedoch als unorganisierte Guerilla-Trupps mehr oder weniger dezentral. Während die Masse der sächsischen Armee zusammen mit verbündeten russischen Truppen Danzig und die dort verschanzte National-Armee unter Führung des polnischen Gegen-König Stanislaus Leszczynski (1677 - 1766) belagert, werden die im Jahr 1734 speziell für die irreguläre Krieg-Führung "Chevaulegers" zusammen mit dem Regiment Sybilsky-Chevauxlegers), kombiniert mit pro-sächsisch-polnischen Einheiten, in kleinere Streif-Trupps aufgeteilt, die relativ unabhängig Jagd auf die Anhänger des polnischen Gegen-Königs machen.
Über hier - bis 1744/45 - erfolgte Einsätze wurden bislang keine Quellen ausgemacht.
Zweiter Schlesischer Krieg von 1744 bis 1745
(siehe dazu ausführlich WIKIPEDIA)
... mit Ausbruch des Zweiten Schlesischen Krieges wechselt Sachsen auf Seiten Österreichs. Zusammen mit eiligst geworbener irregulärer Reiterei (polnische Ulanen, ukrainische Kosaken, Bosniaken etc.) wird das Regiment in die Lausitz und damit an die preussisch-schlesische Grenze verlegt. Zu den von hier aus geplanten Streif-Zügen in die brandenburgischen Kern-Lande kommt es nicht: Infolge des überraschenden Einmarsches der preussischen Armee in Böhmen und Mähren (August 1744) und des darauf folgenden Rückzugs der österreichischen Armee steht nun Sachsen vor der direkten Gefahr, aus drei Richtungen von Preussen angegriffen zu werden.
Eiligst zieht der sächsische Feld-Marschall Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels (1685 - 1746) sämtliche verfügbaren Truppen zur Verteidigung zusammen...
1745, 15.12.
Schlacht bei Kesselsdorf
... die sächsische Armee wird im Lager von Rückmarsdorf (bei Leipzig) gesammelt. Nach der Besetzung Sachsens durch die Preussen vereinigt sich die Armee im November bei Wilsdruff (nahe Dresden) mit einem kleinem österreichischen Corps. Das hier beschriebene Regiment steht in der Schlacht bei Kesselsdorf (15. Dezember 1745; siehe dazu WIKIPEDIA) in der leichten Kavallerie-Brigade unter Generalleutnant Moritz Heinrich von Arnstädt (???? - 1752) und reitet hier an der Seite der Chevaulegers-Regimenter "von Sybilsky" und "von Rutowsky" eine verzweifelte und verlustreiche Attacke gegen die preussischen Kürassiere.
Nach der verlustreichen Niederlage sammeln sich die Trümmer der sächsischen Armee im böhmischen Kadan (heute Kadaň; Tschechien). Schon am 17. Dezember zieht die preussische Armee in Dresden ein, wo am 25. Dezember das Ende des zweiten Krieges um Schlesien vereinbart wird.
Siebenjähriger Krieg von 1756 bis 1763
Nach der Kapitulation von Pirna (siehe dazu WIKIPEDIA) bildet das hier beschriebene Regiment zusammen mit fünf weiteren in Polen stationierten Kavallerie-Regimentern (siehe dazu Verbände und Einheiten um 1753; Kurfürstlich-Sächsische Feld-Truppen in Polen) den einzigen noch intakten Verband der sächsischen Armee.
Das Regiment schließt sich in Böhmen der österreichischen Armee an, wird dem Corps des kaiserlichen Generals Franz Leopold von Nádasdy (1708 - 1783; siehe dazu WIKIPEDIA) beigegeben und steht hier in der leichten sächsischen Kavallerie-Brigade von Generalmajor Georg Ludwig Graf von Nostitz-Ransen (???? - 1758), unter dessen Führung es in der Schlacht von Kolin (18. Juni 1757; siehe dazu WIKIPEDIA) eine siegreiche Attacke reitet und sieben Fahnen erbeutet.
Im weiteren Verlauf des Krieges kämpft das Regiment u.a.:
Moys (7. September 1757)
Belagerung von Schweidnitz (Herbst 1757)
Breslau (22. November 1757)
Leuthen (5. Dezember 1757)
Besetzung und Plünderung Berlins (Oktober 1760)
Torgau (3. November 1760)
Koalitions-Kriege von 1793 bis 1815
1793
... Erster Koalitionskrieg (siehe dazu WIKIPEDIA): Gemäß der "Deklaration von Pillnitz" (siehe dazu WIKIPEDIA) errichtet auch Sachsen ein Kontingent von fünf Bataillonen Infanterie mit je zwei Regiments-Stücken, zehn Eskadronen Kavallerie und einer Mörser-Batterie gegen die französische Republik. Teil des etwa 6.000 Mann starken Corps, das u.a. zwischen dem 28. und 30. November 1793 in der Schlacht bei Kaiserslautern (siehe dazu WIKIPEDIA) mit Auszeichnung kämpft, ist auch das hier beschriebene Regiment.
Über weitere hier erfolgte Einsätze wurden bislang keine Quellen ausgemacht.
1806
... Vierter Koalitionskrieg (siehe dazu WIKIPEDIA): Sachsen an der Seite Preussens gegen Frankreich.
14. Oktober: In der Schlacht von Jena und Auerstedt (siehe dazu WIKIPEDIA) steht das Regiment in der leichten Brigade des preussischen Generalmajors Rudolph Ernst Christoph von Bila (1743 - 1808), die dem Corps des Generalmajors Bogislav Friedrich Emanuel von Tauentzien (1760 - 1824) in der Armee des Fürsten Friedrich Ludwig zu Hohenlohe-Ingelfingen (1746 - 1818) angegliedert ist und den linken Flügel der preussisch-sächsischen Aufstellung bei Vierzehnheiligen bildet.
Im Verlauf der Kämpfe bei Vierzehnheiligen werden drei der vier Eskadronen beinahe vollständig aufgerieben.
... Fünfter Koalitionskrieg (siehe dazu WIKIPEDIA): Sachsen steht mit einem Unterstützungs-Corps von 20.000 Mann an der Seite Frankreichs gegen Österreich.
Für den Feldzug gegen Österreich steht das Regiment mit vier Eskadronen in der 1. Kavallerie-Brigade unter Generalmajor Christoph Sigismund Freiherr von Gutschmid (1762 - 1812), hier im Corps der sächsischen Armee, dass das IX. Corps der "Grande Armée" unter Marschalls Jean Bernadotte (1763 - 1844) bildet und u.a. in folgenden Kampagnen steht:
Schlacht von Wagram (5. Bis 6. Juli 1809)
Russland-Feldzug (siehe dazu WIKIPEDIA): Sachsen steht mit rund 26.000 Mann an der Seite Frankreichs.
09./15. Februar: Mobilmachung sämtlicher Eskadronen des Regiments in Vorbereitung des Feldzuges gegen Russland.
22. Februar: Abmarsch nach Guben zum Sammelpunkt der sächsischen Armee.
Juni: Die "Grande Armée" wird am Grenz-Fluss Njemen zusammengezogen.
Das Ulanen-Regiment steht zu Beginn des Feldzuges mit vier Eskadronen unter Oberst Heinrich August Lessing (1762 - 1851) in der 23. (1. sächsischen) leichten Kavallerie-Brigade unter Generalmajor Wedig Christoph von Barner (1748 - 1821), diese wiederum im VII. Corps der "Grande Armée" unter General de Division Jean-Louis-Ebénézer Reynier (1771 - 1814). Wohl ab August übernimmt Generalmajor von Heinrich Adolph von Gablenz (1762 - 1843) die Kavallerie-Brigade, die nun der 21. (1. sächsischen) Division unter General-Leutnant Karl Christian Erdmann, Ritter und Edler von Le Coq (1767 – 1830) angegliedert wird und nach wie vor einen Teil des VII. Corps unter Reynier bildet.
Über hier erfolgte Einsätze wurden bislang keine Quellen ausgemacht.
1813 - 1815
... Sechster Koalitionskrieg (siehe dazu WIKIPEDIA): Sachsen an der Seite Frankreichs.
Befreiungs-Kriege (siehe dazu WIKIPEDIA)
Aufgefüllt mit den Resten der übrigen sächsischen Ulanen-Regimenter zieht das "provisorische Ulanen-Regiment" unter Oberstleutnant (ab 18. Mai Oberst) Wilhelm August von Thümmel (1774 - 1814) im "Königlich sächsischen Corps" Mitte Mai nach Bautzen, wo sich die "Grande Armée" - und damit auch das VII. Corps - gegen die russisch-preussische Haupt-Armee unter General Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgenstein (1769 - 1843) und die Schlesische Armee unter Gebhard Leberecht von Blücher (1742 - 1819) sammelt. Hier trifft das die sächsische Armee am Nachmittag des 21. Mai und damit zum Ende der für die Alliierten verlorenen Schlacht von Bautzen ein und wird umgehend damit beauftragt, die geordnet zurückweichenden Russen und Preussen zu verfolgen. In der sich am nächsten Tag entwickelnden Verfolgungs- bzw. Rückzugs-Schlacht um die Höhen von Reichenbach (siehe dazu WIKIPEDIA) bildet das hier beschriebene Regiment einen Teil der leichten Kavallerie-Brigade unter dem inzwischen zum Generalmajor beförderten Heinrich Adolph von Gablenz (1762 - 1843), die wiederum in der 1. leichten Kavallerie-Division des General de Division Jean Pierre Joseph Bruguière (1772 - 1813) steht.
Schlacht bei Großbeeren (23. August 1813)
Schlacht bei Dresden (26./27. August 1813)
Schlacht bei Dennewitz (06. September 1813)
17. bis 19.10.: In der Völkerschlacht bei Leipzig (siehe dazu WIKIPEDIA) steht der größte Teil des VII. Corps im Nord-Osten von Leipzig bei Paunsdorf und damit gegen die Verbände der "Nord-Armee" unter dem ehemaligen Ober-Kommandierenden des IX. Corps, Marschall Bernadotte, als Karl Johann seit 1810 Kronprinz von Schweden und seit März 1813 auf Seiten der Alliierten.
1814/15
... Frankreich-Feldzug von 1814 (siehe dazu WIKIPEDIA).
Das Regiment bildet einen Teil der sächsischen Kavallerie-Brigade unter Oberst Wilhelm Friedrich August von Leysser (1771 - 1842), die wiederum in dem von General Karl Bernhard Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach (1792 - 1862) geführten und aus den sächsisch-thüringisch-anhaltinischen Kontingenten gebildeten III. Deutschen Bundes-Corps steht, das am Rhein und an der belgischen Grenze überwiegend zur Belagerung der französischen Festungen Verwendung findet.
Deutscher Krieg von 1866 bis 1868
1866
Getreu der Bündnis-Pflicht zum Deutschen Bund wird die sächsische Armee am 14. Juni 1866 mobilisiert und mit den Teilen der in Böhmen stehenden, bald als "kaiserlich und königlich" betitelten Armee Österreich-Ungarns vereinigt. Ohne auf größeren Widerstand zu treffen rückt die preussische Armee im Juni über die Lausitz in das geräumte Königreich Sachsen ein, stößt Richtung Böhmen vor und drängt dort im Rahmen einiger Begegnungs-Gefechte Verbände des I. österreichischen und des sächsischen Korps unter Kronprinz Albert (Chef des Regiments) zurück. Die österreichisch-sächsischen Truppen weichen weiter auf die Festung Königgrätz zurück, vereinigen sich dort mit weiteren österreichischen Groß-Verbänden, werden dort aber am 3. Juli trotz der taktisch geschickten Manöver insbesondere der sächsischen Armee von dem in drei Armeen eintreffenden, zahlen-mäßig bald überlegenen preussischen Heer vernichtend geschlagen.
Nach dem Frieden zwischen Preussen und Österreich, geschlossen am 23. August 1866 zu Prag, schließt Sachsen angesichts des drohenden Verlustes der staatlichen Souveränität am 21. Oktober 1866 in Berlin Frieden mit Preussen, wechselt auf die Seite des von Preussen geführten Norddeutschen Bundes (siehe dazu WIKIPEDIA) und wird im weiteren Kriegs-Verlauf an der Seite Preussens mit der Sicherung der südlichen Flanke der preussischen Armee gegen die süddeutschen Staaten beauftragt.
1867
Im Juni 1867 kehrt das Regiment in seine Garnison-Stadt Großenhain zurück, wird im Oktober wieder aufgefüllt und im April 1868 mit der in Radeburg liegenden 5. Eskadron vervollständigt. Großenhain wird damit Standort für das gesamte Regiment.
Nach der Neu-Gliederung des Deutschen Heeres gemäß der Verfassung des Norddeutschen Bundes vom 17. April 1867 steht das Regiment im XII. (I. Königlich Sächsischen) Armee-Korps und hier in der 23. (1. Königlich Sächsischen) Division mit Stab in Dresden.
Deutsch-Französischer Krieg von 1870 bis 1871
Infolge des Befehls des preußischen Königs Wilhelm I. (1797 - 1888) zur Mobilmachung sämtlicher Truppen der deutschen Bundesstaaten wird mit der Ordre des sächsischen Königs Johann I. (1801 - 1873) vom 16. Juli auch die sächsische Armee mobilisiert.
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"Pragmatische Geschichte der Saechsischen Truppen"(Kapitel Regiment "Herzog von Kurland Chevaulegers")Johannes Ambrosius Barth, Leipzig 1792
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"KGL. Sächsisches Chevauleger-Regiment Prinz Clemens""Wir, die Mitglieder des Vereins Kgl. Sächs. Chevauleger-Regiment Prinz Clemens e. V. zu Pegau, möchten das Interesse an der heimatlichen Vergangenheit bei Jung und Alt wecken. ... Vereinsaufgabe ist es auch, Material aus der Napoleonischen Zeit insbesondere auch aus der Pegauer Garnisionszeit zu sammeln..."(... aus dem Intro-Text.)
Pegauer Chevaulegers...
1742 - 1812
1743 - 1763
1745 - 1763
1745 - 1768
1745 - 1812
Chevaulegers-Regiment "von Wilmsdorf" (1806 "Prinz Albert" [auch Albrecht])
1791 - 1918
1813 - ????
Eskadron "Stabs-Dragoner"
"Kürassier-Regiment"
1849 - 1918
... siehe 1866: Königlich-Sächsisches Karabiner-Regiment ("2. Schweres Regiment")
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